Andrej
Markowski |
Václav Voska |
Helga |
Christiane Schröder |
Hans |
Joachim Ansorge |
Franziska
Körner |
Monika Lundi |
Guttke |
Dirk Dautzenberg |
Taxifahrer
Ehlers |
Karl-Heinz von Hassel |
und ferner
|
Rudolf Debiel
Walter Bluhm
Hela Gruel
Brigitte König
Otto Kurth
Alwin-Michael Rueffer
Rudolf Jürgen Bartsch
Emil Lohkamp
Otto Fiebel
Conny Palme
Heinrich Koch
Daniela Moll
Leonore Freter
Gisela Moll
Günter Vetter
Rudolf Knaack
Peter Herkenrath
Carlheinz Heitmann
Hans-Jürgen Tietze
Walter Schmidt |
Buch |
Rolf Hädrich |
Musik |
Peter Thomas |
Kamera |
Jost Vacano |
Ton |
Richard Kettelhake
Harm-Rolf Akkermann |
Schnitt |
Brigitte Lässig
Christa Wilke-Kühne |
Regieassistenz |
Renate Vacano |
Szenenbild |
Herbert Labusga |
Aufnahmeleitung |
Gunnar Funke
Jörg Grahlmann |
Produktionsleitung |
Harry Schneider |
Regie |
Rolf Hädrich |
eine
Sendung des |
WDR |
Produktion |
Günter Rohrbach
(uncredited) |
|
Frankfurt. Im Schatten
der Großstadt spielen sich drei Ereignisse gleichzeitig ab, die
offensichtlich voneinander unabhängig passieren. Der polnische Arzt Dr.
Andrej Makowski (Václav Voska), ist als Belastungszeuge in einem
Nazimörder-Prozess geladen. Die Stewardess Franziska (Monika Lundi)
besucht ihren Freund Hans (Joachim Ansorge) bei Proben zu einem
Theaterstück über Auschwitz. Ein Taxifahrer wird umgebracht, nachdem er
die Stewardess in die Stadt fuhr. - Drei Begebenheiten, die scheinbar
nichts miteinander zu tun haben! Aber dennoch verbindet sie ein
zentrales Thema: Mord ...
Texte:
©
GP, Die Krimihomepage,
November 2011
Dieses sozialkritische
und überaus sehenswerte Fernsehspiel wurde damals ab 16
Jahren empfohlen. Hinter dem simpel klingenden Titel Mord in Frankfurt
verbirgt sich ein fesselndes Stück Fernsehgeschichte, in dem Regisseur
und Autor Rolf Hädrich, der
für seine gegenwartsnahen und zeitkritischen Stoffe berühmt war, zeigt,
wie Menschen unterschiedlich auf ein und dasselbe Verbrechen reagieren.
Mord ist Mord, zumindest vor dem Gesetz, aber in den Köpfen der Menschen
spielt sich je nach Begleitumständen etwas gänzlich Verschiedenes ab.
Aktuell und zeitlos, so lauten wohl die zwei Adjektive, die den Inhalt
dieses packenden wie spannenden Films am Besten beschreiben. Mit Václav Voska, Joachim Ansorge, der jungen Christiane Schröder, Monika Lundi,
Dirk Dautzenberg und Karl-Heinz von Hassel wurde eine optimale Besetzung
gefunden, besonders hervorzuheben ist außerdem der vorzügliche
Soundtrack von Altmeister Peter Thomas. Wer einen Krimi erwartet,
wir enttäuscht, wer ein starkes Zeitdokument und einen Spiegel der
damaligen Gesellschaft sehen will, der ist bei "Mord in Frankfurt" genau
richtig. (GP)
Zusätzliche
Informationen |
Rolf Hädrich
(1931-2000) war damals mit der Schauspielerin Ingmar Zeisberg
verheiratet. Beim Hessischen Rundfunk war er ab 1961 Oberspielleiter.
Mit Inszenierungen wie „Haben“
(1964) von Julius Hay, „Warten auf Godot“ von Samuel Becket oder „Herr
Puntilla und sein Knecht Matti“ von Bertold Brecht bewies er immer
wieder seine Vorliebe für gegenwartsnahe und zeitkritische Stoffe. Für
"Mord in Frankfurt" erhielt er 1968 den Fernsehfilmpreis der Deutschen
Akademie der Darstellenden Künste.
In einer Einstellung ist eine Instrumentalversion von Peter Thomas'
"Monster" zu hören. |
Bilder
(mit freundlicher
Genehmigung von
Pidax) |
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