Wegen
seines 1920 erschienenen Buches »Etappe Gent«, das die üblen Zustände in der
belgischen Etappe während des Ersten Weltkrieges enthüllte, wurde der
Schriftsteller H. Wandt von der Weimarer Justiz vor Gericht gestellt; die
ihm zur Last gelegte Verleumdung hoher Offiziere konnte ihm nicht bewiesen
werden. Nachdem das Verfahren neu aufgenommen worden war, wurde Wandt nun
des Landesverrats bezichtigt und 1923 zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt.
(Textquelle:
DRA-Spezial 9/2006, p. 5-6)
Dauer:
64 Minuten |