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Konrads Fälle (4): Eine todsichere Sache
(Tatort-Folge Nr. 37)

Erstsendung (ARD): 17.02.1974
Buch:
Herbert Lichtenfeld
Regie:
Thomas Fantl
Darsteller:
Klaus Höhne, Manfred Seipold, Siegfried Wischnewski, Corny Collins, Reiner Schöne, Katharina Lopinski, Hans-Helmut Dickow, Jürgen Flimm, Marianne Lochert, Klaus Herm, Hildegard Krekel u. v. a.

Inhalt: Die Frau von Herrn Moll verschwindet. Wenig später meldet sich ein Erpresser, der 100.000 DM will. Kommissar Konrad schaltet sich ein. Aber was als simple Entführung beginnt wandelt sich überraschend zum perfiden Mordfall ...

Kritik und Besprechung: Endlich ist sie da! Eine Konrad-Folge, die von Anfang bis Ende fesselt, spannend ist und jede Menge neue, unerwartete Wendungen bringt. Zu verdanken ist das einem vorzüglichen Drehbuch von Herbert Lichtenfeld, der Anno dazumal bereits mehrere Folgen für Kommissar Finke (Klaus Schwarzkopf) schrieb, und damit immense Erfolge feierte. Auch sein Buch für Kommissar Konrad hat es anständig in sich. Was sich zunächst als reiner Entführungsfall auftut, entpuppt sich später als fesselnder Whodunit-Krimi. Lichtenfeld wäre nicht Lichtenfeld, wenn es am Ende nicht doch nochmals anders käme. Finke beweist sich als Fuchs und auch sein "Gegenspieler" Siegfried Wischnewski ist eine geschickte Wahl für die Hauptrolle gewesen. Hans-Helmut Dickow als Erpresser ist am Ende fast sympathisch und Lichtenfeld hat natürlich auch an "seinen" Finke gedacht und dem Kieler Kommissar einen Gastauftritt ins Drehbuch geschrieben. Alles in allem eine vorzügliche Konrad-Episode, vielleicht die Beste - auch dank der sorgfältigen Regie von Thomas Fantl, der sonst eher für kammerspielartige Unterhaltung (Flucht (1977) oder Die Falle (1982)) verantwortlich war.

Alle Texte: © GP, Die Krimihomepage
 

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