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Das Haus
voller Gäste |
Erstsendung (ARD):
14.04.1960 (ARD/SFB),
20.20 Uhr-21.30 Uhr |
Regie:
Artur Pohl |
Dauer:
59'21'' |
Inhalt |
In einer Laubensiedlung am Stadtrand Westberlins lebt Albert
Brack. Der alte Mann wirkt auf andere wie ein Sonderling, weshalb er
gleichermaßen von seinem Bruder Viktor wie auch von den Nachbarn verachtet wird. Auch
sein Sohn ist zu ihm auf Distanz gegangen und so lebt Albert Brack völlig
vereinsamt. Dies ändert sich schlagartig, als der alte Mann eines Nachts die
Polizei ruft. Schüsse sind gefallen, jemand habe auf ihn geschossen! Endlich
steht er einmal im Mittelpunkt des Interesses und die zentralen Fragen drehen
sich darum, wer der Täter war und weshalb ihm jemand nach dem Leben trachtete.
Nach und nach wird klar, dass die Nachbarn, aber auch Bracks Bruder, ein Motiv
gehabt hätten, den scheinbar unwichtigen alten Mann zu töten oder ihn zumindest
zu Tode zu erschrecken...
(Text © GP, Die Krimihomepage) |
Kritik |
Die damalige Presse
schrieb: "Für Kinder ist das Fernsehspiel nicht geeignet". Gelobt wurde
der interessante psycho-pathologische Fall, der mit Hilfe eines
Kriminalstücks dargestellt wurde und den Zuschauer hinterfragen lässt,
wieweit man selbst Schuld und Verantwortung für jeden einzelnen
übernehme.
Leonard Steckel spielt brillant die Titelrolle in einem Film, der unter
dem Deckmantel des Kriminalspiels tiefgreifende Fragen aufwirft und
eine dramatische Handlung wiedergibt. Die Rollen sind gut besetzt, die
Inszenierung ist stimmig. (GP, Mai 2014)
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Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Johannes Hendrichs
Drehbuch basiert auf seinem gleichnamigen Hörspiel. Hendrich verfasste
später dokumentarische Krimis, die auf Tatsachen beruhten - z. B. "Ausbruch"
(1973) und "Verdunkelung"
(1976). Anfang der 60er war
Siegfried Schürenberg, sonst Parade-Scotland-Yard-Chef bei Edgar Wallace
noch häufiger in TV-Filmen zu sehen. So spielte er in "Die
kleinen Füchse" (1962) unter der Regie von Peter Beauvais und
in "Parkstraße 13"
(1960) unter der Regie von Rolf Hädrich.
Regisseur Arthur Pohl war schon 60, als er den Film drehte. Er starb
1970 in Berlin. |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Albert
Brack |
Leonhard Steckel |
Diana Brack, Alberts
Schwägerin |
Ruth Hausmeister |
Viktor Brack,
Alberts jüngerer Bruder |
Siegfried Schürenberg |
Georg Brack, Alberts Sohn |
Folker Bohnet |
Bauer, Kriminalinspektor |
Herbert Weißbach |
Fred, Kriminalassistenz |
Rudi Stör |
Herr Wehner |
Reinhold Bernt |
Frau Wehner |
Gudrun Genest |
Herr Faber |
Walter Ladengast |
Herr Hartwig |
Erich Dunskus |
Frau Lehmann |
Eva Bubat |
Elli, Kellnerin |
Maria Axt |
Herr Eibenschütz |
Rolf Defrank |
Frau Eibenschütz |
Renée Goddard |
eine Sekretärin |
Gisela Gotthardt |
ein Dienstmädchen |
Beate Hasenau |
ein Nachbar |
Herbert Rüdiger |
eine Wachtmeister |
Sigi Kurzweil |
ein Arzt |
Friedhelm von Petersson
[uncredited] |
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Buch |
Johannes Hendrich |
Kamera |
Arndt von Rautenfeld
Truck Branss
Jupp Steiof
Horst Schenk |
Bildschnitt |
Monika Ahrens |
Filmschnitt |
Waltraut Lück |
Ton |
Erwin Hamann |
Regieassistenz |
H. J. Steindamm |
Musik |
Kurt Heuser |
Szenenbild |
Werner Scholtz |
Produktionsleitung |
Carl Dietrich Carls |
Regie |
Artur Pohl |
Eine Sendung des |
Senders Freies Berlin |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 28.05.2014 |
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