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Die
Teepuppe |
Erstsendung (ZDF):
Freitag, 10.07.1964, 21.00-22.00 Uhr |
Regie:
Otto Schenk |
Dauer:
60' ca. |
Inhalt |
"Teepuppe" nennt sich eine typisch britische
Teestube - ebenso typisch britisch sind auch die beiden alten Damen, denen das
Lokal gehört - kauzig, traditionsbewusst und von eher enger Denkweise. Als sie
eines Tages vom seriösen Oberst Wedderburn gebeten werden, ihn sofort anzurufen,
falls ein bestimmtes junges Pärchen im Lokal auftaucht, beginnt für die beiden
Damen Sybil und Hilde eine überraschende Achterbahnfahrt. Als sie nämlich die
genannte Telefonnummer anrufen, meldet sich der Geheimdienst. Die beiden
vermuten ein Verbrechen und betäuben das Pärchen mit Schlaftabletten. Die
gerufene Polizei stellt fest: Max und Susan sind ein Liebespaar, das gegen den
Willen der Eltern heiraten will ...
(Text: © JO, Die Krimihomepage) |
Kritik |
Kriminalkomödie mit makabrer Schlusspointe
über die kriminalistischen Unternehmungen zweier englischer Ladys.
Gong 31/1964, Seite 19: "Bekanntschaft mit dem schwarzen Humor
angelsächsischer Prägung machte der Zuschauer mit dieser
Kriminalkomödie. Schon die Bezeichnung Teepuppe für eine Londoner
Teestube wirft ein bezeichnendes Licht auf die britische Denkart. Im
Mittelpunkt standen zwei alte Damen, die zwar nicht "feuerten", doch ein
vermeintliches Spionagepaar mittels Drogen außer Gefecht setzten, ihm
aber zur Flucht verhelfen, als sie in ihm "nur" ein Liebespaar erkennen.
Schlusseffekt: das Verbrechen, dem sich die Ladies auf der Spur wähnten,
geschieht unbemerkt von ihnen in nächster Nachbarschaft. Otto Schenk
hatt diesen kriminalistischen Spaß in den atmosphärisch dichten
Szenenbildern von Jan Schlubach treffend inszeniert. Er verzichtete auf
allzu vordergründige Effekte und Spannung, inszenierte vielmehr so, als
handle es sich bei den Vorgängen in der "Teepuppe" um die natürlichsten
der Welt. Dadurch traf er genau den hintergründigen, versponnenen Humor,
der für die Briten so typisch ist". |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Autor Alfred
Shaughnessy schrieb unter anderem Drehbücher für "Der Doktor und das
liebe Vieh", "The Adventures of Sherlock Holmes" (1984), "Das Haus am
Eaton Place". Sein Stück "The Tea Cosy" war der 17. Beitrag der 3.
Staffel des BBC-Sunday-Night-Theatres und wurde am 27.04.1952 auf BBC
gesendet. |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Hilde Wyndham |
Helene Thimig |
Salisbury |
Sigfrit Steiner |
Doris Potter |
Senta Wengraf |
Sybil Blythe-Waters |
Adrienne Gessner |
Oberst Wedderburn |
Harry Hardt |
Max Helling |
Bert Fortell |
Susan |
Kathrin Schaake |
Alte Frau |
Elisabeth Neumann-Viertel |
Detektivinspektor Cape |
Karl Paryla |
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Kriminalkomödie von |
Alfred Shaughnessy |
Szenenbild |
Jan Schlubach |
Regie |
Otto Schenk |
eine Produktion der |
Intertel München |
im Auftrag des |
ZDF |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 31.10.2014 |
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