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Tod im
Studio |
Erstsendung (ARD):
Sonntag, 20.02.1972,
20.15-21.40 Uhr |
Regie:
Dr. Eberhard Itzenplatz |
Dauer:
79'29'' |
Inhalt |
Unglaubliches passiert während einer
Live-Fernsehsendung! Minister Kollmann (Günter Gräwert) spricht bei
einer Versammlung zu demonstrierenden Bauern, als ihn plötzlich ein
Schuss niederstreckt. Fernsehdirektor Basler (Gert Günter Hoffmann),
Chef einer lokalen TV-Station, sieht in dem Attentat die große Chance
seines Lebens. Um jeden Preis will er es bundesweit in das
Hauptabendprogramm schaffen. Dazu lässt er alles live übertragen,
schickt seine Reporter los, um die kurz vor dem Zusammenbruch stehende
Ehefrau des Opfers zu interviewen, folgt dem Schwerverletzten mit seinen
Kameras bis in den Operationssaal und hegt nur einen Wunsch: dass der
Minister schnell das Zeitliche segnet. Denn der Fernsehmacher ist nur an
einer Sache interessiert: Sensation! So soll der Todeskampf eines
Politikers zum Quotenrenner werden. In seiner "totalen Reportage", wie
er sie nennt, sieht Basler nämlich die einmalige Bewährungschance des
Mediums. Vor lauter Gier nach Einschaltquoten schießt der TV-Chef jedoch
weit über sein Ziel hinaus. Fatale Konsequenzen sind die Folge ...
(Text: © GP, Die Krimihomepage)
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Kritik |
Dramatische Mischung
aus Krimi und Sensationsjournalismus, brillant gespielt von Gert Günther
Hoffmann und TV-Regisseur Günter Gräwert. Die Frankfurter Rundschrau
schrieb: ""Ein lohnenswerter Versuch, die Verquickung von Politik und
Fernsehen sowie gegenseitigen Abhängigkeitsmechanismen in einem TV-Spiel
durchschaubar zu machen".
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Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Wurde am gleichen Tag
auch im ORF gezeigt. Wiederholt im ARD/ZDF-Vormittagsprogramm am
19.02.1973, auf DRS am 17.09.1973, in der ARD am 05.04.1974 und am ARD
30.01.1976.
Regisseur Eberhard Itzenplitz meinte zum Film: „Eine Zukunftsvision des
Fernsehens, die hoffentlich nie eintreten wird“. Kurz nach dem Film "Das
Millionenspiel" klopfte sich das Medium Fernsehen mit
diesem packenden Fernsehspiel des renommierten TV-Regisseurs Dr.
Eberhard Itzenplitz gehörig auf die Finger und sorgte damals für heiße
Diskussionen. Die schockierenden Bilder rund um Sensationsgier und
Missbrauch der Fernsehmacht wirken beklemmend echt. Kein Wunder, denn um
größtmögliche Authentizität zu erreichen, spielten viele Redakteure,
Kameramänner, Tonleute und Reporter des SR sich selbst.
Die Produktion erhielt 1973 den "DAG-Preis in Gold". |
Screenshots (mit
freundlicher Genehmigung von Pidax-Film) |
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sämtliche Bilder mit
freundlicher
Genehmigung von
Pidax |
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Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Fernsehdirektor Basler |
Gert Günther Hoffmann |
Bundesminister Kollmann |
Günter Gräwert |
Professor Dr. Menne |
Dieter Hufschmidt |
Moderator Reinhard |
Axel Buchholz |
Lokalreporter Max Eder |
Manfred Sexauer |
Chefreporter Till Mansfeld |
Johannes Mohn |
Sicherheitschef |
Karl-Walter Diess |
Chefdramaturg Dr. Sträler |
Hermann Treusch |
Erster Redakteur Greiner |
Gerhard Jentsch |
Justizminister Dr. Frowein |
Kurd Pieritz |
Ministerpräsident Dr. Habicht |
Hans Krull |
Älterer Redakteur |
Peter Oehme |
Reporter Fiedler |
Fred Maire |
Oppositionsführer Dr. Seewald |
Wolfram Schaerf |
Chefredakteur Dr. Siegel |
Moritz Milar |
? |
Karl-Albrecht Bock |
? |
Klaus Flätgen |
? |
Kurt Bucheier |
? |
Hans-Peter Bögel |
? |
Walter Reichelt |
? |
Detlof Krüger |
? |
Günter Sauer |
? |
Andreas Mannkopff |
? |
Jochen Busse |
? |
Uwe Gauditz |
? |
Wolfgang Hellmund |
? |
Alwin
Michael Rueffer |
? |
Friedrich von Bülow |
? |
Elke Herrmann |
? |
Nicolas Brieger |
? |
Erla Prollius |
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Drehbuch |
Gustav Strübel |
Kamera |
Leander Loosen
Norbert Stern |
Szenenbild |
Friedhelm Boehm |
Schnitt |
Ilse Voigt
Elke Niemitzek |
Ton |
Wolf Dieter Spille
Kurt Schubert |
Kostüme |
Beatrice Kothe |
Masken |
Alois Woppmann
Elke Naujoks |
Bildtechnik |
Heinz
Hoffmann
Ludwig
Breit |
Aufnahmeleitung |
Peter Wohlers
Thomas Bürk |
Regieassistenz |
Jean Pierre Heizmann |
Produktionsleitung |
Siegbert Kohl |
Redaktion |
Karlhans Reuss |
Regie |
Eberhard Itzenplitz |
Eine Produktion der |
Telefilm Saar GmbH |
hergestellt im Auftrag des |
Saarländischen Rundfunks |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 23.04.2013 |
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