Die Krimihomepage | Der Kommissar | Folge 58 | Schwarzes Dreieck

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Besetzung & Aufnahmestab

 

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DER KOMMISSAR

Folge 58

Schwarzes Dreieck

Erstsendung (ZDF): 16.03.1973

Inhalt Info & Kritik

Als Frau Alsberg, begleitet von ihrer Freundin Frau Böhle, vom Sonntagsgottesdienst nach Hause kommt, finden die Frauen Herrn Alsberg tot in der Badewanne - getötet durch einen elektrischen Rasierapparat, der ins Badewasser gefallen war. Obwohl alle Anzeichen auf einen Unfall deuten, machen einige Kleinigkeiten Kommissar Keller stutzig. Er beschäftigt sich näher mit Frau Alsberg, deren Ehe in den letzten Jahren von Kälte, Gleichgültigkeit und Lieblosigkeit geprägt war. Immer mehr verstärkt sich sein Eindruck, dass ein Verbrechen vorliegt. In den Mittelpunkt der Untersuchungen rückt Frau Böhle, deren Mann ebenfalls bei einem mysteriösen Unfall ums Leben kam. Zum Freundeskreis der Frauen gehört noch eine Frau Kanietz, deren Ehemann einen kleinen Kunsthandel betreibt ... (Text © JO,  Die Krimihomepage)
Als Helga Alsberg an diesem Sonntagmorgen aus der Kirche zurückkehrt, findet sie ihren Mann ermordet in der Badewanne auf. Keller findet heraus, dass das Ehepaar Alsberg schon seit langem keine glückliche Ehe mehr führte und dass es Frau Alsberg jetzt eigentlich viel besser geht. Nur ihre Freundinnen gefallen ihm nicht: Frau Böhle und Frau Kanietz. Haben sie etwas mit dem mysteriösen Tod in der Badewanne zu tun? (Text © GP, 04.02.2002,  Die Krimihomepage)

Info: -
Kritik (
© GP): Herbert Reinecker zeigt in dieser Geschichte eine seltsame Mutter-Tochter-Beziehung auf, die zum sozialen Drama avanciert. Frau Winter (Ida Krottendorf, eine sehr gute Wahl für diese Rolle), eine Frau in dubiosen sozialen Verhältnissen, verkehrt mit vielen Männern. Als sie dem Mann, der über ihr wohnt, hörig wird, überredet sie sogar auf dessen Wunsch ihre Tochter Karin, mit ihm zu schlafen. Aus Liebe tut es die Tochter, die sogar im Todeskampf noch nach ihrer „Mama“ schreit, damit der Liebhaber ihre Mutter nicht verlässt.
Als Karin ermordet wird und die Mutter weiß, wer es getan hat, beginnt sie ihrerseits diesen Mann, er heißt Pajak und wird von Harald Leipnitz sehr glaubwürdig verkörpert, zu erpressen. Das funktioniert nach dem Motto: „Entweder ich sage, wer der Mörder ist, oder du ziehst wieder bei mir ein“. ACHTUNG SPOILER. Die Schwester Herrn Pajanks sieht verzweifelt zu, wie ihr Bruder sich quasi herablässt und sich mit einer Frau aus minderen Verhältnissen einlässt. Um die Ordnung wieder herzustellen, erschießt sie Karin. Helmut Ringelmann hat Maria Schell für diese Rolle geholt. Da sie von Anfang an in einer Nebenrolle zu sehen ist, war auch von Beginn an klar, dass sie die Täterin sein musste, denn mit einem bedeutungslosen kürzeren Auftritt hätte sich Weltstar Maria Schell sicherlich nicht zufrieden gegeben.
Was die Figuren betrifft, so interessiert sich Reinecker jedoch wesentlich mehr für Frau Winter, deren Misere er vor dem Hintergrund des Todes ihrer Tochter darstellen will. Diese Tochter wird glaubhaft und beinahe entzückend von Simone Rethel dargestellt.
Insgesamt finden sich hier wunderbare Darsteller in einem etwas langatmigen Drama um den Standesunterschied von Menschen „Zu ebener Erde und im 1. Stock“ (um es mit Nestroy zu sagen), dem Regisseur Theodor Grädler doch ein bißchen mehr Pepp geben hätte können. Den Kommissar setzt er jedoch wenigstens sehr menschlich in Szene.

Besetzung Aufnahmestab
Kommissar Keller Erik Ode
Walter Grabert Günther Schramm
Robert Heines Reinhard Glemnitz
Harry Klein Fritz Wepper
Fräulein Rehbein Helma Seitz
   

Helga Alsberg

Käthe Gold

Frau Böhle

Angela Salloker

Frau Kanitz

Edith Schultze-Westrum

Wolf Alsberg

Karl Walter Diess

Eberhard Alsberg

Peter Fricke

Herr Kanietz

Sigfrit Steiner

Felix Alsberg

Tilo von Berlepsch

Frau Drommer

Ethel Reschke

Georg

Erich David

Herr Haffner

Hans Pössenbacher

Buch Herbert Reinecker
Regie Theodor Grädler
   
Musik Peter Thomas
Titelmusik Herbert Jarczyk
Kamera Rolf Kästel
Kameraführung Michael Georg
Ton Adolf Kredatus
Schnitt Werner Preuss
Regie-Assistenz Ilona Juranyi
Aufnahmeleitung Harald Vohwinkel
Hans-Heinz Albaum
Kostüme Helmut Holger
Maske Rüdiger von Sperl
Ago Baumann
Bauten Wolf Englert
Margret Finger
Produktionsleitung Klaus Stapenhorst
Herstellungsleitung Gustl Gotzler
Hergestellt durch die Neue Münchner Fernsehproduktion
Gesamtleitung Helmut Ringelmann
im Auftrag des Zweiten Deutschen Fernsehens

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 26.08.2013

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