Alfredo
Traps |
Peter Ahrweiler |
Richter |
Kurt Horwitz |
Staatsanwalt |
Carl Wery |
Verteidiger |
Harry Hardt |
Henker |
Willy Rösner |
Simone |
Nora Minor |
Garagist |
Fred Kallmann |
Buch |
Friedrich Dürrenmatt |
Bildtechnik |
Wilhelm Peterreins |
Ton |
Hans Gradwohl |
Aufnahmeleitung |
Max Herbst |
Mischpult |
Monika Pancke |
Regieassistenz |
Rüdiger Graf |
Kamera |
Hans Egon Koch |
Kameramänner |
Helmut Mohr
Rudolf Pollack
Gottfried Sittl |
Szenenbild |
Walter Dörfler |
Regie |
Fritz Umgelter |
eine Sendung des |
Südfunks Stuttgart |
|
Generalvertreter
Alfredo Traps hat nur noch eine Autostunde nach Hause. Es ist Abend, da
streikt sein Wagen. In der örtlichen Werkstatt kann man das Auto aber
erst am nächsten Tag reparieren. Der Garagist empfiehlt Alfredo daher,
in einer nahegelegenen Villa zu läuten, da der Besitzer manchmal Gäste
aufnimmt. Traps beschließt, sein Glück zu versuchen. In der Tat ist der
alte Herr, der ihm öffnet, hoch erfreut, dass Besuch kommt und bietet
eine kostenlose Nächtigung an. Bedingung: er muss mit ihm und seinen
drei Freunden ein Spiel spielen. Dieses besteht darin, dass sie ihre
alten Berufe wieder ausüben. Einer war Richter, der andere Staatsanwalt,
der dritte Verteidiger. Der vierte Herr übte den Beruf des Henkers aus.
Traps soll die Rolle des Angeklagten übernehmen. Ohne viel Nachzudenken,
stimmt Traps zu und setzt sich mit den vier älteren Herren an den
Speisetisch, wo ihm ein angenehmes Mahl kredenzt wird. Nach und nach
entlocken die Pensionisten Traps Einzelheiten aus seinem Leben. Der
Höhepunkt besteht darin, dass der verzweifelte Vertreter dem "Gericht"
einen Mord gesteht ... (Text © G.P., Die Krimihomepage)
Dürrenmatts Stoff wird
im Internet als "Krimikomödie" bezeichnet. Die Verfilmung ist eher eine
Art Psychokrimi. Unglaublich, wie es den vier betagten Herren gelingt,
aus dem Vertreter ein Mordgeständnis herauszupressen. Hut ab vor allen
Darstellern und vor dieser schauspielerischen Leistung! Solche
Schauspieler gibt es heute wohl gar nicht mehr. Die unkonventionelle,
unholprige Inszenierung von Profi Fritz Umgelter tut ihr übriges zum
Film bei. (GP)
Zusätzliche
Informationen |
Dürrenmatt verarbeitete
den Stoff mehrmals: 1956 erschien die Erzählung, im gleichen Jahr wurde
daraus ein Hörspiel gemacht. Ein Jahr später drehte Fritz Umgelter den
Film, 1979 erlebte "Die Panne" als Theaterstück seine Uraufführung.
Am 07.09.1957 zeigte die ARD einen weiteren Dürrenmatt-Krimi: "Der
Richter und sein Henker". |
Derzeit keine Bilddarstellung möglich. |