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		Ein 
		ungebetener Gast   | 
			 
			
				
	
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			Erstsendung (ARD): 
			Donnerstag, 
            09.05.1963, 21.00-22.30 Uhr  | 
		
		 Regie:  
		Johannes Schaaf  | 
		
             Dauer:
			 
			64'57''  | 
	 
	
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		Inhalt | 
	 
	
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         Das Verhängnis des 
		Buchhalters Charles, einem Mitvierziger, beginnt an einem Bahnhof in der 
		Londoner Innenstadt. Wie jeden Abend nach der Arbeit tritt der gebildete 
		Mann die Heimfahrt in einen Vorort der britischen Hauptstadt an. Er will 
		sich gerade ein Glas Whisky im Speisewagen gönnen, als er von einem 
		aufdringlichen Fremden angequatscht wird, der ihn von da an nicht mehr 
		loslässt. Als Charles aussteigt, folgt ihm der Fremde. Erst vor der 
		Haustür kann er ihn im strömenden Regen abschütteln. Doch dann klingelt 
		es an der Tür: der Unbekannte verschafft sich einlass in die Wohnung. Was will der Mann? Handelt es sich 
		dabei um einen Verrückten oder gar um einen Kriminellen? 
			
			(Text 
			© 
			GP, Die Krimihomepage)  | 
	 
	
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		Kritik | 
	 
	
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           Das mysteriös und 
			psychoanalytisch anmutende Fernsehspiel wurde damals ab 16 Jahren 
			empfohlen. Gelobt wurde, dass Regisseur Schaaf einen Film und kein 
			Studiospiel inszeniert hatte. Die Inszenierung wurde wenn auch als 
			etwas langatmig doch als sehr realitätsnah bezeichnet. Hervorgehoben 
			wurde auch die treffende Besetzung der Rollen mit Konrad Georg, 
			Wolfgang Kieling und Isolde Bräuner.  
			Johannes Schaafs Fernsehspiel beginnt sehr gut, die Außenaufnahmen 
			wurden an Originalschauplätzen in England gedreht. Wolfgang Kielings 
			Figur sorgt für Rätsel und ist mysteriös, im Laufe der Handlung wird 
			sie jedoch eher tragisch. Zwischendurch ist der Film etwas 
			langatmig, die starken Hauptdarsteller Konrad Georg & Wolfgang 
			Kieling sind aber jede Minute wert. Die Geschichte an sich ist 
			typisch für den Autor Giles Cooper. (GP, April 2016) 
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		Zusätzliche Infos & 
		Hintergrundinfos | 
	 
	
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           Der Ire Giles Cooper 
        (1918-1966) war zu jener Zeit bereits ein äußerst erfolgreicher Bühnen-, 
        Hörfunk- und Fernsehautor. Mit "Ein ungebetener Gast" kam er erstmals 
        auf deutsche Bildschirme. Sein Buch war schon zuvor für die BBC verfilmt 
        worden. 1965 folgte mit "Die Null zählt mit" eine weitere deutsche 
        TV-Version eines Cooper-Buches mit Wolfgang Weiser, Claudia Gestäcker 
        und Günther Neutze. Cooper war unter anderem federführender Autor und Dramaturg der 
        52teiligen BBC-Serie "Maigret" nach Romanen von Georges Simenon, in der 
        Rupert Davis die Hauptrolle des Kommissars spielte. Er verfasste unter 
        anderem auch Drehbücher zur Sherlock-Holmes-Serie mit Peter Cushing. Am 
        01.06.1967 wurde ein weiteres Fernsehspiel von ihm ausgestrahlt, das 
        diesmal kein geringerer als Helmut Käutner bearbeitet und inszeniert 
        hatte. In der SFB-Produktion "Die spanische Puppe" spielten Sabine Sinjen, Margot Trooger und Max Eckard. 
        1972 lief im ZDF "Im 
        Namen der Freiheit" nach seinem Drehbuch. 
        Marianne de Barde übersetzte vor allem die Drehbücher von Francis 
        Durbridge ins Deutsche, war aber unter anderem auch an der deutschen 
        Version der Sherlock-Holmes-Fernsehserie mit Erich Schellow beteiligt. 
        Johannes Schaaf (1933 in Stuttgart geboren) arbeitete als Regisseur, 
        Drehbuchautor und Darsteller. Er war der Lebensgefährte von Rosemarie Fendel. Als Regisseur drehte er Kinofilme wie "Momo", "Traumstadt" oder 
        "Trotta", fürs Fernsehen inszenierte er die Pilot-Folge des 
        Krimidauerbrenners "Der Alte" und eine weitere Episode dieser Reihe, die 
        	Rosemarie Fendel schrieb.  Die "Kommissar"-Folge "Der 
        Mord an Dr. Winter" wurde ebenfalls von ihm inszeniert. 
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		Stab | 
		
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Besetzung | 
				
Aufnahmestab | 
			 
			
				
			
        | 
        Charles | 
        
        Konrad Georg | 
          		 
				
        | 
        Jean | 
        
        Isolde Bräuner | 
          			 
					
        | 
        Raven | 
         
        Wolfgang Kieling | 
          			 
							 
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        | 
        Buch | 
        
        Giles Cooper | 
           
		
        | 
        Deutsch von | 
        
        Marianne de Barde 
        Hanns A. Hammelmann | 
          	 
			
        | 
        Kamera | 
         
        Rudolf Jasmer 
        Günther Wedekind 
		Martin Heuer 
		Peter Claudius 
		Jürgen Piehl | 
          	 
			
        | 
        Bildschnitt | 
         
        Juliana Milde | 
          	 
	
        | 
        Filmschnitt | 
         
        Anna Koudelka | 
          	 
	
        | 
        Ton | 
         
        Otto Hühn | 
          	 
	
        | 
        Bildtechnik | 
         
        Werner Vogel 
		Peter Grüpmeyer | 
          	 
	
        | 
        Regieassistenz | 
         
        Ruth Sanden | 
          	 
	
        | 
        Aufnahmeleitung | 
         
        Hans P. Gumprecht | 
          	 
	
        | 
        Produktionsleitung | 
         
        Bronno Plaat | 
          	 
	
        | 
        Szenenbild | 
         
        Wilfried Minks | 
          	 
	
        | 
        Produktion | 
         
        Hans Bachmüller | 
          	 
			
        | 
        Regie | 
         
        Johannes Schaaf | 
          	 
			
        | 
        eine Sendung von | 
         
        Radio Bremen | 
          	 
	 
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		Diese Seite 
		wurde zuletzt bearbeitet am: 09.04.2016  | 
		
 
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