Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1976

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Anton, zieh die Bremse an!

Erstsendung (ARD/ WDR):
Freitag, 20.08.1976, 20.15-21.45 Uhr

 Regie:
Karl Wesseler

Dauer/ Bild:
ca. 90', s/w

Inhalt

Köln Ende der 20er-Jahre. Junggeselle und Feuerwerksfabrikant Anton Schwalbe hat sich seinen Ruhestand so schön vorgestellt: während er sich in seine hübsche Villa 'Waldfrieden' zurück- und bei allem, was er tut, 'eine Bremse' anzieht, soll sein Neffe Gerhard das Geschäft übernehmen und die Tochter seines Kompagnons Ellermann heiraten. Doch erstens kommt es anders ... Gerhard studiert nämlich mitnichten Chemie, sondern hat sich dem Musikstudium verschrieben, will alles andere als Fabrikant werden und hat auch kein Interesse an Frl. Ellermann - er ist schon mit einer Ungarin verlobt. Die hübsche Etelka und andere unerwartete Gäste setzen Schwalbe ganz schön zu ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes

Die Komödie gehört seit 1918 zum Standardrepertoire des Kölner Heimattheaters und hat sich als Kassenschlager für die Millowitsch-Bühne erwiesen. 1926 stand Willy Millowitsch erstmals in diesem Schwank auf der Bühne, spielte seither in bald eintausend Aufführungen alle Rollen dieses Mundartstückes, das im Fernsehen unter verschiedenen Titeln ausgestrahlt wurde: 1954 und/oder 1955 als 'Zwangseinweisung', 1964 als 'Zwangseinquartierung' und 1987 als 'Das Mädchen aus dem Fahrstuhl'.
Wiederholt im ARD-Nachmittagsprogramm am Sonntag, 19. Oktober 1980. Sehbeteiligung bei der Erstausstrahlung: 53%.

Kritik

Gong 36/1976, Seite 11: "Willy zog alle Register. Perfekter Klamauk aus Köln. Ein Charakterkomiker ist er nicht, der Willy Millowitsch, aber ein Vollblutkomödiant. Statt Ironie und tieferer Bedeutung hat er die schiere Heiterkeit im Visier. Lustvoll demonstrierte er als Anton Schwalbe sein ungebrochenes Verhältnis zum reinen Klamauk, gab seinem Affen feste Zucker. Ganz im Sinne des Stücks, dessen Witz in wechselnder Situationskomik und einer Fülle von Kalauern und Versprechern gipfelte. Motto: Erlaubt ist, was lachen macht. Die Spiellaune Millowitschs und seiner Partner dürfte nicht nur das Studio-Publikum mitgerissen haben".

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Anton Schwalbe Willy Millowitsch
Gerhard Schwalbe Walter Hoor
Matthias Ellermann Heinz Schacht
Helene Ellermann Barbie Steinhaus
Etelka Keresköshazy Christiane Rücker
Dr. Hans Hellwig Hans Werner Bussinger
Karl Peter Millowitsch
Anna Elke Aberle
Frau Bollmann Elsa Scholten
Auguste Stöppchen Rosemarie Kühn
Tuba Walter Hilgers
Piccolo Andreas Horn
Ein Gast Charly
Schwank von Franz Arnold
Ernst Bach
Bearbeitung Willy Millowitsch
Karl Wesseler
Kamera Karlheinz Werner
Szenenbild Lothar Kirchem
Regie Karl Wesseler
Eine Produktion des WDR

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 01.11.2015

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