Die Krimihomepage | Das deutschsprachige Fernsehkriminalspiel | 1964 | Die Teepuppe

Krimi-Fernsehspiele
1952-1989

Hauptseite

Filme nach Regisseuren

Bereits gesichtet

Filme nach Jahren

Filme alphabetisch

Gästebuch

Kriminalistisches

Deutschsprachige Krimiserien

Francis Durbridge Homepage

Nichtkriminalistisches

TV Serien anderer Genres

Fernsehspiele anderer Genres

Sonstiges

Aufsätze & Co.

Kontakt

Forum

Die Teepuppe

Erstsendung (ZDF):
Freitag, 10.07.1964, 21.00-22.00 Uhr

Regie:
Otto Schenk

Dauer:
60' ca.

Inhalt

"Teepuppe" nennt sich eine typisch britische Teestube - ebenso typisch britisch sind auch die beiden alten Damen, denen das Lokal gehört - kauzig, traditionsbewusst und von eher enger Denkweise. Als sie eines Tages vom seriösen Oberst Wedderburn gebeten werden, ihn sofort anzurufen, falls ein bestimmtes junges Pärchen im Lokal auftaucht, beginnt für die beiden Damen Sybil und Hilde eine überraschende Achterbahnfahrt. Als sie nämlich die genannte Telefonnummer anrufen, meldet sich der Geheimdienst. Die beiden vermuten ein Verbrechen und betäuben das Pärchen mit Schlaftabletten. Die gerufene Polizei stellt fest: Max und Susan sind ein Liebespaar, das gegen den Willen der Eltern heiraten will ... (Text: © JO, Die Krimihomepage)

Kritik
Kriminalkomödie mit makabrer Schlusspointe über die kriminalistischen Unternehmungen zweier englischer Ladys.
Gong 31/1964, Seite 19: "Bekanntschaft mit dem schwarzen Humor angelsächsischer Prägung machte der Zuschauer mit dieser Kriminalkomödie. Schon die Bezeichnung Teepuppe für eine Londoner Teestube wirft ein bezeichnendes Licht auf die britische Denkart. Im Mittelpunkt standen zwei alte Damen, die zwar nicht "feuerten", doch ein vermeintliches Spionagepaar mittels Drogen außer Gefecht setzten, ihm aber zur Flucht verhelfen, als sie in ihm "nur" ein Liebespaar erkennen. Schlusseffekt: das Verbrechen, dem sich die Ladies auf der Spur wähnten, geschieht unbemerkt von ihnen in nächster Nachbarschaft. Otto Schenk hatt diesen kriminalistischen Spaß in den atmosphärisch dichten Szenenbildern von Jan Schlubach treffend inszeniert. Er verzichtete auf allzu vordergründige Effekte und Spannung, inszenierte vielmehr so, als handle es sich bei den Vorgängen in der "Teepuppe" um die natürlichsten der Welt. Dadurch traf er genau den hintergründigen, versponnenen Humor, der für die Briten so typisch ist".
Zusätzliche Infos & Hintergrundinfos

Autor Alfred Shaughnessy schrieb unter anderem Drehbücher für "Der Doktor und das liebe Vieh", "The Adventures of Sherlock Holmes" (1984), "Das Haus am Eaton Place". Sein Stück "The Tea Cosy" war der 17. Beitrag der 3. Staffel des BBC-Sunday-Night-Theatres und wurde am 27.04.1952 auf BBC gesendet.

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Hilde Wyndham Helene Thimig
Salisbury Sigfrit Steiner
Doris Potter Senta Wengraf
Sybil Blythe-Waters Adrienne Gessner
Oberst Wedderburn Harry Hardt
Max Helling Bert Fortell
Susan Kathrin Schaake
Alte Frau Elisabeth Neumann-Viertel
Detektivinspektor Cape Karl Paryla
Kriminalkomödie von Alfred Shaughnessy
Szenenbild Jan Schlubach
Regie Otto Schenk
eine Produktion der Intertel München
im Auftrag des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 31.10.2014

E-Mail: krimiserien - at - hotmail.com | Die Krimihomepage 2000 - 2014

Besucher seit dem 29.10.2009: Hit Counter by Digits