Herr Egert überrascht einen
Einbrecher in seinem Spirituosengeschäft, doch dieser schlägt ihn mit einer
Flasche nieder. Egert kann noch sagen: "Der Jork war's", dann stirbt er.
Doch als die Polizei an der Haustür, an der das Namensschild "Jork" hängt,
klingelt, stehen drei Männer vor ihr: Albert, Heinz und Bertram Jork. Alle
drei geben sich gegenseitig ein Alibi.
(Text © GP, Die Krimihomepage) |
Info: -
Kritik (©
GP): In dieser Folge limitiert Herbert Reinecker die Verdächtigenzahl von Anfang
an auf drei. Einer von drei Brüdern muss den Ladenbesitzer erschlagen haben.
Aber wer? Horst Frank gibt den starken Kopf des verdächtigen Trios, der
stets die Nerven behält und auch das Sagen unter den Brüdern hat. Eine tolle
Rolle für den großartigen Darsteller, der leider allzuoft nur auf fiese
Typen festgelegt war. Manfred Seipold ist ebenfalls in der Rolle eines
Mannes zu sehen, den nichts zu erschüttern scheint, lediglich Ralf Schermuly
spielt das schwache Glied in der Kette und macht sich so von Anfang an
verdächtig. Eine Schwäche des Reinecker-Buches ist hier, dass Horst Frank
durch sein starkes, selbstsicheres Auftreten niemals wirklich verdächtig
gemacht wird, was die Verdächtigenzahl eigentlich auf zwei Personen
einschränkt. Die Nebenrollen sind recht gut bestetzt, Wolfgang Völz wieder
mal als Mann hinter der Theke und Evelyn Opela als Zeugin, die schweigt und
so in Gefahr gerät. Antje Weisgerber als Ehefrau des Opfers wird vom
Kommissar unterstützt, als sie die drei Brüder einzeln fragt, ob sie es
waren.
Schauspielerisch ist gegen diese Episode nichts zu sagen, selbst die Musik
Erich Ferstls ist stimmig, wenn sie auch etwas zu kurz kommt. Regisseur
Theodor Grädler setzt das passabel in Szene, ich frage mich jedoch, ob ein
Regisseur wie Wolfgang Becker nicht mehr aus der Story geholt hätte.
Wohlgemerkt: die Schwäche liegt hier eher in den stellenweisen Flauten im
Buch und nicht bei der Inszenierung.
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Kommissar Keller |
Erik
Ode |
Walter Grabert |
Günther
Schramm |
Robert Heines |
Reinhard
Glemnitz |
Erwin Klein |
Elmar
Wepper |
Fräulein Rehbein |
Helma
Seitz |
|
|
Olga Jarosch |
Evelyn
Opela |
Albert Jork |
Horst
Frank |
Heinz Jork |
Ralf
Schermuly |
Bertram Jork |
Manfred
Seipold |
Frau Egert |
Antje
Weisgerber |
Henry |
Wolfgang
Völz |
Herr Egert |
Wolfgang
Engels |
Herr Beysen |
Dietrich
Thoms |
Frau Möller |
Margit
Weinert |
Keil |
Hannes
Stein |
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Buch |
Herbert Reinecker |
Regie |
Theodor Grädler |
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Musik |
Erich Ferstl |
Titelmusik |
Herbert Jarczyk |
Kamera |
Rolf Kästel |
Kameraführung |
Michael Georg |
Ton |
Ludwig Langecker |
Schnitt |
Werner Preuss |
Regie-Assistenz |
Ilona Juranyi |
Aufnahmeleitung |
Willi Schuler
Dieter Hunnius |
Kostüme |
Inge Grädler-Brauner |
Maske |
Rüdiger von Sperl
Ago Baumann |
Bauten |
Wolf Englert
Margret Finger |
Produktionsleitung |
Dieter Nobbe |
Herstellungsleitung |
Gustl Gotzler |
Hergestellt
durch die |
Neue Münchner Fernsehproduktion |
Gesamtleitung |
Helmut Ringelmann |
im Auftrag des |
Zweiten
Deutschen Fernsehens |
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