Die Krimihomepage | Der Kommissar | Folge 24 | Eine Kugel für den Kommissar

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Besetzung & Aufnahmestab

 

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DER KOMMISSAR

Folge 24

Eine Kugel für den Kommissar

Erstsendung (ZDF): 18.09.1970

Inhalt Info & Kritik

Kommissar Keller lässt seinen Wagen zum Waschen in der Tankstelle und geht an jenem Abend zu Fuß nach Hause. Vor seiner Haustüre fallen dann plötzlich Schüsse, einer davon trifft den Ermittler am rechten Arm. Ein Attentat auf Herbert Keller! Als sich das gesamte Büro bei Herrn Keller zu Hause versammelt hat, klingelt das Telefon: es meldet sich der Attentäter. Er verspricht, dass der nächste Anschlag tödlich sein werde. Während die Assistenten ermitteln, gibt Rehbein der verzweifelten Franziska Keller einen Tipp: der Dieb Diebach arbeitet als Spitzel für die Polizei und soll ihr bei den privaten Nachforschungen helfen ... (Text © GP, Die Krimihomepage)

Info: Letzter von insgesamt 6 Auftritten Rosemarie Fendels, die nach dieser Episode aus der Reihe ausstieg, weil ihr die Rolle zu klein war. Reinecker schrieb ihr diesen großen Auftritt, da sie sich über ihre kleinen Parts bei Produzent Ringelmann beschwert hatte. Erste von drei Episoden, die Erik Ode auch inszenierte.
Kritik (
© GP): Diese Episode gehört zu meinen Lieblingsepisoden und das aus mehreren Gründen: die Geschichte rund um das Attentat auf Kommissar Keller ist interessant und spannend konstruiert und Franziska Keller erhält endlich mal eine anständige Rolle, die ihr öfter zu Teil werden hätte sollen. Verständlich, dass sie ob der kleinen Auftritte in den vorgehenden Folgen ausstieg. Franziska Keller erweist sich hier als Frau, die - und Erik Ode zeigt das in seiner Inszenierung stark - trotz ihrer Angst in ihrer Angst um ihren Mann sich auf gefährliches Terrain begibt. Hier ist ein weiterer Punkt zu erwähnen, der diese Folge besonders hervorhebt: die Besetzung der einzelnen Rollen, die sich Erik Ode als Regisseur aussuchen durfte: Harald Juhnke brilliert als Kofferdieb, der am Ende glaubhaft Angst um sein Leben hat, Klaus Löwitsch ist als perfider, gerissener Ganove zu sehen und Gert Günther Hoffmann - viel bekannter als Synchronsprecher - ist hier kurz vor seiner Tätigkeit als SK1-Mann noch mal als Gangster zu sehen. Horst Michael Neutze spielt eine für ihn wie geschaffene Rolle als Wirt.
Bei Minute 30'44'' taucht der tschechische Regisseur Zbyněk Brynych auf, der Rosemarie Fendel als Frau Keller mit einer Strichkatze verwechselt ("Na, wie wär's mit uns zwei? Ich brauche etwas Liebe!") und diese Cameo-Rolle als Freundschaftsdienst für Ode übernahm. Regisseur Ode inszeniert den Schauspieler Ode ganz ruhig, der Kommissar zeigt keine Spur von Angst und ist bemerkenswert ruhig. Das Publikum hätte sich auch seinen geliebten Helden nicht anders erwartet.
Wie auch bei anderen Ode-Regie-Folgen (besonders: Die Nacht mit Lansky) fällt hier besonders der exzessive Alkoholgenuss auf. Dass Ode die Regie in dieser Folge übernommen hat, hängt wahrscheinlich auch damit zusammen, dass hier - wie in keiner anderen Episode - die Kollegen, Frau Keller und Rehbein immens in den Vordergrund rücken.
Fazit: eine tolle Episode, die immer wieder unterhält und sicherlich die einzige, in der man den Mann, der schießt, gar nie zu sehen bekommt.

Besetzung Aufnahmestab
Kommissar Keller Erik Ode
Walter Grabert Günther Schramm
Robert Heines Reinhard Glemnitz
Harry Klein Fritz Wepper
Frl. Rehbein Helma Seitz
Helga Lauer Emely Reuer
Franziska Keller Rosemarie Fendel
   
Gerhard Diebach Harald Juhnke
Kurt Rosse Klaus Löwitsch
Riegel Horst Michael Neutze
Leppich Gerd Günther Hoffmann
Frau Diebach Angelika Zielcke
? Helga Endler
? Johannes Buzalski
Mann mit Zigarette Zbyněk Brynych (uncredited)
Buch Herbert Reinecker
Regie Erik Ode
   
Titelmusik Herbert Jarczyk
Kamera Rolf Kästel
Kameraführung Rüdiger Meichsner
Schnitt Werner Preuss
Regie-Assistenz Ilona Juranyi
Aufnahmeleitung Harald Vohwinkel
Kostüme Hildegard Bornkessel
Bauten Wolf Englert
Margret Finger
Herstellungsleitung Gustl Gotzler
Hergestellt durch die Neue Münchner Fernsehproduktion
Gesamtleitung Helmut Ringelmann
im Auftrag des Zweiten Deutschen Fernsehens

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 26.08.2013

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