Die Krimihomepage | Der Kommissar | Folge 04 | Die Tote im Dornbusch

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Hintergrund

Besetzung & Aufnahmestab

 

Episodenübersicht

Jahr 1969

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Jahr 1976

DER KOMMISSAR

Folge 4

Die Tote im Dornbusch

Erstsendung (ZDF): 21.02.1969

Inhalt Info & Kritik

Irmgard Panofsky wird  in einem Dornbusch am Rande der Autobahn tot aufgefunden. Kommissar Keller beauftragt Walter Grabert mit der Leitung der Ermittlungen. Alle Spuren führen in das Autobahnrestaurant, das die Tote als Wirtin betrieben hat. Ihr zerbrechlicher Mann könnte ein Motiv gehabt haben, sich seiner Frau zu entledigen. Aber auch der Kellner ist verdächtig. Zahllose suspekte Figuren verkehren in dem Lokal. Ein Schuh, der auf der Ladefläche eines LKWs gefunden wird, eröffnet schließlich eine neue Spur ... (Text © GP, Die Krimihomepage)

Info: Wurde als 2. Folge produziert.
Kritik (
© GP): Am Beginn der Serie rückte Herbert Reinecker in jeder Folge einen Assistenten in den Mittelpunkt. War es in der erstproduzierten (und zweitgesendeten) Folge Das Messer im Geldschrank der junge, etwas unerfahrene Harry, so ist es in der zweitproduzierten (und an vierter Stelle gesendeten) Episode Die Tote im Dornbusch Walter, den der Kommissar hier noch zeitweilig mit "Grabert" anspricht und ihn auch fragt, ob er einen Spitznamen habe. Walter bejaht, verrät ihn jedoch nicht und sagt, dass er froh sei, ihn los zu sein. Grabert ist ein Tüftler, ein Nachbohrer, ein gewissenhafter Ermittler, der ob des Falles schon auch mal andere Sachen vergisst und deshalb etwas zerstreut wirkt (so wird er jedenfalls in dieser Folge dargestellt). Keller sieht ihm ruhig wie ein Lehrer bei seinen Ermittlungen zu und hilft ihm sanft mit kleinen Tipps auf die Sprünge, lässt ihn sogar den Fall lösen und führt die Bausteine so zusammen, dass Grabert am Ende alles selbst kapiert und seine Schlüsse zieht. Heines hingegen wird in dieser Episode noch als Raubein, als scharfer Hund gezeigt, der Walter den Tipp gibt, die Verdächtigen ruhig mal anzuschreien und auch mit Gewalt nicht zurückzuhalten. Leider wurde in späteren Folgen auf die klare Differenzierung der Charaktere der Assistenten nicht mehr so eingegangen bzw. wurden diese neutralisiert (auch weil später Glemnitz und Schramm häufig die Rollen austauschten).
Zur Episode selbst ist zu sagen, dass sie von Georg Tressler durchaus passabel inszeniert wurde, manche Szenen sind sogar richtig spannend (wie jene, in der der Mörder am Ende in Palofskys Wohnung auftaucht), andere ziehen sich etwas. Die Besetzung der Figuren erfolgte im Falle von Arthur Brauss als zwielichtigem LKW-Fahrer und dem vorzüglichen Paul Albert Krumm als zerbrochenem Ehemann der Toten eher typenklischeehaft. Die weiteren Rollen sind aber auch mit Jan Hendricks, Siegurd Fitzek und Alice Treff gut besetzt.
Insgesamt hinterließ diese Episode nach dem Wiedersehen einen viel positiveren Eindruck als die letzten Male. Sicherlich kein absolutes Highlight, aber dennoch sehenswert.

Besetzung Aufnahmestab
Kommissar Keller Erik Ode
Walter Grabert Günther Schramm
Robert Heines Reinhard Glemnitz
Harry Klein Fritz Wepper
Helga Lauer Emely Rauer
Fräulein Rehbein Helma Seitz
   
Panofsky Paul-Albert Krumm
Agenes Wiesinger Ellen Umlauf
Hansi Schreiber Jan Hendriks
Benno Wagner Sigurd Fitzek
Wiegand Arthur Brauss
Möhringer Thomas Astan
Herr Kettler Fritz Schmiedel
Frau Kettler Alice Treff
? Werner Ladengast
? Sepp Rist
? Ursula Hufnagel
Buch Herbert Reinecker
Regie Georg Tressler
   
Musik Herbert Jarczyk
Kamera Rolf Kästel
Schnitt Werner Preuss
Regie-Assistenz Ilona Juranyi
Aufnahmeleitung Rudolf Fichtner
  Harald Vohwinkel
Kostüme Hilde Bornkessel
Bauten Wolf Englert
  Robert Stratil
Produktionsleitung Gustl Gotzler
Hergestellt durch die Neue Münchner Fernsehproduktion
Gesamtleitung Helmut Ringelmann
im Auftrag des Zweiten Deutschen Fernsehens

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 26.08.2013

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