Die Krimihomepage | Fernsehkrimiklassiker | Isobel (ARD/ NWRV Hamburg 18.01.1959)

Der Kriminalschriftsteller Robert Rush besucht Elisabeth Severn, die ebenfalls Schriftstellerin ist. Er hat ihren neuen Roman gelesen und in der Protagonistin seine Freundin Isobel wiedererkannt. Während im Roman sich das Mädchen mit einem Mann in einem abgelegenen Hotel trifft und diesen nach einem kurzen Streit verlässt, ist in Wirklichkeit noch mehr passiert. Robert erzählt nämlich, dass Isobel am nächsten Tag tot aus dem Fluss gezogen wurde. Gemeinsam mit seiner Autorenkollegin geht er dem Fall nach ... (Text: © GP, Die Krimihomepage)

Kritiken

Hören und Sehen 6/1959, Seite 15: Bei 'Isobel' [...] stand das kriminalistische Element im Schatten interessanter psychologischer 'Ereignisse'. Aus gescheiten Dialogen und naturalistischen Milieustudien schälte sich die schicksalhafte Verknüpfung von vier Menschen, in deren Leben der Mord an Isobel verschiedenartige Erschütterungen bringt. Unter der Regie von Otto Kurth kamen Gerd Brüdern, Irmgard Först und Adelheid Seeck zu eindringlichen Leistungen, während Karl John seinem zwielichtigen Part einiges schuldig blieb. Selbst die Nebenrollen waren gut besetzt."
Hörzu 6/1959, Seite 44: "Soeben hatte der NWRV Hamburg mit seinen technisch schlechten Aufzeichnungen Unmut erregt; jetzt zeigte der NWRV Köln zum Wochenbeginn, dass auch er das kann. 'Isobel', der englischen Kriminal-Konfektion entnommen, war eine neue Zumutung für die Geduld des Zuschauers. Wieder war das Bild auf lange Strecken unscharf und flau, [...]. Otto Kurth hatte den Reißer mit Sorgfalt auf die knallende Pointe hin inszeniert. Gut besetzt waren vor allem die weiblichen Hauptrollen (Adelheid Seeck und Irmgard Först). Weniger überzeugend war Karl John. Man hatte dieses Kriminalstück als Fernsehspiel angekündigt. Es wäre um der Klarheit willen gut, wenn man diese Bezeichnung künftig nur dem echten Spiel im Studio zukommen ließe, alles andere aber als das bezeichnete, was es ist, nämlich als Fernseh-Film oder als Fernseh-Aufzeichnung."

Zusätzliche Infos & Hintergrundinfos

1960 ging eine vom SDR produzierte und von Oskar Nitschke inszenierte Radiofassung über den Sender. Die Sendung dauerte 57 Minuten und war mit Klaus Höhne, Edith Heerdegen, Herbert Fleischmann, Lieselotte Rau, Karl Bockx, Walter Thurau, Karl Renar, Friedrich Mark und Elisabeth Zimmer besetzt.

Stab

Besetzung

Aufnahmestab

Isobel	Inge Bahr-Schulte
Adam	Gerd Brüdern
Elizabeth	Irmgard Först
Rush	Karl John
Dilys	Adelheid Seeck
Ein Wirt	Harry Grüneke
Erster Mann	Karl Wesseler
Zweiter Mann	Horst Breitkreuz
Dritter Mann / Schäfer	Hanns Olsen
Dienstmädchen	Ingeborg Schlegel

Fernsehspiel von	Margaret Bonham
Deutsch von	Marianne de Barde Hans Hammelmann
Produktion	Wilhelm Semmelroth Harry Schneider
Regie	Otto Kurth
eine Sendung des	NWRV Köln

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 12.03.2016

E-Mail: krimiserien - at - hotmail.com | Die Krimihomepage 2000 - 2016

Besucher seit dem 29.10.2009: