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Das Ding
(teil 1-2) |
Erstsendung (ZDF):
Freitag,
31.08.1979 (20.00-21.30 Uhr): Teil 1
Samstag, 01.09.1979 (20.15-21.55 Uhr): Teil2 |
Regie:
Uli Edel |
Dauer:
Teil 1: 75
Minuten
Teil 2: 100 Minuten |
Inhalt |
Allgemeines
„Das Ding“ ist ein zweiteiliger
Thriller, in dem vier junge, mit dem Leben unzufriedene Soldaten
gemeinsam mit einer Freundin den Überfall auf einen Geldtransport
ausüben. Sie erbeuten lauter Fünf-DM-Stücke. Als sie versuchen, das Geld
unter die Leute zu bringen, werden aus Angst, Nervosität und Misstrauen
aus Freunden Feinde ...
1. Teil
(Freitag, 31.08.1979, 20.00-21.30 Uhr, 75 Minuten, ZDF)
Vier Jugendliche leisten ihren
Wehrdienst bei der Bundeswehr ab. Jeder von ihnen ist unzufrieden. Da
ist Rocky, ein Mischling, der seinen Vater hasst. Sprinter war früher
Spitzensportler. Nach einem Muskelriss kann er seinen Sport nicht mehr
ausüben. Joker liebt die Musik und träumt vom großen Plattengeschäft.
Und Engelchen hat Schwierigkeiten, sich dem anderen Geschlecht zu
nähern. Da hört Rocky von einem Geldtransport, der von Hamburg nach
Frankfurt führt. Gemeinsam mit Michaela, einer Freundin, planen die vier
Unzufriedenen, diesen Transport, der Fünf-DM-Stücke befördert, zu
überfallen. Doch dann läuft beim Überfall einiges schief: einer der
Geldtransportfahrer wird nämlich schwer verletzt – und wohin sollen die
fünf Jugendlichen mit der Beute?
Besetzung des ersten
Teils: Wayne Laryea (Rocky), Stephan Schwartz (Sprinter), Caroline
Chaniolleau (Michaela), Uwe Ochsenknecht (Engelchen), Roadent (Joker),
Georg Marischka (Trogan), Rudolf Wessely (Prehl), Ulla Jacobsson (Frau
Dr. Abend), Harry Kalenberg (von Kron), Karl-Heinz von Hassel, Rolf
Schimpf, Klaus Abramowsky, Gerhard Jentsch, Franz Kollasch, Anita Buch,
Jürgen Dessau, Dieter Möbius und andere
2. Teil (01.09.1979,
20.15-21.55 Uhr, 100 Minuten, ZDF)
Rocky, Sprinter, Michaela,
Engelchen und Joker müssen nach dem Überfall feststellen, dass es gar
nicht so einfach ist, die erbeuteten Fünf-Mark-Stücke in „normales“ Geld
umzutauschen. Mit der Zeit entgleitet Rocky, der die Fünferbande
anführte, die Führung der Gruppe. Nervosität, Angst und Unsicherheit
tragen zu einem Klima der Angst und des Misstrauens bei. Rocky versucht
allein, das Geld umzuwandeln und bleibt dabei fast auf der Strecke: eine
Explosion zerstört ihm beide Beine. Er stirbt beinahe, kann aber
gerettet werden. Doch Rocky bleibt ein Krüppel, der nunmehr auf den
Rollstuhl angewiesen ist. Dadurch steigert sich sein Hass gegen seine
Komplizen und ehemaligen Freunde ins Unerträgliche. Er wird nur mehr von
einem Gedanken geplagt: Rache an Michaela, Sprinter, Engelchen und Joker
zu nehmen!
Besetzung des zweiten
Teils: Wayne Laryea (Rocky), Stephan Schwartz (Sprinter), Caroline
Chaniolleau (Michaela), Uwe Ochsenknecht (Engelchen), Roadent (Joker),
Georg Marischka (Trogan), Ulla Jacobsson (Frau Dr. Abend), Adrian Hoven
(Josip), Peter-Timm Schaufuss (Geye), Rudolf Wessely (Prehl) und andere
Texte:
©
GP, Die Krimihomepage,
Sommer 2009 |
Kritik |
- |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
◊ Der Film kostete dem
ZDF 2,5 Millionen Mark
◊Der damalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt kam im Roman vor und
sollte sich in der Verfilmung selbst spielen. Zuerst sagte er zugunsten
eines guten Zweckes zu, spielte die Rolle dann aber doch nicht.
Daraufhin strich Regisseur Uli Edel diesen Part.
◊ Pola Kinski, die jüngere Schwester von Nastassja Kinski sollte eine
der Hauptrollen spielen. Sie verlor diese allerdings, als man erfuhr,
dass sie keinen Führerschein hat. Die Rolle, die sie spielen sollte,
spielte nämlich überwiegend im Auto.
◊ Die damaligen Jungschauspieler waren weitgehend unbekannt.
◊ Gedreht wurde der Zweiteiler in München und Umgebung, im Harz und in
Hamburg
◊ Günter Rohrbach, damaliger Fernsehspielchef des Westdeutschen
Rundfunk, sagte über den Film: „Dieser Film ist besser, stärker,
bewegender, als nahezu alles, was ich in letzter Zeit im Fernsehen, aber
auch im Kino, gesehen habe“.
◊ Stephen Conolly, der die Rolle des „Joker“ spielt, verwendete hier.
sein Pseudonym „Roadent“
◊ Die Rolle des Rocky sollte mit einem deutschen Schauspieler besetzt
werden. Als man nicht fündig wurde, griff man auf den Briten Wayne Larea
zurück, der alle Stunts selbst durchführte. |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Rocky Abend |
Wayne Laryea |
Sprinter |
Stephan Schwartz |
Michaela |
Caroline Chaniolleau |
Engelchen |
Uwe Ochsenknecht |
Joker |
Roadent (= Stephen Conolly) |
Trogan |
Georg Marischka |
Prehl |
Rudolf Wessely |
Frau Dr. Abend |
Ulla Jacobsson |
von Kron |
Harry Kalenberg |
Josip |
Adrian Hoven |
Geye |
Peter Timm-Schaufuss |
|
Karl-Heinz von Hassel |
|
Rolf Schimpf |
|
Klaus Abramowsky |
|
Gerhard Jentsch |
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Franz Kollasch |
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Anita Buch |
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Jürgen Dessau |
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Dieter Möbius |
Fahrer des Generalstaatsanwalts |
Franz Josef Wagner |
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Drehbuch |
Bernd Schwamm (Teil 1) |
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Hermann Weigel (Teil 2) |
Drehbuchbearbeitung |
Ulrich „Uli“ Edel |
nach dem Roman von |
Franz Josef Wagner |
Kamera |
Charly Steinberger |
Szenenbild |
Jochen Schumacher |
Maske |
Gerlinde Kunz |
Requisite |
Wolfgang Ruprecht |
Regieassistenz |
Michael Zens |
Musik |
Andreas Koebner |
Produktion |
Peter Zenk |
Regie |
Ulrich „Uli“ Edel |
Eine Produktion der |
Bavaria Atelier GmbH |
im Auftrag des |
ZDF |
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