Die Krimihomepage | Das ist Stern schnuppe | Hauptseite

Serieninhalt & Hintergrund

Stab & Besetzung

 

Episodenübersicht

#1: Rummelplatz

#2: Falschgeld

#3: Brandstiftung

#4: Autodiebstahl

#5: Tankstelle

#6: Orientteppiche

#7: Entführte Venus

DAS IST STERN SCHNUPPE

Inhalt

Herr Stern (Herbert Prikopa) ist selbstsicher, ein Meister der Verkleidung und hat ein Credo: „Für mich gibt es keinen hoffnungslosen Fall!“. Als er sich allerdings bei der Auskunftei „Super“ bewirbt, muss er allerhand Anstrengungen auf sich nehmen, ehe ihn Frau Demut (Edith Hancke), die Leiterin des Instituts, engagiert und er sozusagen zum „Super“-Detektiv avanciert. Er bringt dafür eine entscheidende Eigenschaft mit: Herr Stern ist so unscheinbar, dass niemand auch nur im Entferntesten auf die Idee käme, er sei ein Schnüffler.  Frau Demut erklärt dazu: „Die Auskunftei Super wird nach modernen Gesichtspunkten geführt. Sie arbeitet diskret, zuverlässig und leise“. Über Herrn Stern meint sie: „Niemand nimmt bei seinem Aussehen an, dass er ein Detektiv ist!“.
Sterns großer Auftrag: für Generaldirektor Reymer (Rolf Wanka), den Chef der Vereinigten Metallunion, soll er gestohlene Trafo-Bleche wieder finden. Doch Herr Stern, dem kein Gangster schnuppe ist, verliert sich dabei immer wieder in andere Kriminalfälle und überführt so ganz nebenbei Bankräuber, Geldfälscher, Autodiebe und Betrüger. Am Ende jeder Folge stellt Generaldirektor Reymer dann die obligatorische Frage: „... und meine Alu-Bleche?“, worauf Stern unschuldig antwortet: „... die habe ich wieder vergessen. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag!“. Sieben andere Kriminalfälle braucht es schließlich, bis Stern auch diesen kniffligen Kriminalfall glänzend gelöst hat.
Text ©: GP, Die Krimihomepage

Hintergrund

Hinter dem skurrilen Titel „Das ist Stern schnuppe“ verbirgt sich die erste deutsche Fernsehserie, in der Komödiantisches mit Kriminalistischem vermischt wird. Der hinreißende Herbert Prikopa („Auch Spaß muss sein!“) gibt einen herrlich charmanten, naiv wirkenden aber superschlauen Meisterdetektiv ab, der noch dazu ein hervorragender Verkleidungskünstler ist. Sein Gegenpart, die verzweifelte aber resolute Chefin, ist mit der entzückenden Edith Hancke erstklassig besetzt. Die Geschichten sind witzig und spannend zugleich, die Inszenierung von Routinier Wilm ten Haaf flott und die Idee, dass der Detektiv immer die „falschen“ Fälle aufklärt, anstatt an dem eigentlichen Auftrag zu arbeiten, originell. Der Running-Gag am Ende jeder Folge, in der Herr Stern gestehen muss, wieder auf die Klärung des eigentlichen Falles vergessen zu haben und augenzwinkernd in die Kamera „Aber morgen ist ja auch noch ein Tag!“ sagt, ist ein besonders hübscher Einfall und macht sofort Lust auf die nächste Episode.
In Gastrollen spielen unter anderem Robert Naegele und Sepp Wäsche, die weiteren Serienrollen sind mit dem eleganten Rolf Wanka als Generaldirektor und mit Armin Dahlen ("Alarm in den Bergen") sehr gut besetzt. Angaben, wer die Musik komponiert hat, finden sich im Abspann keine, allerdings läuft im Hintergrund in einigen Folgen die Titelmusik des Francis-Durbridge-Krimis "Piccadilly Null Uhr zwölf", die von Russell García komponiert wurde. Die Dreharbeiten fanden im Sommer 1964 in Saarbrücken und Umgebung statt, eine Episode wurde im nahe gelegenen Frankreich gedreht.
Die Folgen trugen bei der SR-Regional-Erstsendung keinen Titel. In anderen Regionalfenstern (z.B. HR (Erstsendung 06.06.-10.08.1965)), wurden Titel eingefügt.

Herbert Prikopa als Stern Edith Hancke als Frau Demut Rolf Wanka als Herr Reymer
Armin Dahlen als Herr Ressel Herr Stern in Maske und Kostüm

Text ©: GP, Die Krimihomepage | Bilder mit freundlicher Genehmigung von Pidax film Ltd.

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 10.02.2011

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