Die Krimihomepage | Das deutschsprachige Fernsehkriminalspiel | 1967 | Der Tag, an dem die Kinder verschwanden

Krimi-Fernsehspiele
1952-1989

Hauptseite

Filme nach Regisseuren

Bereits gesichtet

Filme nach Jahren

Filme alphabetisch

Gästebuch

Kriminalistisches

Deutschsprachige Krimiserien

Francis Durbridge Homepage

Nichtkriminalistisches

TV Serien anderer Genres

Fernsehspiele anderer Genres

Sonstiges

Aufsätze & Co.

Kontakt

Forum

Der Tag, an dem die Kinder verschwanden

Erstsendung (ARD/ SWF):
Sonntag, 17.12.1967, 20.20-21.50 Uhr

Regie:
Eugen York

Dauer:
88', s/w

Inhalt

Die vier klügsten Schüler des kleinen Tessiner Bergorts Liasco - Luigi, Maria, Carlo und Fabricio - dürfen jeden Morgen mit dem Schulbus in das Städtchen Covigliano fahren, um dort die schöne neue Schule zu besuchen, während die anderen Kinder der Ortschaft auf die dörfliche Zwergenschule geschickt werden. Eines Tages nimmt Busfahrer Mario morgens aus Freundlichkeit ein fünftes Kind mit in die Stadt. Nun geschieht an diesem Tag etwas sehr Beunruhigendes: der Bus mit den vier Kindern verschwindet auf dem Rückweg von der Schule. Bei der Einfahrt in einen Hohlweg vor der Gemeinde wurde das Fahrzeug noch beobachtet, doch obwohl sich auf dem Weg keine Möglichkeit bietet, abzubiegen, bleiben Bus und Insassen verschwunden. Vergeblich warten die Mütter mit dem Essen, die Stunden vergehen, und keines der Kinder taucht wieder auf. Niemand mag an ein Verbrechen denken und für einen Unfall finden sich keine Spuren. Einige Dorfbewohner vermuten nun, es handle sich um einen übernatürlichen Vorgang ... (Text: © JO, Die Krimihomepage)

Kritik

Hörzu 1/1968, Seite 11: "Man argwöhnte schon, eine Art 'Wunder des Malachias' habe den Schulbus verschwinden lassen, da bekam man eine höchst realistische Erklärung: ein Möbelwagen hatte ihn in seinen Bauch genommen. Zweck der Übung: Überfall auf eine Sparkasse und nicht, wie die Deppen von der Polizei dachten, Massenkidnapping. Nur der sonst in Träumen verwobene Artist a. D. Sapagnetta kommt dahinter und macht somit gegen Schluss einen Krimi aus der anfänglichen oberitalienischen Land-und-Leute-Beschreibung. Horst Lommer hat seine Stücke schon konzentrierter gebaut, Eugen York gab nach Ufa-Manier zusätzlich viel Totale und somit Landschaft. Der Fernsehfilm rückte eigentlich nur immer dann in die Nähe der Bedeutung, wenn Alfred Balthoff seine Szenen hatte. - Seite 10, Leserbrief: Großartig inszeniert und dargestellt! Mein Kompliment gilt besonders Alfred Balthoff."
Gong 1/1968, Seite 60: "Die amerikanische Originalstory [...] ist wahrscheinlich ein psychologischer Thriller bester Machart - was auf dem Bildschirm geboten wurde, mutete höchstens wie eine Tragikomödie an. Geradezu lächerlich war die Geschichte vom Kriminalistischen her: Der Trick mit dem im Möbelwagen entführten Auto ist schließlich uralt, die Szene zwischen Erpressern und Kindern war allenfalls rührselig, und was sich da vor der Bank abspielte ... das entlockte nichts als ein Kopfschütteln. Wo die Regie sich auf dem Schlachtfeld menschlicher Empfindungen hätte austoben können, blieb nur ein überspanntes Schreien und Durcheinanderrennen. Dennoch beeindruckten zwei Darsteller: Ulli Philipp und Alfred Balthoff."
Bild + Funk 37/1970, Seite 68 zitiert zur ARD-Wiederholung die Süddeutsche Zeitung: "Die Inszenierung gedieh zu einem possenhaften Spektakel von unfreiwilliger Komik ... Dem auffälligen Tatbestand dürfte das Stichwort Klamotte allerdings näherkommen."

Zusätzliche Infos & Hintergrundinfos
Wiederholt im ARD-Nachtprogramm am Freitag, 18. September 1970, 22.30 - 00.00 Uhr und im BR-Abendprogramm in der Reihe 'Damals Tagesgespräch' am Donnerstag, 6. Mai 1982. Sehbeteiligung bei der Erstausstrahlung: sehr gut (54%), Zuschauerurteil: gut (+4).
Stab

 

Besetzung  Aufnahmestab
Sapagnetta Alfred Balthoff
Mario Richard Rüdiger
Giannina Ulli Philipp
Lucretia Erica Schramm
Constanzo Peter Carsten
Filomela Wera Frydtberg
Carado Herbert A. Knippenberg
Liliane Christiane Dass
Gordula Benno Hoffmann
Spiralli Gerda Gmelin
Dr. Tosto Hermann Lenschau
Baluaro Horst Werner Loos
Pascoli Georg Lehn
Tante Lucia Else Quecke
Bocelli Walter Pott
Ferrero Jürgen Janza
Rosaria Elisabeth Ackermann
Pasrone Ulrich Beiger
Cesare Nino Korda
Bragaglia Hans Bernhardt
Serena Hans Schellbach
Fosco Helmut Woestmann
Luigi Constanzo Andy Pap
Edna Tocchi Eva Mattes
Maria Carado Gabriele Egeter
Carlo Carado Herbert Egeter
Fabrizio Gordula Marius Reuse
Schalterbeamtin Brigitte Dreher
Briefträger Perugio Willy Krause
Fernsehspiel von Horst Lommer
Nach einer Erzählung von Hugh Pentecost
Musik Hans Martin Majewski
Szenenbild Renate Meduna
Kamera Gerd Schäfer
Regie Eugen York
Eine Sendung des SWF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 24.08.2016

E-Mail: krimiserien - at - hotmail.com | Die Krimihomepage 2000 - 2016

Besucher seit dem 29.10.2009: Hit Counter by Digits