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Der Mann
von drüben |
Erstsendung (ARD/ BR):
Donnerstag, 27.04.1961, 20.50-22.10 Uhr |
Regie:
Wilm ten Haaf |
Dauer:
70'25'', s/w |
Inhalt |
Sturm auf der Ostsee.
An einer nicht ungefährlichen Stelle des westeuropäischen Teils läuft
ein Fischkutter mit Ostnummer auf. Der westdeutsche Seenotdienst
evakuiert aus dem Wrack einen Mann. Journalist Kerk interessiert sich
für den Fall, da er für die neueste Nummer seiner Illustrierten noch
einen Aufmacher benötigt - obwohl Flüchtlingsschicksale die Leser nicht
mehr besonders fesseln. Doch Rondel, so der Name des Mannes von drüben,
gibt sich verschlossen, will nichts erzählen. Die Routine-Überprüfung
seines Ausweises durch die Polizei fördert interessantes zutage: der
Pass ist in Ordnung, aber das Passbild wurde ausgetauscht. Die Wiener
Kriminalpolizei meldet sich über Interpol und gibt an, dass sie Klaus
Rondel sucht ... (Text: ©
JO, Die
Krimihomepage) |
Kritik |
Hörzu 20/1961, Seite 109: "[...] Ein
aktueller Stoff, ein deutsches Thema, hart angegangen und gestaltet. In
diesem Spiel wurde einiges sehr mutig gesagt und angesprochen. [...] Man
kann eben in einer "erdichteten" Geschichte manchmal deutlicher sprechen
als in einer Reportage. Wilm ten Haaf hatte das Spiel straff inszeniert,
die eindrucksvolle Geräuschkulisse stammte von Hermann Thieme, aber die
bizarr stilisierten Bäume Peter Scharffs hätten wir gern vermisst. Wir
sahen Rudolf Platte in der Titelrolle als geschlagene und gejagte
Kreatur, Helmut Lange als Kriminalkommissar mit Herz und Alexander Kerst
als Journalisten, der böse Wahrheiten mit einem Höchstmaß an
Schnoddrigkeit aussprach".
Die Krimihomepage meint: Sehr gut gespieltes Fernsehspiel, das sich
eines damals aktuellen und ernsten Themas annimmt. Herausragend Rudolf
Platte als Rondel, sehr gut Hellmut Lange und Karl Georg Saebisch sowie
Alexander Kerst. Hermann Thiemes musikalische Untermalung ist
außerordentlich gelungen, warum Peter Scharff allerdings die Handlung in
nur stilisierten Büros ansiedelte, ist fraglich. (GP, Juli 2016) |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Für ein Fernsehspiel jener Jahre eher
unüblich, werden im Vorspann auch die Hauptdarsteller genannt. Wiederholt am 15.03.1984 auf BR3. |
Stab |
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Besetzung laut Abspann |
Aufnahmestab laut Abspann |
Rondel |
Rudolf Platte |
Bergen,
Kommissar |
Hellmut Lange |
Kerk,
Journalist |
Alexander Kerst |
Matuschek, Inspektor |
Karl Georg Saebisch
|
Peters,
Chefredakteur |
Hans Zesch-Ballot
|
Chef |
Hans Epskamp |
Germann,
Polizist |
Albert Hehn |
Neufeld,
Sekretärin |
Gisela Zimmermann |
Kommissär (Wien) |
Günter Roeder
|
sein
Assistent |
Gustl Datz |
Brass, Hauptmann der Volkspolizei Berlin |
Rudolf Helten |
VOPO-Wachtmeister |
Willy Schäfer |
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Fernsehspiel von |
Jürgen Gütt |
Bildtechnik |
Wilhelm Peterreins |
Tontechnik |
Hans Gradwohl |
Bildschnitt |
Hilde Sessner |
Kamera |
Hans Egon Koch
Rudolf Pollak
Justus Braun
Heinz Lindner
Paul Titz |
Produktionsleitung |
Werner Preuss |
Musik |
Hermann Thieme |
Szenenbild |
Peter Scharff |
Regie |
Wilm ten Haaf |
eine Produktion des |
Bayerischen Rundfunks (BR) |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 22.07.2016 |
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