"Goldfüchse" werden
10-Mark-Stücke genannt. Im Jahr 1906 werden aus dem Königlichen
Münzgebäude in München 13.000 solcher Stücke gestohlen. Die Täter: Wig
Fuhr und Willi König, die einen fast perfekten Plan ausgeklügelt haben.
Der eine ist beim Militär, der andere Assistent des Hofmünzmeisters
Speck. Speck wird an dem Abend vor der Tat derart abgelenkt, dass die
frischgeprägten Geldmünzen nicht in den Tresor gesperrt werden. Der
Soldat nutzt das wasserleere Nett eines Baches, um auf der Rückseite des
Königlichen Münzgebäudes einzusteigen. Sein Komplize sorgt in der
Zwischenzeit dafür, dass er ja nicht verdächtigt wird. Er benimmt sich
mit seiner Freundin derart auffällig, dass er verhaftet wird und die
Nacht in der Ausnüchterungszelle verbringt...
(Text
©
GP, Die Krimihomepage) |
Der Film basiert auf
einer wahren Geschichte, die sich so oder so ähnlich am 21.09.1906 in
München zugetragen hat.
Autor Willy Purucker wurde wohl am meisten durch seine 32teilige Serie
"Die Löwengrube" bekannt. Der 1925 geborene Münchner war auch als
Regisseur tätig und ist Krimifans vor allem als Autor einiger Folgen der
Reihe "Tatort" mit Gustl Bayrhammer als Hauptkommissar Veigl bekannt.
Bayrhammers Sohn Max war bei "Goldfüchse" übrigens Aufnahmeleiter.
Für Krimifans ist Kurt Wilhelms Straßenfeger "Zu viele Köche" von 1960
mit Joachim Fuchsberger, Karl Michael Vogler und Horst Tappert
unverzichtbar. Wilhelms Bruder Rolf komponierte hier (wie auch zu "Zu
viele Köche") die Musik. |