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Keine Angst
vor der Hölle? |
Erstsendung (ZDF):
Mittwoch,
28.04.1965, 21.10-22.50 Uhr |
Regie:
Oswald Döpke |
Dauer:
100' |
Inhalt |
Isabelle Angelier ist
Untersuchungsgefangene. Die Beweislage ist erdrückend, die
Indizienkette fast lückenlos. Gegenüber Richter Maloine beteuert die
Frau dennoch weiterhin ihre Unschuld. Aus diesem Grunde sieht sie es
auch nicht ein, warum sie einen Anwalt von Nöten haben sollte.
Isabelle war dreimal verheiratet, aber immer nur kurz. Alle
Ehemänner starben unter mysteriösen Umständen und die hohen zu ihren
Gunsten abgeschlossenen Lebensversicherungen wurden nach kurzer Zeit
an sie ausgezahlt. Doch auch nach dem x-ten Verhör ist Isabelle die
Gleiche: charmant, lieb, unschuldig. Das treibt Richter Maloine, der
vor einem Rätsel steht, zur Verzweiflung.
(Text
©
GP, Die Krimihomepage)
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Kritik |
Die Mischung aus Krimi und Komödie wurde als Reißer mit
psychologischer Tiefe bezeichnet. Positiv hervorgehoben wurde der
überraschende Schluss.
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Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Der Film basiert auf
dem Theaterstück "Et l'enfer, Isabelle?" ("Und die Hölle, Isabelle?") von
Jacques Deval, das auch heute noch immer wieder unter dem Titel "Keine
Angst vor der Hölle, Isabelle?" aufgeführt wird. Deval (1895-1972)
arbeitete auch als Drehbuchautor und Regisseur. Weitere verfilmte Stücke
in der BRD waren "Familienpapiere" mit Carl-Heinz Schroth (1961),
"Geliebte Hochstaplerin" mit Nadja Tiller, Elke Sommer, Walter Giller
(1961) und "Towarisch" (1965) mit Karin Hübner und Peter Weck.
Regisseur und Schauspieler Oswald Döpke (1923 geboren) inszenierte unter
anderem Gerhart Hauptmanns "Vor Sonnenuntergang" 1970 für das Fernsehen
und die TV-krimis "Frohe Ostern"
(1972), "Tod auf der Themse" (1973) und "Die
Falle" (1983).
Am 26.02.1964 lief im ORF eine Übertragung aus dem Theater aus der
Josefstadt Wien. Es wurde das Stück "Und die Hölle, Isabèlle?"
gezeigt, in dem Johanna von Koczian, Elfriede Ott und Nikolaus Paryla unter der Regie von Eric Frey spielten. Von Koczian ist die
geeignete Besetzung für die Rolle der stets lächelnden, ihre
Unschuld charmant beteuernden Isabelle, aber auch alle anderen
Darsteller spielen hervorragend. Die 122 Minuten des Stücks vergehen
im Nu! |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Isabelle
Angelier |
Violetta Ferrari |
Richter
Maloine |
Hartmut Reck |
Valax |
Peter Paul |
Yvonne |
Gustl Halenke |
Gaby |
Louise Martini |
Hélène |
Gisela Matt |
Jeanne |
Margarethe Overhoff |
Paulette |
Christiane Schmidtmer |
Bichot |
Herbert Bötticher |
Cauchoy |
Kurt Horwitz |
Kerkehove |
Klaus Knuth |
Fage |
Rolf von Nauckhoff |
Nivier |
Kurt Zips |
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von |
Jacques Deval |
deutsch von |
Lore Kornell |
Fernsehbearbeitung |
Erich Proebster |
Regie |
Oswald Döpke |
eine Sendung des |
Zweiten Deutschen Fernsehens |
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