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Kein
Geldschrank geht von selber auf
DIe
Eddie-Chapman-Story |
Erstsendung (ZDF):
Freitag, 17.09.1971, 20.15-21.45 Uhr |
Regie:
Wolfgang Becker |
Dauer:
83'24'', s/w |
Inhalt |
Der junge Eddie Chapman kann mit regelmäßiger
Arbeit nicht viel anfangen. Nach einem kurzen Zwischenspiel beim Militär verlegt
er sich aufs Safeknacken, verwendet bei seinen Raubtouren, die er gemeinsam mit
seinem älteren Freund Freddy unternimmt, erstmals aus Amerika stammenden
Plastiksprengstoff. Scotland Yard jagt die beiden vergeblich. Erst auf Jersey
gerät Eddie im Kriegsjahr 1940 in die Hände der Polizei. Als die Deutschen die
Insel besetzen, bietet sich Eddie als Agent an und wird in England
eingeschleust. Dort erwachen seine patriotischen Gefühle und er lässt sich von
Scotland Yard als 'Mitarbeiter' beschäfigen. Nun kassiert Chapman doppelt ...
(Text: © JO, Die Krimihomepage) |
Kritik |
Funkuhr 40/1971, Seite
27: "[...] Das bringt nicht immer Spitzenreiter, doch ein ganz großer
Wurf war heute das Krimi-Dokumentarspiel mit der Klassebesetzung [...].
Mit Vergnügen registrierte der Zuschauer, dass auch der Held dieser
Story [...] Eddie Champan die Darstellung dieses turbulenten Abschnitts
seiner Lebensgeschichte in einem Interview voll und ganz akzeptierte."
Gong 40/1971, Seite 18 gibt fünf (sehr gut) von sechs Punkten: "Wolfgang
Becker inszenierte nicht wie ein Dokumentarspiel. Selbst wenn sich Autor
Gommermann genau an das abenteuerliche Leben des englischen Verbrechers
und Spion gehalten hat, wirkte das Spiel doch wie eine ausgezeichnet
'gemachte Gaunerkomödie' - witzig, grotesk, unwirklich. Becker
verzichtet bewusst darauf, in Krimi- oder Agentenfilm-Manier die
'gedrehten Dinger' bis ins Detail zu zeigen. Peter Vogel als Chapman und
alle Mitspieler fügten sich glänzend dem Konzept. Der Auftritt des
echten Chapman: ein Bonbon für sich."
Hörzu 40/1971, Seite 62: "[...] als Dokumentarspiel zu verkaufen
entpuppte sich als glatte Hochstapelei. Dichtung und Wahrheit purzelten
munter durcheinander. Aber Peter Vogel gab den zum Nationalhelden
aufgestockten Safeknacker so trocken und jenseits aller Schablone, dass
das Vergnügen, ihn zu sehen, alles andere wettmachte." |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Der echte Eddie Chapman kommt in dieser
300.000 bis 400.000 Mark teuren Produktion in einem Interview selbst zu
Wort. Trotz Dokumentarspielcharakters wurde eine gewisse künstlerische
Freiheit gewahrt, Regisseur Becker auf die Frage, für wie glaubwürdig er
Chapman halte: "Was halten Sie denn von Münchhausen?". - Im ORF gezeigt
am Donnerstag, 27. April 1972, 20.15 Uhr, FS 2, wiederholt im
ARD/ZDF-Vormittagsprogramm am Mittwoch, 1. April 1981, 10.45 Uhr.
Sehbeteiligung bei der Erstausstrahlung: 53%. |
Stab |
|
Besetzung |
Aufnahmestab |
Eddie Chapman |
Peter Vogel |
Freddy |
Joseph Offenbach |
Betty |
Anita Höfer |
Gefängnisdirektor |
Hanns Ernst Jäger |
Fatty |
Rainer Basedow |
Andy |
Günter Lüdke |
von Grunen |
Friedrich Joloff |
Superintendent |
Charles Regnier |
Schneider |
Manfred Reddemann |
Wolff |
Axel Klingenberg |
Inspektor |
Ulrich Matschoss |
Jackson |
Charlie Rinn |
Mr. J. |
Günther Jerschke |
Botschaftsrat |
Hans Paetsch |
Britischer Major |
Wolfram Schaerf |
Rechtsanwalt |
Franz-Otto Krüger |
Liz |
Elma Karlowa |
Daisy |
Eva Gelb |
? |
Felicatas Ferber |
? |
Funny Herrera |
? |
Hans Kahlert |
? |
Peter Kuiper |
? |
Marga Maasberg |
? |
Kurt Schmitt-Mainz |
? |
Olaf Sveistrup |
? |
Dieter Wagner |
|
von |
Stefan Gommermann |
Schnitt |
Ursula Mai |
Ton |
Jonny Gimm |
Kostüm |
Ingeborg Desmarowitz |
Maske |
Herbert Grieser
Heinz Fuhrmann |
Aufnahmeleitung |
Uwe Gravenholdt
Willi Bileit |
Regieassistenz |
Robert Furch |
Kamera |
Richard Schüler |
Szenenbild |
Hans Ulrich Thormann |
Produktionsleitung |
Heinz Haude |
Redaktion |
Ingeborg Janiczek |
Regie |
Wolfgang Becker |
Hergestellt im |
Studio Hamburg |
Eine Produktion des |
ZDF |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 24.08.2016 |
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