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Black
Coffee |
Erstsendung (ZDF):
03.08.1973 |
Regie:
Claus Peter Witt |
Dauer:
71'41'' |
Inhalt |
Ein Erfinder eines neuen Patentes entdeckt, dass
man ihm die Formel gestohlen hat und dass sich der Täter im Haus - das heißt
unter den Familienangehörigen oder den Freunden - befinden muss. Er will dem
Täter eine Chance geben und versammelt alle im Wohnraum. Er lässt für kurze Zeit
das Licht ausschalten, damit der Übeltäter die gestohlene Formel unerkannt auf
den Tisch legen kann. Als das Licht wieder angeht, ist der Erfinder tot. Ein
Fall für Meisterdetektiv Hercule Poirot ...
(Text © GP, Die Krimihomepage)
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Kritik |
Am Anfang ein Schloss, Käuzchenrufe, nein es ist
kein Wallace, sondern eine Agatha Christie-Verfilmung. Schön die großartige Ulli
Philipp einmal wieder agieren zu
sehen. Horst Bollmann spielt die Rolle des Poirot agil und überzeugend.
Überhaupt ist das Stück (ungewohnt) temporeich inszeniert. Es macht Spaß dieser
Inszenierung bis zur letzten Sekunde (das nette Instrument) zuzuschauen. Ein Top
20 Krimi. Sehr Sehenswert. (Havi 17)
Eine interessante Interpretation des Hercule Poirot durch den großartigen Horst
Bollmann. Jochen Sostmann als Captain Hastings wirkt allerdings etwas blass,
dafür darf Gert Haucke, sonst Bösewicht und Unsympath vom Dienst, endlich einmal
einen Inspektor spielen. Das macht er hervorragend, mit Oberlippenbart. Eine
Rolle, die er öfters spielen hätte können. (GP)
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Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Das Bühnenstück "Black Coffee" hatte im Dezember
1930 in London Premiere. Erstmals wurde das Stück 1931 mit Austin Trevor als
Hercule Poirot verfilmt.
Der 1932 geborene Claus Peter Witt drehte zwischen 1965 und 1971 (bis zum Tod
von Hauptdarsteller Joseph Offenbach) die bekannte und äußerst erfolgreiche
Familienreihe "Die Unverbesserlichen" nach Drehbüchern von Robert Stromberger
mit Inge Meysel. Außerdem übernahm er die Regie bei dem Kultdreiteiler "Die
Gentlemen bitten zur Kasse", nachdem dessen Regisseur John Olden 1966 verstarb,
als er von anstrengenden Dreharbeiten in Großbritannien zurückkam. Später drehte
Witt viele Folgen von "Hamburg Transit", die Reihe "PS", führte unter andere bei
"Diese Drombuschs", "Ein Fall für zwei" oder "Tatort" Regie und arbeitete
zuletzt für die "Lindenstraße".
Horst Bollmann, Jahrgang 1925, spielte in dem 1966 gedrehten Zweiteiler "Das
Millionending" (Regie: Helmuth Ashley) und wurde bekannter als
Inspektor Clay im Francis-Durbridge-Straßenfeger "Wie ein Blitz" (1970). Später
trat er noch in allen großen Fernsehserien auf, darunter in drei Episoden von
"Derrick" (1986, 1987 und 1997), im "Tatort", bei "Sonderdezernat K1", "Ein Fall
für zwei", "Die Schwarzwaldklinik" und in "Das Traumschiff". 2002 spielte er in
der Edgar-Wallace-Verfilmung "Whiteface" mit. |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Hercule
Poirot |
Horst Bollmann |
Lord Amery |
Ernst Fritz Fürbringer |
Caroline |
Käte Haack |
Lucia |
Ulli Philipp |
Richard |
Jochen Schmidt |
Barbara |
Anita Lochner |
Captain
Hastings |
Jochen Sostmann |
Dr. Carelli |
Herbert Weicker |
ein Bobby |
Joachim Schulz |
Raynor |
Friedrich von Thun |
Inspektor
Japp |
Gert Haucke |
Butler |
Otto Kurth |
? |
Necla Joswig |
Dr. Graham |
Heinz Fabian |
? |
Olaf Sveistrup |
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von |
Agatha Christie |
deutsch von |
Peter Goldbaum |
Fernseheinrichtung |
Peter Goldmann
Claus Peter Witt |
Kamera |
Willy Jamm
Wolfgang Greve |
Schnitt |
Rainer Hach |
Ton |
Gerd Nicklaus
Christian Dalchow |
Maske |
Evi von Giese
Detlef Jentsch |
Regieassistenz |
Kurt Noack |
Kostüme |
Hildegard Bürger |
Szenenbild |
Gerd Staub |
Produktionsleitung |
Kurt Berthold |
Redaktion |
Oliver Krauss |
Regie |
Claus Peter Witt |
hergestellt im |
Studio Hamburg |
eine Produktion des |
ZDF |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 07.02.2014 |
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