Georg Wegener meldet sich besorgt bei
Kommissar Keller: auf ihn ist geschossen worden! Außerdem hat er einen
Drohbrief erhalten. Keller und Robert nehmen sich der Sache an. Dann
geschieht ein Mord. Es trifft aber nicht Wegener, sondern seinen Gärtner.
Und dann findet man im Park des Anwesens eine Pistole. Wie führt dieses
Beweismittel Kommissar Keller auf die Spur des Täters?
(Text © GP, Die Krimihomepage) |
Info:
Wurde als
sechste Folge gesendet, aber bereits als fünfte hergestellt.
Letzte Rolle von Peter van Eyck, der 1969 an den Folgen einer tödlichen
Krankheit, die er sich bei den Dreharbeiten zu einem Western in Spanien
geholt hat, starb.
Kritik (©
GP): Achtung - enthält
leichte Spoiler!
Herbert Reinecker konstruiert hier eine reine Kriminalgeschichte ohne
Familiendrama oder sonstigem Schnick-Schnack. Zweifellos ist die Story
geschickt konstruiert, auch wenn man natürlich als Krimifan schnell den
Verdacht hat, wie der Hase richtig läuft. Interessant ist, dass Reinecker am
Beginn der Serie die einzelnen Assistenten mehr in den Vordergrund rückte
und in jeder Episode einer von ihnen mit dem Fall betraut war. Hier ist es
Heines, dessen Rollenanlage des korrekten, typisch "deutschen" Beamten
besonders gut zum tragen kommt. Kommissar Keller hingegen sehen wir (ich
glaube einmalig) am Stammtisch beim Kartenspielen, wie er ganz nebenbei
einen Verdächtigen verhört.
Das Besondere an dieser Episode ist natürlich die Besetzung. Peter van Eyck
als perfider Georg Wegener, der seine Hausangestellte unterdrückt und eine
Beziehung zu seiner Sekretärin hat, ist großartig. Viel zu schade um diesen
tollen Schauspieler, der sicherlich später noch viele vorzügliche Rollen in
Krimis gespielt hätte. Toll auch Rose-Renée Roth als unterdrückte Frau
Hicks, die schließlich bemerkt, dass sie, die ewig Getretene, ihren
"Peiniger" in der Hand hat und gegen ihn rebelliert.
Wolfgang Becker inszeniert gewohnt gut, etwas Musik hätte der Folge vor
allem in jener Szene, in der sich alle versammeln und in der Frau Hicks
getötet werden soll, nicht geschadet.
Unter den frühen Folgen ist "Die Pistole im Park" sicherlich eine der
Besten, wenngleich die absoluten Highlights der Serie erst später kamen.
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Kommissar Keller |
Erik Ode |
Walter Grabert |
Günther Schramm |
Robert Heines |
Reinhard Glemnitz |
Harry Klein |
Fritz Wepper |
Helga Lauer |
Emely Rauer |
Fräulein Rehbein |
Helma Seitz |
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|
Hannelore
Krems |
Marianne
Koch |
Georg
Wegener |
Peter van
Eyck |
Frau Hicks |
Rose
Renée Roth |
Karl Merck |
Hermann
Lenschau |
Rainer
Merck |
Richard
Rüdiger |
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Buch |
Herbert Reinecker |
Regie |
Wolfgang Becker |
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Musik |
Herbert Jarczyk |
Kamera |
Rolf Kästel |
Ton |
Ottfried Wimmer |
Schnitt |
Eva Maria Tittes |
Regie-Assistenz |
Ilona Juranyi |
Aufnahmeleitung |
Harald Vohwinkel
Friedrich-Karl Grund |
Kostüme |
Inge Brauner |
Bauten |
Wolf Englert
Hubert Klehr |
Produktionsleitung |
Walter Tjaden |
Hergestellt
durch die |
Neue Münchner Fernsehproduktion |
Gesamtleitung |
Helmut Ringelmann |
im Auftrag des |
Zweiten
Deutschen Fernsehens |
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