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Die Kinder von Geltenhausen
aka Ping Pong

Erstsendung (ZDF):
Samstag, 02.11.1968, 20.00-21.35 Uhr

Regie:
Gerd Oelschlegel

Dauer/ Bild:
ca. 95', s/w

Inhalt

Die beiden Orte Obergeltenhausen und Untergeltenhausen werden durch die Zonengrenze getrennt. Seit Jahren haben die einst gut miteinander bekannten Bewohner keinen Kontakt mehr. Die Spiele der Kinder sind da wie dort die gleichen geblieben. Hanni, Hans und Rolf stoßen eines Tages auf den alten Eisenbahntunnel einer stillgelegten Strecke, der sich für sie zum spannenden Rückzugsort entwickelt. Beim Spielen entdecken sie, dass von der Ostseite her Ferkel durch eine Röhre in den Tunnel schlüpfen. Sie fangen und verstecken eines der Tiere und kommen dabei mit den Kindern von der anderen Seite in Kontakt. Nach anfänglichen Reibereien entwickeln sich schnell Freunschaften. Doch die Erwachsenen zerstören bald diese kindliche West-Ost-Idylle ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes

Das TV-Spiel beruht auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 1965. In manchen Unterlagen wird als Titel 'Ping-Pong' angegeben.

Kritiken

Bild + Funk 46/1968, Seite 10 gibt vier (gut) von fünf Sternen: "'Die Kinder ...' brachten wieder einmal die traurige deutsche Wirklichkeit ins Haus. Allerdings: Aufgemacht hat Gerd Oelschlegel die Geschichte zwischen den 'Ost-' und 'Westkindern' mit heiteren Akzenten. So wie in dem Fernsehspiel wäre die 'deutsche Wirklichkeit' ja noch einigermaßen erträglich. Man könnte sich wirklich manchmal wünschen, Kinder hätten mehr Einfluss auf die Politik. Leider sind die Realitäten ganz anders."
Hörzu 46/1968, Seite 12: "[...] Der Autor, zugleich sein eigener - vortrefflicher - Regisseur, verstand es, die Handlungsfäden geschickt zu knüpfen und auch für die Kinder sprechbare Dialoge zu schreiben. Bei aller dramatischer Zuspitzung hielt er den heiteren Grundton bis zum Ende durch. Er erörterte nicht die Problematik der Situation, er zeigte sie auf. Solche Stücke tun sicher mehr für das gegenseitige Verstehen als manche blitzgescheite Diskussion."

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
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Hanni Marion Marlon Martienzen
Rolf Andreas Bretting
Paul Abraham Glanzmann
Hans Wolfgang Metzer
Achim Michael Würden
Stephan Bern Groebel
Bürgermeister Oskar Stammler
Pater Lutz Hochstraate
Michaela Barbara Stanek
Bauer Friedrich Wolfgang Engels
Frau Friedrich Erica Schramm
Herr Johannsen Joost Siedhoff
Frau Johannsen Marie Elisabeth Schoenau
Ein Spiel von Gerd Oelschlegel
Nach einer Idee von Frank Wisbar
Kamera Wolfgang Treu
Schnitt Anneliese Artelt
Musik Bert Grund
Regie Gerd Oelschlegel
im Auftrag des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 20.09.2018

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