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Schließfach 763

Klassiker des Fernsehkriminalspiels

Erstsendung (ZDF):

Dienstag, 15.04.1975, 19.30-21.00 Uhr

Dauer:

88'24''

Regie:

Wolfgang Staudte

Besetzung

Erik Hoopen

Harry Meyen

Richard Rolander

Horst Frank
Helga Baumann Judy Winter
Böttcher Walter Jokisch
Bernd Kovacs Walter Kohut
Heiner Matiessen Manfred Reddemann
Schmidt Edgar Bessen
Deck Gernot Endemann
? Reinhard von Hacht
? Volker Eckstein
Joe Dieter Olendiek
? Irmgard Riessen
? Eva Gelb
? Wolfgang Kaven

Aufnahmestab

Buch

Michael Mansfeld

Kamera

Gero Erhardt
Uwe Bauer
Szenenbild Dieter Reinecke
Kostüme Ursula Eggert
Maske Joachim Kullmann
Erika Menken
Ton Reinhard Levin VDT
Werner Sörgel
Regieassistenz Michael Mackenroth
Musik Rolf Kühn
Schnitt Ingrid Wacker
Aufnahmeleitung Dieter Joite
Rudolf Gürlich
Michael Schaper
Produktionsleitung Eckhart Jung
Redaktion Wolfgang Löhde
Produzent Heinz Kuntze-Just
Regie Wolfgang Staudte
eine Produktion der Televersal Hamburg
hergestellt im Studio Hamburg
im Auftrag des ZDF

Inhalt

Goldschmuggel nach Nah- und Fernost. Das ist das Geschäft, das der Hamburger Kaufmann Erik Hoopen erfolgreich aufgebaut hat und das er mit seinem internationalen Reisebüro "Oversea Travel Agency" bestens kaschiert. In Spezialwesten schmuggeln seine Komplizen das wertvolle Gold über die Grenze. Den Kontakt zu den Kurieren übernimmt Kovacs. Doch das Geschäft ist überaus gefährlich, zu viele Konkurrenten kämpfen um die Vorherrschaft. Da schreckt man auch vor Mord nicht zurück. Und so steht die Kripo Cuxhaven vor der Klärung eines Tötungsverbrechens, das auf einer Marschwiese stattgefunden hat. Am Ufer der Unterelbe findet ein Bauer nämlich einen leblosen Unbekannten. Kommissar Böttcher ermittelt. Einzige Spuren sind ein verwaschenes Foto und eine Taschenuhr ...  (Text © Die Krimihomepage, GP)
 

Kritik

Ein Film mit erstklassiger Besetzung. Walter Kohut spielt mit Bravour den Tschechen Kovacs, auf den der Verdacht fällt, Judy Winter ist schön wie immer, Horst Frank in einer bösen Rolle und Harry Meyen als fieser Hoopen sind eine sehr gute Wahl. Besonders hervor sticht aber Walter Jokisch, der leider immer ein etwas unbeachtetes Nebendarstellerdasein fristen musste und hier als Kommissar brilliert. Die Musik von Rolf Kühn ist temporeich und gelungen. Das war's dann aber mit positiven Bemerkungen zu diesem Kriminalspiel. Die Geschichte selbst ist weder originell noch besonders spannend. Hätte man einen Whodunit daraus gemacht, hätte es vielleicht besser funktioniert, aber so wird einem jede mögliche überraschende Wendung verwehrt. Der Film plätschert langatmig vor sich hin, ohne in irgendeiner Form Wellen zu schlagen. Eine vertane Chance. (GP, Die Krimihomepage, 2012)
 

Zusätzliche Informationen

Der damals 53jährige Autor Michael Mansfeld hatte sich als Dokumentarspielautor einen Namen gemacht. So stammten etwa "Der Reichtagsbrandprozess", "Die amerikanische Revolution" oder "Marinemeuterei 1917" aus seiner Feder. Bevor er für das Fernsehen und die Presse arbeitete, war er als Varieté- und Show-Manager tätig und jobbte als Schauspieler und Regisseur.

Bilder (Screenshots)

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