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Der Schrei
der Eule |
Erstsendung (ZDF):
Sonntag, 13.12.1987 |
Regie:
Tom Toelle
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Dauer:
132'37'', Farbe |
Inhalt |
Der soeben von Vicky
geschiedene Robert fährt oft ziellos durch die ebene Landschaft in
Niedersachsen und entdeckt eines Tages ein einsames Haus, dessen
Bewohnerin in fasziniert. Seit er Johanna, so ihr Name, das erste Mal
gesehen hat, kommt er nicht mehr los von ihr. Sie wird zur Obsession und
er wird zum Voyeur, der sie in ihrem abgelegenem Haus beobachtet. Als er
sie kennenlernt, funkt es zwischen den beiden, sehr zum Missmut von
Karl, Johannas Freund. Ein böses Verbrechen bahnt sich an...
(Text: © GP, Die
Krimihomepage) |
Kritik |
Das Hamburger Abendblatt (Simon Philip,
14.12.1987) schrieb: "Patricia Highsmiths abgründige Fallgeschichten
ungewöhnlicher Verbrechen reizen immer wieder Filmregisseure. Doch
selten erreichen ihre Thriller die volle Faszination und Spannung der
Buchvorlagen. Tom Toelle macht da mit seiner Version des "Schreis der
Eule" keine schlechte Figur. Er hat klug auf die große Kinoform
verzichtet und stattdessen ein intensives Kammerspiel des Schreckens
inszeniert, das sehr gelassen wie eine Spanner-Ballade beginnt, um in
einem blutigen Alptraum aus Gewalt und Tod zu enden. Was auf den ersten
Blick wie ein ausholender norddeutscher Landschafts-Krimi aussieht,
enthüllt sich Schritt für Schritt als Horror-Szenarium. In starken
Rollen: Matthias Habich, Birgit Doll, Hans-Christian Blech, um nur sie
zu nennen. Ein Fernsehspiel von besonderer Qualität."
Die Krimihomepage meint: "Stark gespielter, aber etwas langer Film, der
für Fans von Highsmiths Psychogeschichten ein Fest ist, für Krimifans
aber vor allem gegen Ende hin schwer ertragbar." (GP) |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Dreimal wurde Patricia Highsmiths Roman
verfilmt. Davon gleich zweimal 1987: einmal von Tom Toelle und einmal
von Claude Chabrol mit Mathilda May und Christophe Malavoy in den
Hauptrollen. Das ZDF coproduzierte auch den Chabrol-Film, strahlte ihn
aber wohlweißlich erst am 22.06.1990 aus. 2009 erschien eine Version mit
Julia Stiles und Paddy Considine unter der Regie von Jamie Thraves.
Tom Toelles Film wurde im Juni und Juli 1987 in Stade, Hamburg und
Umgebung gedreht. Der zuständige ZDF-Redakteur Christoph Holch meinte im
Hamburger Abendblatt (30.05.1997, anlässlich der Wiederholung am
gleichen Tag um 22.45 im ZDF): "Aufregend und spannend ist dieser
Thriller über einen Mann, der ohne sein eigenes Zutun in ein fast
unentwirrbares Knäuel von Verdächtigungen verwickelt wird, dessen Schuld
so lange offensichtlich ist, wie er sich passiv verhält. Er zieht das
Gute und Böse auf sich und gerät in das Zentrum eines Strudels von übler
Nachrede, Selbstmord und Todschlag, aus dem er sich selbst nicht mehr
befreien kann."
Für das ZDF verfilmte bereits 1983 Franz Peter Wirth den
Patricia-Highsmith- Roman "Tiefe Wasser". |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Robert |
Matthias Habich |
Johanna |
Birgit Doll |
Karl |
Jacques Breuer |
Lippenholtz |
Fritz Lichtenhahn |
Vicky |
Doris Kunstmann |
Ralph |
Roger Fritz |
Jakob |
Gernot Endemann |
Dr. Knapp |
Hans Christian Blech |
? |
Irmgard Rießen |
? |
Charlie Rinn |
? |
Susanne Stangl |
? |
Wolfgang Kaven |
? |
Kurt Ackermann |
? |
Johann Schlichtmann |
? |
Jürgen Schröder |
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Drehbuch |
Peter Märthesheimer
Pea Fröhlich |
nach dem gleichnamigen Roman von |
Patricia Highsmith |
Musik |
Wolfgang Dauner |
Ton |
Willi Krollpfeifer
Frank Zügel |
Tonmischung |
Manfred Arbter |
Bildtechnik |
Jürgen Hensel |
Aufnahmeleitung |
Klaus Dzuck
Christina Krinner
Guido Bollmann |
Regieassistenz |
Michael Zens |
Continuity |
Kerstin Schwarzburg |
Schnitt |
Eva-Maria Grohmann
Elisabeth Wiest |
Maske |
Ruth Philipp
Heiner Niehues |
Kostüme |
Gudrun Schretzmeier |
Szenenbild |
Hubert Popp
Gudrun Schretzmeier |
Kamera |
Anton Peschke
Bernhard Watzek |
Produktionsleitung |
Dieter Graber |
Redaktion |
Christoph Holch |
Regie |
Tom Toelle |
Eine Produktion der |
TV-60 München
Bernd Burgemeister |
im Auftrag des |
ZDF
© ZDF 1987 |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 07.11.2016 |
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