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Ankunft bei
Nacht |
Erstsendung (ARD):
Sonntag,
27.06.1965, 20.15-21.45 Uhr |
Regie:
Dr. Karl Peter Biltz |
Dauer:
86'12'' |
Inhalt |
Igna Vargas reist mit ihrer Mutter aus Rio de
Janeiro zur Weltausstellung nach Paris. Doch im Hotel Royal ergibt sich ein
Problem: es ist total belegt. Da nützt es auch nichts, dass man vorbestellt
hatte. Für Frau Vargas wird eine notdürftige Kammer als Notquartier
eingerichtet, während ihre Tochter in ein nahe gelegenes Hotel ausweichen muss.
Am nächsten Morgen ist Ignas Mutter spurlos verschwunden. Das Mysteriöse:
plötzlich will niemand mehr von ihrer Ankunft bei Nacht wissen, niemand will
ihre Mutter gesehen haben. Igna beginnt eine verzweifelte Suche, aber sie muss
feststellen, dass alle Spuren der Existenz ihrer Mutter verwischt worden sind.
(Text: © GP, Die Krimihomepage) |
Kritik |
Interessante Fernsehfilmversion des mehrfach
verfilmten Stoffes. Die Schauspieler brillieren und Regisseur Karl Peter Biltz
konzentriert sich im Wesentlichen auf deren Können, sodass das Szenenbild in den
Hintergrund rückt und nur Andeutungsweise dargestellt wird. Gelungen sind die
Offkommentare der Hauptdarstellerin, was die Spannung jedoch viel mehr erhöht
hätte, wäre, wenn man den Grund für das Verschwinden der Mutter bis zum Ende
verheimlicht hätte, um so viel mehr Suspense zu schaffen.
(Text: © GP, Die Krimihomepage,
April 2011) |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Das Hörspiel von Hans Rothe faszinierte bereits
Mitte der 1930er Jahre die Radiozuhörer. Der Autor hatte darin eine
Zeitungsnotiz verarbeitet. 1937 folgte ein Theaterstück mit dem Titel "Ankunft
bei Nacht", das in Leipzig zur Uraufführung kam. Später wurde der Stoff von Veit
Harlan unter dem Titel "Verwehte Spuren" fürs Kino bearbeitet, in England drehte
man den Film "Paris um Mitternacht". Auch in der Serie "Alfred Hitchcock
presents" wurde die Geschichte aufgegriffen. Hier hieß die Folge "Ohne jede
Spur". Das Fernsehspiel ist wie der Film von Veit Harlan und das
Originalhörspiel im Jahr 1867 angesiedelt, während der englische Film und die
amerikanische Fernsehfolge erst 1889 spielen. In den ausländischen Produktionen
wurde das Thema leicht variiert, so verschwindet in "Paris bei Mitternacht"
nicht die Mutter, sondern der Bruder. |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Frau Vargas |
Maria Pierenkämper |
Igna Vargas |
Anneli Granget |
Dr. Deval |
Gerhard Riedmann |
Nachtportier |
Joseph Offenbach |
Tagportier |
Helmuth Hinzelmann |
Perrier |
Hans Timerding |
Direktor |
Karl Bockx |
Gustave |
Herbert Fleischmann |
Polizeipräfekt |
Horst Beilke |
Leutnant |
Horst Köhnke |
Allot |
Kurt Haars |
Amerikanerin |
Anita May |
Alter Mann |
Kurt Ebbinghaus |
Madame Boulard |
Lore Hansen |
Stewardess |
Stephanie Wiesand |
Fernand |
Günter Hutsch |
Hausdiener |
Friedrich Mertel |
und |
Rolf Hübner
Friedrich von Bülow
Helene Elcka
Horst-Werner Loos
Ilsemarie Schnering
Sigrid Hausmann
Ernst Kiefer
Dorothee Boschen
Helmut Wöstmann
Irmgard Michael
Brigitte Stefan
Hans Röhr
Gerhard Remus
Dietlind Macher |
|
von |
Hans Rothe |
Kamera |
Gerd Schäfer
Jürgen Bolz
Martin Hesse
Adalbert Plica
Immo Rentz |
Ton |
Harry Tietz |
Bildtechnik |
Hans Hoppe |
Script |
Renate Köhler |
Aufnahmeleitung |
Peter de Heer |
Regieassistenz |
Gerda Orlowski |
Produktionsleitung |
Frank Scharf |
Maske |
Martina Rentsch |
Kostüme |
Ursula Inge Amann |
Szenenbild |
Paul Walter |
Fernsehbearbeitung und Regie |
Karl Peter Biltz |
Eine
Produktion des |
Südwestfunks |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 07.02.2014 |
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