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Konrads Fälle (3): Kennwort Gute
Reise |
Erstsendung (ARD):
10.12.1972
Buch: Daniel Christoff
Regie: Georg Tressler
Darsteller: Klaus Höhne, Horst A. Reichel, Gustl Bayrhammer, Manfred
Lehmann, Frithjof Vierock, Wilfried Freitag, Heinz Kraehkamp, Reinhold Voss,
Mike Gross, Günter Spörrle, Margot Mahler u. v. a.
Inhalt: Drei Ganoven beschließen, auf einer einsamen Landstraße einen
Geldtransporter zu überfallen. Mit einer geschickt gebauten Falle gelingt
ihnen das auch. Für die Tatzeit haben sie sich drei wunderbare - im
Gedächtnis der Zeugen bleibende - Alibis konstruiert. Aber Kommissar Konrad
von der Frankfurter Kripo können sie nicht lumpen ...
Kritik und Besprechung: Dieser Fall stammt aus der Feder von Daniel
Christoff, der eigentlich mehr für ernste und qualitätsvolle Fernsehspiele
bekannt war (z. B. Rückfälle (1977) mit Günter Lamprecht), sich aber
auch hier als guter Krimiautor erweist. Zwar ist die Geschichte kein
Whodunit, aber die Konstruktion des Überfalls mit den äußerst geschickt
gestrickten Alibis der Täter schon recht originell. Auch Konrads Taktiken,
um die Täter auseinander zu treiben sind vorzüglich und der Kommissar darf
nun endlich, nunmehr erst bei seinem dritten Einsatz, zeigen, was in ihm
steckt. Mit Kriminalassistent Robert (Horst A. Reichel) wurde eine
ausgewogene Ergänzung zum - diesmal erstmals Krawatten tragenden - Konrad
gefunden. Mit Manfred Lehmann (mit langen Haaren!) wurde ein vorzüglich
glaubhafter Darsteller für die Rolle des Fieslings ausgewählt, Frithjof
Vierock und Wilfried Freitag machen das herrlich unsympathische Trio
komplett. Auch der insgesamt dreimal auftauchende Gastkommissar Veigl (Gustl
Bayrhammer) - zugegebener Maßen einer meiner Lieblingsermittler beim
Tatort - ist dankenswerter Weise eingebaut (auch wenn er diesmal nicht
in der Ettstraße im Büro sitzt und ohne seinen Dackel auftritt!). Der Keil,
den Konrad zwischen die räuberischen Täter treibt, ist sehr gut durchdacht
und führt letztlich zu deren Festnahme.
Georg Tressler hat mit diesem 3. Konrad-Einsatz endlich einen würdigen Fall
für den sympathischen Ermittler Klaus Höhne abgeliefert!
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