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Unter
Kuratel |
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Erstsendung (ARD/ SDR):
Donnerstag, 09.07.1970, 20.15-21.45 Uhr |
Regie:
Ludwig Cremer |
Dauer:
79'46'', s/w |
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Inhalt |
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Der arbeitslose Theater-Regisseur Jim
Downs, 40, begeht wegen seiner verfahrenen beruflichen Situation einen
Selbstmordversuch und wird in die psychiatrische Abteilung eines New
Yorker Krankenhauses eingeliefert. Jims getrennt lebende Ehefrau Ann,
die weiß, dass er eine Freundin hat, möchte ihn wieder von sich abhängig
machen. Sie nutzt die Vorurteile des Klinikpersonals für ihre Zwecke und
suggeriert den behandelnden Ärzten, Jim sei ein so hoffnungsloser Fall,
dass es zum Wegsperren in die geschlossene Anstalt nur eine Alternative
gäbe: ihre, Anns Pflege und Aufsicht. Jim erkennt, dass er in der
Psychatrie nur aufgerieben wird und wählt das kleinere der Übel: er
heuchelt seiner Frau Liebe und Dankbarkeit vor, begibt sich freiwillig
unter ihren 'Kuratel' ...
(Text: © JO, Die
Krimihomepage) |
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Kritiken |
Hörzu 30/1970, Seite 24: "Ehe ist auch
sonst gefährlich. Das weiß nun, wer 'Unter Kuratel' sah. Das verruchte
Weib, sanft, süß, liebevoll (und genauso von Krista Keller präsentiert),
bringt beihilfsweise ihren Mann (den Zerquältheit im großen
produzierenden Horst Frank) zum Selbstmordversuch. Und zwingt ihn damit
endgültig unter ihre zarte Knute. Mag ja so sein; das Leben ist kein
Honigtopf. Aber Autor Joseph Kramm aus den USA erzählt uns: Bei der
Vergewaltigung helfen die Ärzte mit. Der Zuschauer sieht: Der Mann muss
befreit werden. Doch die Psychiater fesseln ihn, vernichten ihn.
Einsichtslos wie Dampframmen. Wer das sah, soll es doch wohl
verallgemeinern. Hier wird die Television mithin zur üblen Nachrede".
Gong 6/1974, Seite 64 zitiert zur ARD-Wiederholung den Münchner Merkur:
"Dass das von Ludwig Cremer breitflächig inszenierte, bis zum Ende im
Spannungszustand gehaltene Spiel nicht zum groben Psychothriller
herabgewürgt wurde, ist ... vor allem den Hauptdarstellern zu
verdanken."
Interessant gespielter Psychothriller mit sehr guten Darstellern. Die
kriminalistische Note ist geringer, als die Zeichnung der Charaktere.
(GP, Dezember 2015) |
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Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
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Wiederholt im
ARD-Nachtprogramm am Freitag, 15. Februar 1974 und im BR-Abendprogramm
in der Reihe 'Damals Tagesgespräch' am Donnerstag, 3. November 1983.
Sehbeteiligung bei der Erstausstrahlung: sehr gut (47%),
Zuschauerurteil: gut (+4). |
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Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
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Jim Downs |
Horst Frank | |
Ann Downs |
Krista Keller | |
Dr. Isabel Barrow |
Irmgard Först | |
Dr. M. C. Bellmann |
Werner Kreindl | |
Tom |
Günter Mack | |
Dr. John Schlesinger |
Gert Westphal | |
Dr. George Kramer |
Joachim Engel-Denis | |
Miss Wingate |
Ilse Künkele | |
Miss Cardell |
Renate Becker | |
Miss Hansen |
Angelika Lingemann | |
Schloss |
Wolfried Lier | |
Grosberg |
Willy Semmelrogge | |
Gregory |
Hans-Martin Koettenich | |
Fleming |
Jürgen Arndt | |
O'Brien |
José Luis Gomez | |
Tager |
Rudolf Wessely | |
Ankoritis |
Panos Papadopulos | |
Major |
Robert Owens | |
Carlisle |
Walter Ladengast | |
Perkins |
Peter Jochen Kemmer |
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| Fernsehspiel von |
Joseph Kramm |
| Deutsch von |
Willy H. Thiem |
| Kamera |
Hartmut Missbach
Heribert Schuster
Bernd Fähse
Peter Lochmann |
| Bildschnitt |
Stella Niecke
Walter Hambrecht |
| Bildtechnik |
Alf Heinrich |
| Ton |
Wolfgang Albrecht |
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Regieassistenz |
Dieter Schlotterbeck |
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Aufnahmeleitung |
Adalbert Lüttecke |
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Produktionsleitung |
Walter Stecher |
| Kostüme |
Ilse Dubois |
| Szenenbild |
Wolfgang Wahl |
| Produktion |
Reinhart Müller-Frauenfels |
| Regie |
Ludwig Cremer |
| Eine
Produktion des |
Südfunks Stuttgart
(=Süddeutscher Rundfunk
(SDR)) |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 09.12.2015 |
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