|
DIE FÄLLE DES HERRN KONSTANTIN | SERIENINHALT
& HINTERGRUND |
Konstantin (Manfred) und seine
Mitarbeiter Bremer (Jürgen Feindt) und Brenig (Klaus Löwitsch) ermitteln in
Spionagefällen und decken in all ihren Fällen, die auf wahren Begebenheiten
beruhen, Agenten auf, die scheinbar harmlose Bürger gewesen sind. Sie spüren
aber ebenso deren Auftraggeber auf und machen diese Dingfest.
Text
©: GP, Die Krimihomepage
Die Drehbücher von
Genrespezialist Martin Duschat ("Pater Brown", "Die Kriminalerzählung") und Hans
Borgelt basierten auf tatsächlichen Begebenheiten und knüpften so ein wenig
an die ZDF-Serie "Die fünfte Kolonne" an, die ebenfalls auf Aufsehen erregenden
Spionagefällen basierten. Regisseur aller 26 Folgen war TV-Routinier Wilm ten
Haaf, in Gastrollen spielten unter anderem mit: Christine Kaufmann, Ralf Wolter,
Walter Kohut, Hans Caninenberg, Thomas Fritsch, Günther Neutze, Stefan Behrens,
Raimund Harmstorf, Claus Biederstaedt, Fritz Wepper, Ivan Desny, Heinz Baumann,
Rudolf Platte, Christian Wolff. Für eine Folge sollte ein Stuntman gegen einen
Baum rasen. Dabei verletzte er sich schwer. Die Szene wurde öfter wiederholt,
doch das Produktionsteam war nie zufrieden. Dann raste der Stuntman erneut gegen
einen Alleebaum. Das Resultat: eine neun Stunden und zwölf Minuten dauernde
Operation, 111 Knochenbrüche. Die Ärzte sprachen von einem Wunder. Gerhard Kober,
so der Name des Stuntmans, erzählte damals der Hörzu (17/1974): "Wenn die Kamera
läuft, gehe ich voll ran. Selbst die Ärzte sprachen von einem Wunder, dass ich
erst den Unfall und dann die Operation überlebte. Ich bin ganz sicher, da war
was an der Lenkung defekt. Denn an meiner Fahrerei kann es nicht gelegen haben".
Der Unfall selbst passierte am 12.09.1972 während der Dreharbeiten zur 1.
Staffel, die folglich bereits 1972 gedreht, aber erst Mitte 1974 ausgestrahlt
wurde.
Zur
Ausstrahlungsreihenfolge: im Auftrag gebenden WWF/WDR lief die Serie nicht
in der Produktionsreihenfolge, die Folgen 3/4 wurden als 11. und 12.
gezeigt, während in den anderen Regionalfenstern die Serie in der
Produktionsreihenfolge lief. Jeweils zwei Folgen gehörten bei der 1. Staffel
inhaltlich zusammen, auch wenn sie unterschiedliche Titel trugen. Die
zusammen gehörenden Folgen wurden in den Regionalfenstern immer an einem Tag
ausgestrahlt, im WDR lief beispielsweise "Teil 1" um 18.10 Uhr, "Teil 2" um
19.20 Uhr. Die 2. Staffel hatte dann immer zweigeteilte Folgen mit demselben
Titel und der Unterscheidung "Teil 1" und "Teil 2". Diese 12 x 25
Minutenepisoden wurden in manchen Regionalfenstern auch als 6 50-Minüter
gezeigt. Die Zweiteilung war damals notwendig, da man aus rechtlichen
Gründen die Folgen nicht unterbrechen konnte, um Werbung oder Ähnliches
auszustrahlen. Viele andere 70er-Serien hatten dasselbe Prinzip (immer zwei
zusammengehörende Folgen mit unterschiedlichen Titeln).
Text
©: GP, Die Krimihomepage, Recherche in alten TV-Zeitschriften für den
Episodenführer (Inhalt & Besetzung): JO, Die Krimihomepage |
|