Spätsommer |
Erstsendung (ZDF):
Mittwoch, 06.04.1966, 21.00-22.30 Uhr |
Regie:
Eugen York |
Dauer/ Bild:
90', s/w |
Inhalt
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Ein kleines norddeutsches Dorf
Anfang des Jahrhunderts. Der alte Seemann Röbbe Klingenbarg und
Gemeindevorsteher Vierendahl sind seid ihren Jugendtagen verfeindet. Die Frau,
um die es damals ging, ist lange tot, aber Vierendahls Hass lebt weiter. Nun
sieht der Gemeindevorsteher endlich eine Gelegenheit, sich an seinem Nebenbuhler
zu rächen: er kündigt ihm wegen Altersschwäche den Dienst als Fährmann. Mit
Bauernschläue weiß sich Röbbe jedoch in jeder Hinsicht zu helfen. Auf
Gemeindekosten lässt er eine Kate ausbauen und nimmt die junge Herumtreiberin
Jette bei sich auf ... (Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Horst Pillaus Volksstück nach
Max Dreyers (1862-1946) Novelle erlebte allein am Berliner Hebbel-Theater
über 400 Aufführungen. Das am 13.09.1964 in der ARD gelaufene Fernsehspiel
gleichen Namens hat nichts mit dieser Produktion zu tun. In ORF 1 gesendet
am Freitag, 16. August 1968, wiederholt im ZDF-Nachtprogramm am Samstag, 11.
Jänner 1969. Sehbeteiligung bei der Erstausstrahlung: gut (24%),
Zuschauerurteil: hervorragend (+7). |
Kritik |
Gong 18/1966, Seite 78: "[...]
Sprudelnde Einfälle und eine Paradebesetzung ließen das Spiel um den
Fährmann und den Gemeindevorsteher zu einer schmunzelnd zur Kenntnis
genommenen kleinen Parabel vom endlichen Sieg des Guten werden. Horst Pillau
stellt erneut sein Können unter Beweis, volkstümliche, von prallem Leben
gefüllte Stücke zu schreiben. Von Martin Held freilich lebte die
Inszenierung; die Gestalt des wegen 'Altersschwäche' entlassenen Fährmanns
schien ihm wie auf den Leib gegossen. Dieser kauzige Brummbär mit
unterschwelliger Bauernschläue brachte die Zuschauer ebenso wie die
Einwohner des kleinen Dorfes auf den Trichter: "Arm müsste man sein!"."
Hörzu 17/1966, Seite 61: "Wohlgefälliges Schmunzeln dürfte Horst Pillaus
Volksstück hervorgerufen haben. Der prächtige Martin Held und die ganze
berlinische Crew unter Führung Eugen Yorks hatten sichtlich Vergnügen am
Spiel. Und der Spaß an der Freud übertrug sich (trotz einiger Längen) an den
Zuschauer." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Röbbe Klingenbarg |
Martin Held |
Jette Bohn |
Johanna von Koczian |
Jakob Vierendahl |
Fritz Tillmann |
Fielitz, Stellmacher |
Franz Nicklisch |
Brinkmann, Amtsrat |
Eduard Wandrey |
Vorweg, Apotheker |
Werner Stock |
Luise Vorweg |
Erica Schramm |
Dr. Krack, Landarzt |
Jochen Jahn |
Pfarrer Gielow |
Erich Dunskus |
Gastwirt Voigt |
Kurt Pratsch-Kaufmann |
Fuhrmann Henstedt |
Heinz Rabe |
Fährmann |
Günter Glaser |
Handwerksbursche |
Harry Wolff |
Friseur |
Walter Bluhm |
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Fernsehspiel von |
Horst Pillau |
Nach der Novelle 'Altersschwach' von |
Max Dreyer |
Szenenbild |
Willi A. Herrmann |
Produzent |
Artur Brauner |
Regie |
Eugen York |
Eine
Produktion der |
CCC Television |
im
Auftrag des |
ZDF |
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