Folge 11

Attentat auf Venus

Erstsendung (ARD/ SR Regional): 1974

Roberta Racke, die Tante von Schaschlik-Paul, ist wieder auf freiem Fuß. Sie ist eine extreme Gegnerin von Sex und Nacktheit in Literatur, Film und Malerei. Deshalb hatte sie vor fünf Jahren in einer Münchner Kunstgalerie ein Säureattentat auf ein teures Gemälde durchgeführt. Roberta wurde verhaftet, bekam ein Jahr Zuchthaus und saß anschließend zwei Jahre in der Psychiatrie. Jetzt gilt sie als geheilt. Zu ihrem Neffen sagt sie, dass sie einen VW-Bus benötigt, woraufhin dieser ihr den Autoverleih Pistulla empfiehlt. Dort mietet Roberta den Wagen für fünf Tage und benützt ihn, um ihre "Schutzgemeinschaft Sauberkeit" in der Stadt mittels Lautsprecher zu propagieren, die sich gegen Sex und Nacktheit ausspricht. Als Auktionshausbesitzer Eschenbach erfährt, dass Roberta in der Stadt ist, wendet er sich sorgenvoll an die Polizei, denn er befürchtet, dass sie ein Attentat auf ein seltenes Rubens-Gemälde vorhaben könnte. Damit hat er nicht unrecht, denn in der Zwischenzeit entführt Roberta Madame Bastiano, die auch zur Auktion will. Sie chloroformiert sie und taucht dort mit Perücke und Verkleidung auf. Ziel: ein Attentat auf das Venus-Gemälde ... (Text: © GP, Die Krimihomepage)