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Portrait
eines Helden |
Erstsendung (ARD):
Dienstag,
17.05.1966, 20.15-22.25
Uhr |
Regie:
Michael Kehlmann |
Dauer:
125'43'' |
Inhalt |
Harold Rutland ist ein verkommener
Spross aus einer reichen Familie und rauschgiftsüchtig. Er vertreibt
seine Zeit auf recht zweifelhafte Art und Weise und zieht seine
Freundin Millicent Bishop in den Schlamm des Unrechts. Staatsanwalt
David Poole, ein von fanatischem Gerechtigkeitssinn besessener Mann,
der ein für alle geltendes Recht durchsetzen will, belauscht
unfreiwillig ein Gespräch zwischen Millicent und Harold, in dem die
junge Frau gesteht, ein Kind von dem rauschgiftsüchtigen Mann zu
erwarten. Wenig später ertrinkt die Frau. Hat der Staatsanwalt
selbst ein Unrecht begangen, um Recht zu schaffen? Und kann dieses
Unrecht aufgedeckt werden?
(Text
©
GP, Die Krimihomepage)
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Kritik |
Super gespielter
Film über einen Staatsanwalt, dessen Gerechtigkeitssinn zur
Verurteilung eines perfiden Mitbürgers führt, der an der
eigentlichen Tat unschuldig ist. Grandios dargeboten werden die
beiden Hauptrollen von dem viel zu früh verstorbenen Robert Graf und
Hans Clarin, der hier endlich einmal unter Beweis stellen kann,
welch herausragender Charakterdarsteller er ist. Die Geschichte an
sich ist auch fesselnd - wenngleich es sich hier nicht um einen
herkömmlichen Kriminalfilm handelt und die Definition des Genres, zu
dem diese Produktion zugehörig ist, schwer fällt. Die tadellose
Inszenierung besorgte der österreichische Vollprofi Michael
Kehlmann, der wie gewohnt für einen spannenden TV-Abend sorgt.
(GP, Dezember 2013)
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Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
"Portrait
eines Helden" war der letzte Film des an Krebs erkrankten Robert
Graf. Der Film wurde im November 1965 aufgezeichnet. Tapfer spielte
er bis zum Schluss. Täglich war er der erste im Studio des
Bayerischen Rundfunks und fuhr als letzter nach Hause. Am 04.02.1966
starb der Schauspieler in einer Münchner Klinik. Bei den
Dreharbeiten ließ er sich nicht anmerken, dass er nur mehr einen Fuss hatte und schon schwer krank war. Das bestätigten seine
Kollegen Hans Clarin und Kurt Horwitz in damaligen Zeitungsberichten
gegenüber der Presse. Obwohl sich Graf während der Dreharbeiten auch
noch eine Grippe holte, machte er weiter und lehnte jegliche
Erleichterung ab. (GP) |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
David Poole |
Robert Graf |
Simon de Grange |
Rolf Boysen |
Miss Rhoda Grant |
Bruni Löbel |
Elisabeth Falk |
Catana Cayetano |
Leo Fuller |
Walter Buschhoff |
Raphael Knox |
Hans Schweikart |
Philip Milliard |
Kurt Horwitz |
Victor Bishop |
Bum Krüger |
Millicent Bishop |
Gerlinde Locker |
Harold Rutland |
Hans Clarin |
Otto Lichtfield |
Peter Frank |
Steven Chandos |
Wolf Ackva |
Dr. Jonathan Spring |
Anton Reimer |
Perry Cates |
Harry Kalenberg |
Mrs. Rosmund Killie |
Margrit Weiler |
Paul Morell |
Hans Elwenspoek |
Gordon, Staatspolizist |
Walter Breuer |
der Richter |
Paul Stieber-Walter
[uncredited] |
UND ALS Caatherine Poole |
Miriam Spoerri |
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Fernsehspiel von |
Robert L. Joseph |
nach dem Roman von |
Pierre Boulle |
deutsch von |
Franz Hoellering |
Bildtechnik |
Lothar Tanhauser |
Tontechnik |
Sebastian Schlandt |
Bildschnitt |
Ursula Henrici |
Kamera |
Hans Egon Koch
Justus Braun
Richard Königer
Kurt W. Oehlschläger
Eberhard Neubronner |
Regieassistenz |
Lutz Büscher |
Aufnahmeleitung |
L. J. Weinberger |
Produktionsleitung |
Peter Tügel |
Produktion |
Franz Josef Wild |
Kostüme |
Uta Wilhelm |
Szenenbild |
Walter Dörfler
E. W. Sautter |
Regie |
Michael Kehlmann |
Eine Produktion des |
Bayerischen Rundfunks |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 07.02.2014 |
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