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		Polizeirevier 21(Detective Story)
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			Erstsendung (ZDF):Mittwoch, 05.06.1968, 21.00-23.00 Uhr
 | Regie: Friedrich Schütter
 | Dauer:121'07'', s/w
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		| Inhalt |  
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Das Stück schildert ein paar Stunden auf der New 
Yorker Polizeiwache 21. Außenseiter unter den Detektiven ist McLeod, der von 
einem krankhaften Hass gegen Verbrecher jeder Art beherrscht wird. Kompromisslos 
möchte er am liebsten das Strafgesetzbuch noch verschärfen. Sein intolerantes 
Verhalten wurde nicht zuletzt durch eine unglückliche Kindheit geprägt. Eines 
Tages lässt sich McLeod bei einem Verhör dazu hinreißen, einen Verdächtigen 
niederzuschlagen, den er eines verbotenen Eingriffs mit tödlichem Ausgang für 
schuldig hält. McLeod ahnt nicht, dass es zwischen diesem 'Doktor' Chandler und 
seiner über alles geliebten Frau Mary eine Verbindung gibt. Als er die Wahrheit 
über die Zusammenhänge erfährt, bricht seine Welt zusammen ...Text: © JO, Die Krimihomepage
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		| Kritik |  
		| Funkuhr 25/1968, Seite 11: "[...] Heinz 
		Reincke spielt die raubautzige Zentralfigur in diesem Reißer aus dem 
		Alltag eines New Yorker Polizeireviers. Der vitale Schauspieler badete 
		förmlich in seiner Rolle, die für ihn eine Paraderolle ist. Erni 
		Mangold, Reinckes Ehefrau, gab mit weitaus sparsameren Mitteln einer 
		kleinen Ladendiebin das Profil, Max-Walter Sieg brachte als Detektiv 
		Brody väterliche Wärme in das harte Männerspiel. Regisseur Friedrich 
		Schütter inszenierte mit Tempo, setzte die dramaturgischen Akzente 
		geschickt und ließ die Spielfreude nicht ausufern. Er hatte das gut 
		aufeinander abgestimmte Ensemble des Jungen Theaters fest im Griff. 
		Inmitten sommerlichen Krimitiefs wieder ein Hoch!" Hörzu 26/1968, Seite 10, Leserbriefe: "Eine Sendung wie aus einem Guss! 
		Von der ersten bis zur letzten Minute fesselnd, dabei voll menschlicher 
		Probleme und humorvoller Einlagen." - "Wie ist nur ein solches 
		Tohuwabohu auf einem Polizeirevier möglich? Ich kann mir nicht 
		vorstellen, dass man Komplicen nebeneinander auf eine Bank setzt, damit 
		sie sich noch verständigen können. Weiterhin ist mir auch nicht 
		verständlich, dass man festgenommene Verbrecher erst so spät nach Waffen 
		durchsucht."
 Bild + Funk 18/1970, Seite 51 zitiert zur Wiederholung die eigene 
		Kritik: "Dem großen Theatererlebnis stand nichts im Wege ... doch 
		enttäuschten streckenweise die Hauptdarsteller. Drei (durchschnittlich) 
		von fünf Sternen."
 Die Krimihomepage schließt sich diesen Kritiken an. Hervorzuheben ist 
		noch die sehr gute Musik von Nils Sustrate! (GP, August 2018).
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		| Zusätzliche Infos & 
		Hintergrundinfos |  
		| Das Stück wirkt wie ein 
		perfekt inszeniertes Fernsehspiel, da es ohne Zuschauer aufgezeichnet 
		wurde. Wiederholt im 
		ZDF-Nachtprogramm am Samstag, 02.05.1970, 23.05 Uhr. Sehbeteiligung bei 
		der Erstausstrahlung: sehr gut (45%), Zuschauerurteil: gut (+4).
 Das Stück des 
        amerikanischen Autors Sidney Kingsley (1906-1995) verfilmte William 
        Wyler bereits 1951 mit Kirk Douglas, Eleanor Parker und William Bendix 
        unter dem (deutschen) Titel "Polzeirevier 21" fürs Kino. Bereits 
		1963 zeigte die ARD eine Version des Stoffes unter dem Titel "Detective Story".
 Brody-Darsteller Max 
		Walter Sieg starb zwei Tage nach der Erstausstrahlung, am 7. Juni 1968 
		64jährig nach einem Zusammenbruch bei den Proben zum Schauspiel 
		'Gerettet' in der 'Freien Volksbühne Berlin'.
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		| Stab |   |  
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				| Besetzung | Aufnahmestab |  
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 | Detektiv McLeod | Heinz Reincke |   | Ladendiebin | Erni Mangold |   | Detektiv Dakis | Rolf Jahncke |   | Joe Feinson, Reporter | Bruno Vahl-Berg |   | Arthur Kindred | Hans-Peter Korff |   | Detektiv Brody | Max-Walter Sieg |   | Endicott Sims, Anwalt | Hans Timmermann |   | Charly | Horst Stark |   | Lewis | Bernd Herzsprung |   | Dr. Sid Chandler | Willy Witte |   | Leutnant Monoghan | Paul Glawion |   | Susan Carmichael | Antje Reinke |   | Mary McLeod | Dinah Berger |  
	| Detektiv Gallagher | Ewald Koepke |  
	| Detektiv Callahan | Norbert Skalden |  
	| Detektiv O'Brien | Wolfgang A. Kaehler |  
	| Polizist Barnes | Claude Thomas |  
	| Hysterische Frau | Wilma Gatzke |  
	| Polizist Keogh | Timo Wüllner |  
	| Willy | Horst Uhde |   | Miss Hatch | Heidia Schmetz |   | Mrs. Feeney | Emmy Jülich |  
	| Mr. Feeny | Hellmut Heckelmann |   | Ein kleiner Verbrecher | Volker Bogdan |  
								| Mr. Gallantz | Henry-E. Simmon |  
	| Mr. Pritchett | Wolfgang Borchert |  
	| Tami Giacopetti | Frank Straass |  
	| Ein Pressefotograf | Marco Fehrs |  
	| Ein Mann | Rüdiger Kuhlbrodt |  
	| Eine Frau | Petra Schmidt-Decker |  | 
	
		| Kriminalschauspiel von | Sidney Kingsley |  
		| Deutsch von | Jochen Huth |  
		| Bühnenbild | Günter Ulikowski |  
		| Kostüme | Horst-Günther Floegel |  
		| Masken | Babette Juli |  
		| Bühnenbild | Günter Ulikowski |  
		| Musik | Nils Sustrate |  
		| Bildtechnik | Karl-Heinz Schnaars |  
		| Ton | Reinhold Thiemer |  
		| Kamera | Ewald Burike Manfred Schebsdat
 Dieter Schneider
 Claus Schröder
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		| Bildschnitt | Ingrid Koch |  
		| Bildregie | Heribert Wenk |  
		| Inszenierung | Friedrich Schütter |  
		| Eine Aufführung des | Jungen Theaters Hamburg |  
		| Eine 
		Sendung des | ZDF |  |  |  |  | 
	
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		Diese Seite 
		wurde zuletzt bearbeitet am: 
		25.08.2018 | 
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