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Monsieur
Lamberthier |
Erstsendung (ARD/ HR):
Montag, 24.06.1957 |
Regie:
Fritz Rémond & Michael Kehlmann |
Dauer/
Bild:
60', s/w |
Inhalt |
Schon am Abend der Hochzeit quält Maler Maurice
die Eifersucht. Der Anruf eines mysteriösen Monsieur Lamberthier, prachtvolle
Orchideen in der Wohnung und ein seiner Frau Germaine verloren gegangener Ring -
all das schwirrt unaufhörlich im Kopf des Mannes herum. Angeblich stammt der
verschwundene Ring von Germaines Mutter, aber als er auftaucht, zeigt das
eingravierte Datum, dass er von Lamberthier stammt. Maurice glaubt Germains
Beteuerungen, Lamberthier sei ihr Taufpate, nicht mehr. Fortan bestimmen
Misstrauen, Lügen, Eifersuchtsphantasien und Angst die junge Ehe. Da geschieht
ein Verbrechen: Monsieur Lamberthier wird ermordet ...
(Text: © JO, Die Krimihomepage) |
Kritik |
Hörzu 29/1957, Seite 36: "[...] Nichts
gegen diesen alten Boulevard-Schinken - aber wie ihn Fritz Rémond in der
männlichen Hauptrolle zurichtete, das war schon nicht mehr schön.
Während die Trägerin der weiblichen Rolle dieses Zwei-Personen-Stücks
(Inge Langen) im Stil der bürgerlichen Tragödie agierte, schien Rémonds
nuschelige Dämonie vom Kasperltheater geborgt zu sein. Das ergab im
Endergebniss mittlere gehobene Schmiere. Von der schiefen Dramaturgie
der Fernsehfassung, die vom Original bedenklich abweicht, garnicht zu
reden." |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Henri Verneuils
berühmtes 2-Personen-Theaterstück wurde mehrfach als Fernsehkrimi
verfilmt:
04.06.1957 (DFF): "Herr
Lamberthier", mit Richard Häußler und Gisela Uhlen, Regie:
Hans-Erich Korbschmitt
24.06.1957 (ARD): "Monsieur
Lamberthier", mit Fritz Rémond und Inge Langen, Regie: Fritz
Rémond & Michael Kehlmann
04.09.1963 (ZDF): "Herr
Lamberthier", mit Dietmar Schönherr und Gisela Peltzer,
Regie: Erik Ode
25.10.1964 (DFF): "Herr
Lamberthier", mit Armin Mueller-Stahl und Marion van de Kamp,
Regie: Gerd Keil
27.07.1976 (DFF): "Herr
Lamberthier", mit Klaus Piontek und Barbara Dittus, Regie:
Hans Knötzsch
Die 1957-ARD-Version ist eine Studioaufzeichnung einer Inszenierung des
Fritz-Rémond-Theaters Frankfurt am Main.
Louis Verneuil (1893-1952)
verfasste sein erstes Drehbuch bereits 1918. Der Film, der darauf beruht
hieß "Y'a plus d'enfants". (dt. etwa: Es gibt keine Kinder mehr). Rund
65 Filme und Fernsehspiele basieren auf seinen Vorlagen. |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Maurice |
Fritz Rémond |
Germaine |
Ilse Langen |
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Kriminalstück von |
Louis Verneuil |
Ausstattung |
Fritz-Rémond-Theater |
Inszenierung |
Fritz Rémond |
Fernsehregie |
Michael Kehlmann |
eine Inszenierung des |
Fritz-Rémond-Theaters Frankfurt am Main |
eine Produktion des |
Hessisches Rundfunks |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am:
12.03.2016 |
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