|
Der
Geisterzug |
Erstsendung (ARD):
30.06.1957 |
Regie:
Rainer Wolffhardt |
Dauer:
60' |
Inhalt |
Peitschender Regen,
Gewitter, Nebelschwaden und dazu ein gottverlassener, unheimlicher
Bahnhof: die Stimmung unter den sechs Reisenden, die hier mitten in der
Nacht in einem ungeheizten Wartesaal auf ihren Anschlusszug warten
müssen, ist äußerst angespannt. „Passend“ zur gruseligen Szenerie tischt
der Bahnhofsvorsteher seinen unfreiwilligen Gästen auch noch die
Geschichte vom Geisterzug auf, der jede Nacht mit großem Getöse
vorbeifahren soll, seitdem sich vor einigen Jahren ein mysteriöser
Mordfall ereignete. Dann überschlagen sich die Ereignisse: plötzlich
taucht ein mysteriöses junges Mädchen auf, ein Mord geschieht und tote
Gegenstände entwickeln ein gespenstisches Eigenleben. Ein starker
Nervenkitzel für die Reisenden, die am Ende der Nacht die größte
Überraschung ihres Lebens erleben … (Text:
©
GP, Die Krimihomepage)
|
Kritik |
Ein Juwel des deutschen
Fernsehkrimis, das durch eine gelungene Ausstattung, hervorragende
Schauspieler und eine unheimliche Szenerie besticht. Insgesamt überzeugt
der Film durch Qualität vor und hinter der Kamera und begeistert Krimi-
und Nostalgiefans.
(GP, Die Krimihomepage) |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
In den Hauptrollen sind
hier der damals noch unbekannte Günther Neutze („Dem Täter auf der
Spur“, „Die Gentlemen bitten zur Kasse“) und Karl-Georg Saebisch zu
sehen, der sich sowohl als „Stahlnetz“- als auch als
Edgar-Wallace-Inspektor unter Fans einen Namen gemacht hat. In weiteren
Rollen bestechen die renommierte Burgtheater-Mimin Sonja Sutter und Otto
Stern, ebenfalls aus mehreren Wallace-Filmen bekannt. Für die Qualität
hinter der Kamera bürgen drei Väter des deutschen Fernsehspiels: Helmut
Pigge (Buch), Fritz Moser (Kamera) und Rainer Wolffhardt (Regie). Moser
filmte mit „Der
Richter und sein Henker“ den ersten Fernsehspielfilm der
deutschen TV-Geschichte überhaupt, Pigge und Wolffhardt arbeiteten
mehrfach erfolgreich zusammen, unter anderem für die deutsche Version
von „Bei Anruf
Mord“ mit Heinz Drache und Siegfried Lowitz. Das zugrunde
liegende Theaterstück des Briten Arnold Ridley wurde 1927 erstmals fürs
Kino verfilmt. Die 1957er ARD-Version war so erfolgreich, dass 1963 beim
ZDF ein Remake
entstand, in dem Harald Leipnitz, Michael Verhoeven und Heidelinde Weis
die Hauptrollen spielten.
Der Film ist bei Pidax auf DVD erschienen. |
Stab |
|
Besetzung |
Aufnahmestab |
Teddie |
Günther Neutze |
Richard |
Hans Walter Clasen |
Elsie |
Isolde Bräuner |
Charles |
Manfred Boehm |
Peggy |
Brigitte Rau |
Miss Bourne |
Käthe Lindenberg |
Saul Hodgkins |
Karl Georg Saebisch |
Julia |
Sonja Sutter |
John Sterling |
Kurt Haars |
Herbert Price |
Otto Stern |
Mann am Bahnhof |
Karl Bockx |
Polizist Jackson |
Willy Semmelrogge
(uncredited) |
|
von |
Arnold Ridley |
Fernsehfassung |
Helmut Pigge
Rainer Wolffhardt |
Kamera |
Fritz Moser |
Musik |
Heinrich Feischner |
Szenenbild |
Karl Wägele |
Regie |
Rainer Wolffhardt |
eine Produktion des |
Süddeutschen Rundfunks Stuttgart © 1957 |
|
|
|
|
Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 26.06.2010 |
E-Mail: krimiserien - at - hotmail.com | Die Krimihomepage 2000 - 2014
|
Besucher seit dem 29.10.2009:
|