Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1959

"Die Krimihomepage SPEZIAL":
Klassiker des deutschen Fernsehspiels

Das deutsche Fernsehspiel

Fernsehspiele

Kriminalspiele

Kriminalistisches

Deutschsprachige Krimiserien

Fernsehkriminalspiele 1952-1989

Francis Durbridge Homepage

Nichtkriminalistisches

TV Serien anderer Genres

Sonstiges

Aufsätze & Co.

Kontakt

Peripherie

Erstsendung (ARD):
Donnerstag, 12.11.1959, 21.00-22.55 Uhr

Regie:
Edward Rothe

Dauer/ Bild:
119'32'', schwarz/weiß

Inhalt

Erzählt wird die Geschichte des kriminellen Kellners und Eintänzers Franzi. Er kommt nach Verbüßung einer Haftstrafe in das Prager Armenviertel an der Peripherie der ?Goldenen Stadt' zurück. Dort trifft er die hübsche Anna, die ihn zunächst hintergeht. Ohne zu wollen erschlägt er ihren reichen Liebhaber ... (Text: © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes

Das 1925 entstandene Drama des tschechischen Autors (geb. 1888), uraufgeführt unter der Regie von Max Reinhardt, ist eine dramatische Moritat aus der Prager Vorstadt von eigenartig poetischer Ausstrahlung. Wiederholung am 29. August 1961.
Wiederholt im ARD-Abendprogramm am Dienstag, 29. August 1961, 21.00 - 22.55 Uhr und jeweils im WDR-Abendprogramm am Samstag, 7. Mai 1966 und - in der Reihe 'Das gefiel uns damals' - am Samstag, 20. Jänner 1979. - Die Sendung gehörte laut Bild + Funk 35/1961 zu den erfolgreichsten WDR-Produktionen des Jahres 1959 und verhalf dem Autor Langer zu einem Comeback bei Theater und Fernsehen, nachdem der in den 20er-Jahren erfolgreiche Schriftsteller nach 1933 in Deutschland in Vergessenheit geriet. - Am 6. März 1986 zeigte der ORF die Aufzeichnung einer Aufführung des Theaters am Spittelberg Wien mit Karl Schmid-Werter, Karl Dobravsky, Franz Berger, Klaus Haberl, Irene Kugler, Georg Mittendrein (auch Regie) und anderen.

Kritiken

Gong 35/1961, Seite 24 zur Wiederholung: "František Langers Spiel ist eine düstere, nur von einer romantisierenden Liebe zu den Armen und Asozialen erhellte Vorstadtgeschichte. Sie dringt jedoch in den Bereich des dichterischen Volksstückes vor und baut - in der Fernsehfassung anders als in der Bühnenfassung von 1925 - in der Lösung des Gewissenskonfliktes auf die Kraft der sühnenden Liebe, die alle Schuld überwinden kann."
Hörzu 48/1959, Seite 76: "[..] etwas lang, aber gut gespielt und ausgezeichnet inszeniert von Edward Rothe."
Gong 48/1959, Seite 28: "[...] Edward Rothe gab der Kölner Inszenierung balladeske, fast moritatenhafte Stimmungselemente mit und ließ die Szenen wie in einer Holzschnittfolge vorüberziehen, die sich immer wieder zum beklemmend Unheimlichen hin verdichtete. Nicht zuletzt lag das auch an den vorzüglichen Darstellern, die überzeugend mit den sprachlichen Schwierigkeiten ihrer Rollen fertig wurden und sich in eine hintergründige Realistik hineinsteigerten, die auch noch über die etwas unbefriedigenden Schluss hinaus nachwirkte."

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Franzi Hannes Siegl
Anna Lotte Ledl
Barborka Bert Fortell
Toni Robert Tessen
Der Richter Bruno Hübner
Der Herr Manfred Inger
Der junge Mann Viktor Weiß
Die Dame Gretl Schörg
Das Dienstmädchen Hannelore Fischer
Der Kommissar Paul Dättel
Der Variété-Direktor Kurt Hoffmann
Erster Schutzmann Otto Gries
Zweiter Schutzmann Werner Kreindl
Dritter Schutzmann Heinrich Hermecke
Der Sprecher Bernhard Wilfert
? Reta Rena
? O. Bloss
? H. Fuchs
? Rudolf Kleinfeld-Keller
Schauspiel von František Langer
Deutsche Übertragung Otto Pick
Fernsehbearbeitung Edward Rothe
Musikalische Bearbeitung Werner Haentjes
Kamera Hans Braun
Ewald Burike
Willi Raber
M. v. Arnau-Pieper
Otto Heinrich
Bildschnitt Claus Doering
Bildtechnik Erwin Karlein
Ton Manfred Oelschlegel
Regieassistenz Manfred Brückner
Aufnahmeleitung Karl Fruchtmann
Szenenbild Hanna Jordan
Gesamtleitung Wilhelm Semmelroth
Regie Edward Köln
eine Produktion des NWRV Köln

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 05.01.2017

© Die Krimihomepage 2000-2017