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Das
Chamäleon |
Erstsendung (ZDF):
03.07.1970,
20.15-21.45 Uhr |
Regie:
Hans Stumpf |
Dauer:
89'42'', s/w |
Inhalt |
Der Film erzählt die
Geschichte des Hochstaplers Dr. Gaston Oulmán, der sich wie ein
Chamäleon verstellte und zuletzt bei den Nürnberger Prozessen als
Rundfunkkommentar fungierte - bis eines Tages der CIA erschien. Doch der
Reihe nach: in Zuchthauskleidern hatten Gaston am 27.04.1945 die
Betreuungsstelle für Verfolgte des Naziregimes betreten und stellte sich
als Kubaner Oulmán vor. Von der Organisation wurde ihm eine Wohnung in
der bayerischen Hauptstadt München zugeteilt. Der Mann lässt sich die
Uniform eines amerikanischen Soldaten schneidern und beginnt als
Kriegskorrespondent ein gut gehendes Nachrichtenbüro zu betreiben. In
der Highsociety ist er gern gesehen. Bis an jenen Tag, als der
amerikanische Geheimdienst bei ihm erscheint...
(Text © GP, Die Krimihomepage) |
Kritik |
Spannendes und gut
gespieltes Hochstaplerportrait, das sich über einen Zeitraum von rund 45
Jahren Handlungszeit erstreckt (1925-1970) und durch Fleischmann als
Oulmán und Konrad Georg bzw. Dieter Eppler als seine Gegenspieler
getragen wird. Hans Stumpf inszeniert packend und lässt authentisches
Filmmaterial aus der jeweiligen Zeit einfließen. (GP, Jänner 2019) |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Der Film basiert auf
einem wahren Fall, der in vielen Quellen angeführte Untertitel "Die
vielen Gesichter des Hochstaplers Gaston Oulmán" wird weder im Vor-,
noch im Abspann erwähnt.
Regisseur Hans Stumpf arbeitete als Regisseur an den letzten beiden
Staffeln der Kultserie "Kommissar Freytag" mit, in der Konrad Georg die
Hauptrolle spielte. Später wurde es etwas still um ihn, er inszenierte
das Fernsehspiel "Das Geheimnis der Mary Celeste" (Erstsendung am
3.6.1972 nach einem Drehbuch von Rolf Olsen mit Hans-Joachim
Kulenkampff) und einige Folgen der Kinderreihe "Kli-Kla-Klawitter"
sowie der Serie "Zur Freiheit" mit Ruth Drexel. Sein Handwerk lernte er
unter anderem bei Paul May, dem er zum Beispiel bei "08/15" oder "Via
Mala" assistierte. |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Gaston
Oulmán |
Herbert Fleischmann |
Major Volk |
Konrad Georg |
Karl Wolf |
Dieter Eppler |
Frl. Huber |
Karin Schröder |
Elisabeth Contesi |
Ingeborg Lüscher |
Rita Ernst |
Birke Bruck |
Emil Zecke |
Gernot Duda |
Captain Richards |
Hans Daniel |
Gerichtsvorsitzender in
Berlin |
Hans Paetsch |
Hella Wirth |
Ursula Herz |
Frau Räbeler |
Trudik Daniel |
Krankenschwester |
Ilse Zielstorff |
Gerichtsvorsitzender in Wien |
Karl-Heinz König |
Staatsanwalt in Berlin |
Rolf Schimpf |
Commissaire Bresson |
Friedrich Schütter |
Lilly |
Gerda Maria Jürgens |
? |
Monika Lehmbrock |
? |
Lisette Meister |
? |
Gabriele Sharon |
? |
Gerhard Borris |
? |
Max Buchsbaum |
? |
Adolf Hansen |
? |
Peter Heusch |
Schwarzhändler Fliege |
Kurt Klopsch |
? |
Ewald Koepke |
? |
David Longdon |
? |
Rolf Mamero |
ein Partygast |
Karl Merkatz |
? |
Karl-Ulrich Meves |
? |
Siegfried Munz |
? |
Heinz Rippert |
ein Offizier |
Hans Schellbach |
? |
Wolfgang Tauber |
? |
Hans Timmermann |
? |
Horst Warning |
? |
Kurt Zielke |
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Buch |
Joachim Ulrich |
Redaktion |
Nicolaus Richter |
Kamera |
Robert Kerndorff |
Schnitt |
Alice Ludwig-Rasch |
Ton |
Hans Ebel |
Regieassistenz |
Gudrun Rabente |
Aufnahmeleitung |
Jürgen Meyer |
Kostüme |
Ursula Eggert |
Maske |
Helmut Kraft
Klaus Baruck |
Szenenbild |
H. U. Thormann |
Produktionsleitung |
Friedrich Börner |
Regie |
Hans Stumpf |
hergestellt im |
Studio Hamburg Atelierbetriebsgesellschaft
mbH |
Eine Produktion des |
ZDF |
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