In der Illustrierten "Die Aktuelle" gibt es eine
Artikelserie über Kunstraub, die von den Reportern Wieland und Kohlhoff verfasst
wird. Immer wieder werden die zwei Journalisten mit spektakulären Diebstählen
von Kunstobjekten konfrontiert, die sie in ihre Artikelserie aufnehmen. Auch
wenn sie mal niemand um Rat bittet, tauchen die Herren auf, um über die Fälle zu
berichten. Bei den Recherchen klären sie die Fälle auch meist auf. Die
Kunsthistorikerin Helga Sladkovicz unterstützt Wieland und Kohlhoff und gibt
ihnen als Sachverständige kostbare Tipps. Ihr Hintergrundwissen ist es nicht
zuletzt, das auch zur Klärung der Straftaten beiträgt.
Text
©: GP, Die Krimihomepage
Intention
der 13teiligen ZDF-Vorabendserie, die im Frühjahr und Frühsommer gezeigt wurde,
war es zu zeigen, dass Krimis auch spannend sein können, ohne dass es Mord und
Totschlag gibt. Bei der Kritik, die diese Absicht schätzte, kam die Reihe jedoch
nicht gut an. So schrieb der Gong (19/1979): "Auf Mord und Totschlag als
reißerischen Reiz zu verzichten, ist sicherlich lobenswert, aber nicht
ausreichend für eine neue Krimiserie. Dies offensichtlich befürchtend, wollte
man an Spannung nichts schuldig bleiben. Was die Handlung - Madonnendiebstahl
plus Illustriertenserie - nicht hergab, mussten die Darsteller in den Beinen
haben: es wurde viel herumgerannt, schnell geredet und meist in finstrer Nacht.
Außer diesen Krimi-Klischees musste noch eines herhalten: das vom Reporter,
dessen höchstens Glück eine gute Story ist. Für TV-Geschichten gilt das nicht
immer". Auch die Hörzu (19/1979) urteilte: "[...] so spannend, wie der Titel
erwarten läßt, ist schon Folge 1 nicht geraten: umständlich erzählt, verwirrend
viele Personen, dazu die abgegriffene Mär vom Chefredakteur, der für eine gute
Story sogar seine Seele verkauft - das alles läßt für die Fortsetzungen
Schlimmes befürchten".
|