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DER KOMMISSAR

Folge 68

Domanns Mörder

Erstsendung (ZDF): 11.01.1974

Inhalt Info & Kritik

Ernst und Ulrich Faber kommen gemeinsam nach Hause. Vater und Sohn betreten das Haus. Dann trifft sie der Schlag: sie finden Ulrichs Studienkollegen Jakob Domann ermordet auf. Die Ermittlungen des Kommissars ergeben unter anderen, dass Domann nicht nur der Studienkollege Ulrichs war, sondern auch der Geliebte seiner Mutter Gerda. (Text © GP 07.03.2001,  Die Krimihomepage)

Info: -
Kritik (
© GP): Die Handlung dieser Episode spielt zu 95% (Ausnahmen: eine kurze Büroszene im Polizeipräsidium und eine Telefonszene mit dem Bruder von Frau Faber) im Hause Faber, das wieder Mal durch die berühmte Gereutvilla dargestellt wird. In der Titelrolle agiert der wunderbare Erich Schellow, der hier abseits des etwas steifen Sherlock Holmes (den er ja gerne etwas verruchter angelegt hätte, bei Regisseur Paul May das aber nicht durfte), als Familienoberhaupt zu sehen ist, das sofort kapiert, dass einer aus seiner „Sippe“ den Studenten Domann ermordet hat. In einigen Szenen bekommt er die Chance, mit der Familie Alibis abzusprechen, ohne jemals zu fragen, wer es war. Reinecker lenkt damit den Verdacht auf ihn, aber auch auf alle anderen. Frau Faber ist ebenso verdächtig und bemüht, dass ihr Sohn und ihr Mann ein Alibi haben, wie die Tochter, die mit Domann ebenso verkehrte wie die Frau Mama. Irina Wanka, später noch sehr häufiger Gaststar bei Ringelmann in Derrick und Der Alte, ist in einer entscheidenden Rolle zu sehen und meistert diese ganz gut.
Herbert Reinecker erzählt mal wieder eine Geschichte rund um eine Familie, bei der nicht alles so ist, wie es sein sollte und um einen Mord, der die ursprüngliche „Ordnung“ wieder herstellt. Das hatten wir so schon öfter und wurde auch später noch häufiger vom Autor verwendet. Regisseur Wolfgang Becker unterlegt die Episode mit passender Musikuntermalung und sorgt auch für Spannung, wenngleich dieser Beitrag weder vom Inhalt noch von der Inszenierung her zum Besten gehört, was Reinecker und Becker abgeliefert haben. Dank Kommissar Erik Ode aber immerhin sehenswert. Die Episode selbst dürfte auch eine der kürzesten sein, schon bei Minute 52 ertönt die Abspannmusik, die Titel werden künstlich in die Länge gezogen, um immerhin auf 55 Minuten Laufzeit zu kommen.

Besetzung Aufnahmestab
Kommissar Keller Erik Ode
Walter Grabert Günther Schramm
Robert Heines Reinhard Glemnitz
Harry Klein Fritz Wepper
Fräulein Rehbein Helma Seitz
   
Ernst Faber Erich Schellow
Gerda Faber Gisela Uhlen
Luise Stein Gustl Halenke
Ulrich Faber Peter Chatel
Hannelore Faber Gitty Djamal
Jakob Domann Michael Maien
Herr Stein Horst Sachtleben
Irmi Faber Irina Wanka
Buch Herbert Reinecker
Regie Wolfgang Becker
   
Titelmusik Herbert Jarczyk
Kamera Rolf Kästel
Kameraführung Michael Georg
Ton Ludwig Langecker
Schnitt Hannes Nikel
Regie-Assistenz Ilona Juranyi
Aufnahmeleitung Harald Vohwinkel
Hartmut Koldewey
Kostüme Holger
Maske Rüdiger von Sperl
Ago Baumann
Bauten Wolf Englert
Margret Finger
Produktionsleitung Klaus Stapenhorst
Herstellungsleitung Gustl Gotzler
Hergestellt durch die Neue Münchner Fernsehproduktion
Gesamtleitung Helmut Ringelmann
im Auftrag des Zweiten Deutschen Fernsehens

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 26.08.2013

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