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Erstsendung (ARD/ RB):
Donnerstag, 19.09.1968, 20.15-21.45 Uhr

Regie:
Hellmuth Matiasek

Dauer/ Bild:
ca. 95', s/w

Inhalt

Der russische Student Koljossow, ein talentierter Naturwissenschaftler und klassischer Individualist, greift während einer feuchtfröhlichen Feier unabsichtlich den Dekan der Universität an. Daraufhin wird er von der Hochschule verwiesen und eingesperrt. Vergeblich setzen sich seine Kommilitonen und seine Freundin Tanja für ihn sein. Tanja hört, dass ihr Vater ein Exempel statuieren will, um den aufmüpfigen jungen Studenten ein für allemal klarzumachen, wer die Macht in Händen hat. Der Dekan lenkt erst ein, als er erfährt, dass Koljossow der Freund seiner Tochter ist. Mit der Auflage, sich von Tanja fernzuhalten, wird der junge Mann wieder zum Examen zugelassen. Koljossow besteht glänzend, doch er zerreißt sein Diplom und sagt der Bürgerlichkeit den erbitterten Kampf an ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes

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Kritiken

Hörzu 40/1968, Seite 12: "[...] gerät man in Gefahr, einen auf Autorität bedachten Universitäts-Dekan und seine Winkelzüge im wesentlichen doch als angenehmer zu empfinden als seinen Gegenspieler, den Studenten Koljossow, der Rüpelhaftigkeit und Unreife mit seiner wissenschaftlichen Begabung gerechtfertigt sehen will. Motive, die sich dramaturgisch zwingend entwickeln, hat Wampilow nicht; es hätte sich mit anderen Typen über dasselbe Thema ein ganz anderes Stück machen lassen. So blieb es eine exzellent inszenierte Studie, die den Auftrag erteilt, zu Ende zu denken, nachdem der Autor selbst es vermieden hat. Die Gründe für sein Widerstreben zum Engagement dürften ja ohnehin auf der Hand liegen: Wampilow lebt in der Sowjetunion."
Gong 41/1968, Seite 90: "[...] In diesem Spiel der Mittelklasse mit großem politischem Engagement erhält der Widerstand komödiantische und tragische Züge. [...] Zynisch eine Studentenhochzeit, makaber eine Friedhofsbesichtigung, rührend die Liebe unter Studenten, sehr komisch der Student Bukin mit seinen Träumen, die er für die Wirklichkeit hält. Ein Blick auf eine sowjetische Universität mit Problemen, die auch im Westen entstehen. Nur in der UdSSR erhält dies alles eine explosive Kraft, da die Obrigkeit sich dort als wenig wendig erweist. Leider hatte Bruno Dietrich als Koljossow eine zu nasale Stimme - man verstand ihn nicht immer."

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Die Professoren Die Assistenten Die Studenten
Koljossow Bruno Dietrich
Bukin Wolfgang Weniger
Frolow Hartmut Becker
Homer Alexander Wagner
Mascha Jutta Lampe
Repnikow Alf Marholm
Tanja Donata Höffer
Solotujew Rudolf Rhomberg
Polizist Georg von Manikowski
Fernsehspiel von Alexander Wampilow
Szenenbild Walter Haag
Regie Hellmuth Matiasek
Eine Produktion von Radio Bremen

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 02.01.2020

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