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Schwester
Bonaventura |
Erstsendung (ARD/ BR):
Donnerstag,
17.04.1958, 20.35 Uhr |
Regie:
Wilm ten Haaf |
Dauer:
103'42'', s/w |
Inhalt |
Peitschender Regen
umgibt das englische Kloster in der Nähe von London. In der Region
herrscht Hochwasser, die Menschen sind in Not. Drei Personen bleiben auf
der Fahrt von London nach Norwich mit ihrem Wagen im Schlamm stecken und
finden im Kloster Unterschlupf. Es sind dies die wegen Mordes angeklagte
Sarat Carn, ihre Aufpasserin Miss Pierce und Inspektor Welling von der
Polizei. Schwester Bonaventura nimmt sich der Verurteilten an, die
gerade aus London zurückkam, wo die Berufung vom Gericht abgelehnt
worden ist. Die Kirchenkünstlerin Sarat soll wegen Giftmordes an ihrem
Bruder gehängt werden. Die Nonne Maria Bonaventura informiert sich
anhand alter Zeitungsausschnitte und durch den Klosterspitalsarzt Dr.
Jeffreys über den Fall und erfährt, dass Sarats Bruder David Alkoholiker
war und seine Schwester nach einem Schlaganfall bösartig behandelte und
sie häufig schlug. Hat Sarat aber tatsächlich den Mord mit einer
überhöhten Dosis Schlaftabletten begangen? Schwester Bonaventura kommen
berechtigte Zweifel und es gelingt ihr, die waren Sachverhalte und den
wahren Täter ausfindig zu machen...
(Text © GP, Die Krimihomepage) |
Kritik |
Wilm ten Haafs
TV-Version stellt vielleicht die beste Adaption des klassischen
Bühenstücks von Charlotte Hastings dar. Das Fernsehspiel ist bis in die
kleinsten Rollen gut besetzt, besonders überzeugend Hilde Krahl und
Peter Capell, aber auch Horst Tappert als Inspektor und Mario Adorf als
etwas infantiler junger Mann. Auch das Szenenbild Walter Dörflers passt
sich der Szenerie an, passend auch die Zwischenblendungen von den
Überschwemmungen. (Kritik:
GP, Die Krimihomepage, Mai 2013) |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Das Bühnenstück von
Charlotte Hastings wurde unter dem Titel "Thunder on the Hill" bereits
1951 Douglas Sirk mit Claudette Colbert, Robert Douglas und Ann Blyth in
den Hauptrollen verfilmt.
An diese deutsche BR-Version von 1958 war damals laut TV-Zeitschriften
das Österreichische Fernsehen "angeschlossen". Dennoch inszenierte man
beim ORF 1969 eine
eigene Version unter dem gleichen Titel
mit Erika Pluhar, Klausjürgen Wussow und Louise Martini in den
Hauptrollen.
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Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Schwester
Maria Bonaventura |
Hilde Krahl |
Schwester
Josephine |
Edith Schulze-Westrum |
die Mutter Oberin |
Hilde Weissner |
Dr. Jeffreys |
Peter Capell |
Krankenschwester Phillips |
Gerda Maria Klein |
Krankenschwester Brent |
Edith Nordberg |
Sarat Carn |
Claude Farell |
Herr Melling |
Horst Tappert |
Fräulein Pierce |
Margit Ensinger |
Willy Pentrige |
Mario Adorf |
Martha, seine Mutter |
Nora Minor |
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von |
Charlotte Hastings |
deutsch von |
Florian Kalbeck |
Fernsehbearbeitung |
Wilm ten Haaf
(uncredited) |
Kamera |
Hans Egon Koch
Ewald Burike
Rudolf Jakob
Rudolf Pollak
Gottfried Sittl |
Bildschnitt |
Ursula Henrich |
Ton |
Walter Redlich |
Bildtechnik |
Fabian Piller |
Szenenbild |
Walter Dörfler |
Regie |
Wilm ten Haaf |
eine Produktion des |
Bayerischen Rundfunks |
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