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Der
Banditendoktor
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Erstsendung (ARD):
Dienstag, 19.11.1957, 20.45-21.30 Uhr |
Regie:
Peter A. Horn |
Dauer:
41'01'' |
Inhalt |
Ganz Mexiko sucht den "Banditendoktor"! Er kann
jedoch nie gefasst werden, selbst der Polizeichef merkt nicht, wen er da vor
sich hat, als der Mann auf den Zug zur rettenden Ausreise in die USA wartet.
Alles begann damit, dass der Farmer von einigen Ganoven eines Nachts aufgesucht
und unter vorgehaltener Pistole dazu gezwungen wurde, einem kranken jungen Mann
zu helfen. Mit seinen laienhaften medizinischen Kenntnissen kann Kranke
tatsächlich geheilt werden. Der Farmer ist fortan als "Arzt" für Ganoven tätig
und bringt einigen Gangstern sogar Lesen und Schreiben bei. Er ahnt jedoch
nicht, dass diese Fähigkeiten nur dazu verwendet werden, um Erpresser- und
Drohbriefe zu schreiben...
(Text © GP, Die Krimihomepage)
Ein unternehmungslustiger junger Mann betritt ein
verwittertes Wirtshaus an der Grenze zwischen Amerika und Mexiko. Er weckt den
schlafenden Bartender und kommt mit einem zerlumpten Mann ins Gespräch - über
Mexiko und die Aussicht, dort auf leichte Art Geschäfte machen zu können. Der
heruntergekommene Alte erzählt dem jungen Mann seine Lebensgeschichte: Vier
Jahre arbeitete er erfolgreich als Farmer in Mexiko. Um ihn herum wusste er von
einigen Banditennestern. Als eine Handvoll dieser Spießgesellen eines Nachts bei
ihm anklopft und Hilfe für einen verwundeten Kameraden verlangt, traute er sich
nicht, abzulehnen. Trotz mangelnder medizinischer Kenntnisse gelang es ihm mit
viel Glück, den jungen Banditen zu retten. Darüber hinaus lehrte er einigen
dieser Analphabeten Lesen und Schreiben - nichts ahnend, dass die Gangster diese
Kenntnisse ausschließlich für Droh- und Erpresserbriefe verwendeten. Bald
interessierten sich die Behörden für den "Banditendoktor" und nur mit Müh und
Not gelang es ihm, den Häschern der Polizei zu entkommen und über die Grenze
nach Amerika zu fliehen ...
(Text © JO, Die Krimihomepage) |
Kritik |
Die auf Erfolgsautor B.
Traven basierende Geschichte vereint Abenteuer, Unterhaltsames und
Kriminalistisches. Die temporeiche Inszenierung von Peter A. Horn, der
die Szenen mit Musik untermalt, die auch für große Hollywoodstreifen
geeignet gewesen wäre, gibt dem Ganzen eine besondere Note. Neben dem
exzellenten Hauptdarsteller Gerd Brüdern ist der großartige Wolfgang
Preiss zu sehen. Darüber hinaus spielt der knurrige Alexander Golling
als Banditenhäuptling Pedro mit. Ein qualitätsreiches Fernsehspiel, das
man in dieser Art für eine Fernsehproduktion von 1957 nicht erwarten
würde. (Kritik: GP,
Die Krimihomepage, November 2010) |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Peter A. Horn, 1901
geboren, zählte damals zu den erfahrensten Fernsehleuten Deutschlands.
Seit 1954 hat er für den SWF rund dreißig Fernsehspiele bearbeitet und
inszeniert, einer seiner kühnsten Versuche waren laut eigener Aussage
die Bearbeitung von Schillers "Geisterseher". Horn, dessen ruhige und
beherrschte Regieführung immer wieder Anerkennung fand, sagte von sich:
"Ich führe gern Gespräche mit Büchern und Bäumen". Im Bereich Krimi
inszenierte er die Krimireihe "Die
Galerie der großen Detektive" (1954/55) und "Unheimliche
Begegnungen" (1955-57). |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
ein Mann |
Gerd Brüdern |
ein junger Amerikaner |
Wolfgang Preiss |
ein Bartender |
Willi Umminger |
Pedro, Banditenhäuptling |
Alexander Golling |
seine Frau Felicia |
Gefion Helmke |
sein Sohn Beppo |
Joachim Müller |
seine Nichte Luise |
Ruth Grossi |
ein kranker Neffe |
Werner Kliemke |
Felipe |
Hubert Hilten |
José |
Erich Buschardt |
der Polizeichef |
Heinz Schimmelpfennig |
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nach der
gleichnamigen Erzählung aus der Geschichtensammlung "Der Busch" von |
B. Traven |
Fernsehbearbeitung |
Peter A. Horn |
Bild |
Gerd Rosenbaum
Siegfried Blohm |
Schnitt |
Barbara Hartinger |
Szenenbild |
Renate Meduna |
Regie |
Peter A. Horn |
eine
Produktion des |
Süddeutschen Rundfunks Stuttgart |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 07.02.2014 |
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