Es geschah in Berlin war
zunächst eine Hörfunkserie von RIAS Berlin, die in Zusammenarbeit mit der
Kriminalpolizei entstand. Sie brachte es auf insgesamt 499 Folgen. Nach dem Erfolg dieser Reihe, entschloss
man sich, einige Fälle für das Fernsehen zu adaptieren. Zunächst plante
man drei Sendungen, bei denen es schlussendlich auch geblieben ist. In
allen Fällen ermittelt Kurt Waitzmann als Kommissar Zett, unterstützt wird
er von seinem Assistenten Lothar, gespielt von Gert Günther Hoffmann. Im
Mittelpunkt der Handlung stehen jedoch die Verbrecher, während den
Polizisten vergleichsweise wenig Raum gegeben wird. Im Zentrum stehen dabei
Trickbetrug, Autodiebstahl und Einbruch. Der Vorspann weist darauf hin, dass
die Sendereihe in Zusammenarbeit mit der Berliner Kriminalpolizei und dem
RIAS Berlin entstand.
In den Hauptrollen waren Kurt Waitzmann als Kommissar Zett und Gert
Günther Hoffmann zu sehen. Allerdings kam die Serie, die vom Berliner
Ottokar Runze (geboren 1925) inszeniert wurde, wie erwähnt, nicht auf mehr als auf drei
Folgen. Runze war später auch Produzent und Synchronsprecher. Als
Regisseur drehte et beispielsweise "Der Schnüffler" mit Dieter
Hallervorden (1983), der in Folge 1 von "Es geschah in Berlin" einen
unerwähnten stummen Gastauftritt als Kartenspieler in einem Casino hat.
Kurt Waitzmann (1905-1985 war öfters als Nebendarsteller in den
60er-Wallace-Filmen zu sehen.
(Text © GP, Die Krimihomepage)
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