Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1968

"Die Krimihomepage SPEZIAL":
Klassiker des deutschen Fernsehspiels

Das deutsche Fernsehspiel

Fernsehspiele

Kriminalspiele

Kriminalistisches

Deutschsprachige Krimiserien

Fernsehkriminalspiele 1952-1989

Francis Durbridge Homepage

Nichtkriminalistisches

TV Serien anderer Genres

Sonstiges

Aufsätze & Co.

Kontakt

Der Fall Tuchatschewskij

Erstsendung (ZDF):
Freitag, 22.11.1968, 20.00-21.35 Uhr,

Regie:
Rudolf Jugert

Dauer/ Bild:
ca. 95', s/w

Inhalt

Mitte der dreißiger Jahre führt der 'gnadenlose Kampf gegen den Trotzkismus' in Russland zu einer nie dagewesenen Schreckensherrschaft des NKWD. In großen Schauprozessen werden unter dem staatlichen Ankläger Wyschinskij vermeintliche Verräter abgeurteilt. Zunächst verschont bleibt die Rote Armee. Ihr bedeutendster Führer Marschall Michail Nikolajewitsch Tuchatschewskij, ein mit ungewöhnlichen Ehrungen bedachter, hochintelligenter Offizier, meint, dass Stalin seine besonderen Fähigkeiten gebührend zu schätzen weiß. Dabei übersieht er, dass der Diktator auf Dauer keinen duldet, der ihm gegenüber eine geistige und politische Unabhängigkeit wahren will. Im Januar 1937 taucht Tuchatschewskijs Name auf Veranlassung des Generalstaatsanwalts immer häufiger während der Schauprozesse auf - Anzeichen dafür, dass der Sturz des verdienten Marschalls unmittelbar bevorsteht ... Das Dokumentarspiel beleuchtet die Hintergründe der Intrige gegen den Marschall, an der im Hintergrund auch Heydrichs Gestapo mitwirkte ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes

-

Kritiken

Hörzu 49/1968, Seite 12: "Stalin trat nicht auf. Und das war gut so. Obwohl er die eigentliche Hauptfigur im Dokumentarspiel war. [...] Das gescheite Drehbuch, die konzentrierte Regie, eine glänzende Besetzung machten aus der Story über die Schulfunk-Information hinaus plötzlich einen fesselnden und selbst künstlerisch überzeugenden Fernseh-Abend. So geht es also auch."
Gong 50/1968, Seite 63: "ie Mainzer schlachten weiterhin Welthistorie aus. Diesmal gings sehr schwerfällig: [...] Rudolf Jugerts Regie war bemüht, ein Gebräu aus Ränken, Bespitzelungen und Verdächtigen zu suggerieren. Aber die bebilderte Zeitgeschichte war vom Autorenpaar viel zu breit angelegt. Man biss sich zu hartnäckig fest an den Einzelheiten jener finsteren Zeit [...]. Dokumentarische Treue stand dramaturgischer Wirrsamkeit im Wege. Immerhin überzeugten darstellerisch scharf geschnittene Profile (Helmut Wildt in der Titelrolle, Pinkas Braun als hintergründiger Geheimchef)."

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Die Professoren Die Assistenten Die Studenten
Tuchatschewskij Helmut Wildt
Frau Tuchatschewskij Addi Adametz
Gamarnik Peter Kuiper
Eideman Dietrich Frauboes
Putna Wolfgang Schwarz
Woroschilow Paul Edwin Roth
Jagoda Erland Erlandsen
Jeshow Pinkas Braun
Spiegelglas Horst Hans Jochmann
Radek Günther Jerschke
Skoblin Harry Riebauer
Plewitskaja, seine Frau Eva Christian
Heydrich Christian Rode
Behrends Mogens von Gadow
Der Adjutant Hans Michael Bolze
Herr Mai Junior Krikor Melikyan
Nikokajew Lienhard Brunner
Zapporoth Thomas Fischer
Swetlana Tuchatschewskij Janina Richter
Dokumentarspiel von Wolfgang Bretholz
Hermann Kugelstadt
Kamera Heinz Pehlke
Szenenbild Ernst H. Albrecht
Produktionsleitung Bruno Voges
Produktion Artur Brauner
Regie Rudolf Jugert
Eine Produktion der CCC Television
im Auftrag des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 02.01.2020

© Die Krimihomepage 2000-2020