Erstsendung (DFF):
Donnerstag, 19.12.1957

Regie:
Karlheinz Bieber

Dauer:
84', s/w

Bergmühl, an der bayerischen Grenze. Im örtlichen Bahnhof wird Wengels, ein Feldwebel der Grenzpolizei, während seines Dienstes erschossen. Das Problem: viele Reisende sind zur Tatzeit anwesend, das heißt, es gibt auch zahlreiche Verdächtige. Kriminalkommissar Jung, Leiter der Untersuchungskommission, muss herausfinden, wer den gemeinen Mord am DDR-Grenzer begangen hat. Es stellt sich heraus, dass der Tote anscheinend daran gehindert werden sollte, seinem Vorgesetzten eine wichtige Botschaft zu überbringen.
Text: © GP, Die Krimihomepage

Wie so oft in DDR-Krimis kommt auch hier das Böse (in diesem Fall der Täter) aus dem Westen. Es geht um Ost-West-Spionage und die Verhinderung des Aufdeckens eines Spions. Die Produktion versuchte mit dem Film den Zuschauern zu zeigen, wozu die DDR-Staatsorgane notwendig sind.
Wiederholt am 28.05.1958, am 24.10.1958, am 06.10.1960. Von dem Fernsehspiel ist kein Material überliefert.
Regisseur Karlheinz Bieber inszenierte 1956 eine Version von Patrick Hamiltons "Gaslicht" für das Ostfernsehen, in den 60ern und 70ern drehte er TV-Krimis wie "Hinter diesen Mauern" (1966) mit Fritz Wepper und Max Eckard, "Conan Doyle und der Fall Edalji" (1966) mit Paul Klinger oder "Ein Toter braucht kein Alibi" nach Lester Powell mit Wolfgang Kieling (1967) oder "Yester - der Name stimmt doch?" mit Horst Tappert und Doris Kunstmann (1971).