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Der
zweite Schuss |
Erstsendung (ARD):
Sonntag,
29.06.1969, 20.15-22.00 Uhr |
Regie:
Erich Neureuther
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Dauer:
114'01'' |
Inhalt |
Commissaire Olivier
Lenoir steht im Mittelpunkt der Ereignisse: diesmal ist er nämlich
das Opfer! Erpressung und Mord spielen diesmal in sein privates
Umfeld. Der Mann ist von Eifersucht geplagt, seitdem er mit jungen
und hübschen Suzanne verheiratet ist. Als eines Tages ein Exfreund
von ihr auftaucht, wird diese noch gesteigert. Der junge Mann will
Suzanne und ihn erpressen. Der erfahrene Ermittler denkt sich
daraufhin einen Plan aus, wie der Erpresser von seinem Vorhaben
abgebracht werden kann. Suzanne ist ein wichtiger Teil des Plans und
siehe da, der Erpresser geht auf den Vorschlag ein. Doch das hat
fatale Konsequenzen für den Kriminalkommissar ...
(Text
©
GP, Die Krimihomepage)
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Kritik |
Das auf Hochspannung
getrimmte Kriminalspiel des Franzosen Robert Thomas
("Mördergesellschaft", "Die Falle") wurde von der damaligen Presse
äußerst positiv aufgenommen, man titelte sogar mehrfach "Ein Krimi
wie von Hitchcock". Die Geschichte beginnt harmlos und endet in
einer überaus überraschenden Auflösung. Allerdings kritisierte man
auch mehrere Punkte. Man warf Regisseur Neureuther vor, den Beginn
nicht genug gestrafft zu haben. Eine weitere inhaltliche Frage wurde
gestellt: warum hat der Kommissar Suzanne überhaupt geheiratet, wo
er doch über ihr kriminelles Vorleben informiert war. Besonders
hervorgehoben wurde das schauspielerische Talent der jungen
Christine Wodetzky. Der Film weist ein gelungenes, sehr schönes
Szenenbild auf. (GP)
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Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Bei der Uraufführung des von
Kriminalschriftsteller Robert Thomas verfassten Stücks in Paris
avancierte "Der zweite Stück" zum großen Publikumserfolg. Die
Kritiker verfassten wahre Lobeshymnen auf die scharfe Intelligenz
und das schriftstellerische Format, das Thomas an den Tag legte.
"Die Falle" von Robert Thomas wollte übrigens auch
Hitchcock verfilmen. Für das deutsche Fernsehen wurde das Stück zweimal
in Szene gesetzt: "Die
Falle"
(1961) mit Pinkas Braun und "Die
Falle" (1983)
mit ebenfalls mit Hans Caninenberg. (GP)
Ungewöhnlich für einen deutschen Fernsehfilm: der Vorspann zählt alle
Beteiligten auf und wird in die Handlung eingebunden (dauert etwa 4 Minuten). Am
Ende wird nur noch neben Titel, Autor und Regisseur eingeblendet "Eine Sendung
des Saarländischen Rundfunks".
Der Film ist bei Pidax auf DVD erschienen.
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Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Olivier
Lenoir |
Hans Caninenberg |
Suzanne |
Christine Wodetzky |
Patrice |
Werner Kreindl |
Edouard |
Heinz Schacht |
der Bote |
Hans-Jürgen Janza |
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Kriminalfernsehspiel von |
Robert Thomas |
deutsch von |
Erich und Ursula Neureuther |
Fernsehbearbeitung |
Erich Neureuther |
Kamera |
Willi Raber
Hans-J. Weber
Friedrich Müller
Hans Schugg
Werner Grabs |
Ton |
Werner Maier |
Bildtechnik |
Heinz Hoffmann |
Bildtechnik |
Monika Sulzbacher
Friedrich Niquet |
Aufnahmeleitung |
Gerhard Reinhard |
Regie-Assistenz |
Rainer Söhnlein |
Maske |
Alois Woppmann |
Kostüme |
Christl Ahammer |
Szenenbild |
Friedhelm Boehm |
Produktionsleitung |
Siegbert Kohl |
Regie |
Erich Neureuther |
eine Produktion der |
Telefilm Saar
(uncredited) |
im Auftrag des |
Saarländischen Rundfunks |
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Bilder
(sämtliche Bilder
mit freundlicher Genehmigung von
Pidax) |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 07.02.2014 |
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