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       Die Krimihomepage | Eurogang | Hauptseite  | 
  
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     Eurogang  | 
  
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                 Besetzung  | 
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| Kommissar Hager | Hellmut Lange | 
| Dr. Grommer | Alf Marholm | 
| Possart | Til Erwig | 
| Lesche | Elert Bode | 
| Böttrich | Manfred Zapatka | 
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                 Aufnahmestab  | 
                |
| Autoren | Detlef Müller | 
| Heinz Schirk | |
| Musik | The Can | 
| Redaktion | Urs Eplinius | 
| Produktion | Hans Hirschmann | 
| Regie | Michael Braun | 
| Heinz Schirk | |
| Eberhard Pieper | |
| Eine Produktion des | Südwestfunks | 
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                 zusätzliche Angaben  | 
                |
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         Folgen  | 
        6 à ca. 60 Minuten | 
"Eurogang" ist eine sechsteilige Kriminalreihe, in 
deren Mittelpunkt Hauptkommissar Karl Hager (Hellmut Lange) vom BKA steht, der 
in internationalen Kriminalfällen, in die deutsche Kriminelle verwickelt sind, 
ermittelt. Ihm zur Seite stehen eine Hand von Ermittlern, allen voran der Chef 
der Einsatzgruppe Dr. Grommer (Alf Marholm). In den Fällen geht es niemals um 
Mord und die Reihe ist nicht nach dem klassischen "Whodunit"-Muster aufgebaut. 
Es geht vielmehr um Schmuggel, organisierte Kriminalität oder Kunstfälschungen. 
Gezeigt werden Kriminalfälle internationalen Zuschnitts, wobei die Redaktion 
darum bemüht war, die Fälle möglichst wirklichkeitsnah zu zeigen, ohne jedoch 
auf Spannung verzichten zu müssen. Sämtliche Fälle sind nämlich wirklich 
passiert. 
Der Name "Eurogang" stammt aus der Polizeipraxis. In Frankfurt gab es 
tatsächlich eine Sonderkommission dieses Namens, die auf international tätige 
Verbrecherbanden angesetzt war. Andererseits wurden so fest organisierte Banden 
bezeichnet, die in ganz Europa tätig waren. 
Bewusstes Ziel der Autoren war es, wie im richtigen Leben die Teamarbeit der 
Ermittler herauszustreichen. So erklärte der verantwortliche Produzent Hans 
Hirschmann (zur Zeit der Produktion Unterhaltungschef beim Südwestfunk) damals 
gegenüber der Presse: "Bei uns gibt es keinen Kommissar, der die Fälle in 
einsamen Entschlüssen löst. Unser Kriminalrat Hager ist kein Superheld. Er ist 
Chef einer guten Gruppe mit guten Mitarbeitern".
Die Serienfigur Karl Hager wurde damals als um ein um die 50 Jahre alter Mann 
mit umfassender beruflicher Erfahrung beschrieben. Hellmut Lange äußerte sich 
dazu gegenüber der Presse: "Ein sachlicher Typ, leider hat er etwas zu wenig 
Privatleben. Ich empfinde es als wohltuend, nicht einen dieser Helden spielen zu 
müssen, die sich an ihrer Pfeife oder am Trenchcoat festhalten. Die Ganoven 
krieg' ich - auch ohne Lollys! Eine der erfreulichsten Produktionen, an denen 
ich je mitgearbeitet habe!".
Krimispezialist Detlef Müller (01.05.1929-20.07.2009), ist geistiger Vater der 
Reihe. Aus seiner Feder stammen fünf der sechs Geschichten. Müllers Namen ist 
stark mit dem ZDF-Freitagskrimi verbunden, so verfasste er insgesamt 20 
Drehbücher zu „Siska“, 24 Folgen zu „Der Alte“ und 13 Episoden für „Ein Fall für 
zwei“. Außerdem schrieb er mehrere „Tatort“e, Episoden der Reihe „Berliner Weiße 
mit Schuß“, die 60er-Erfolgsserie „Unser Pauker“ mit Georg Thomalla und Heli 
Finkenzeller, „Till der Junge von nebenan“ (alle 13 Folgen, 1967), 2 Drehbücher 
für "Sonne, Wein und harte Nüsse" (1980, mit Erik Ode als Kommissar Ott) und 
schließlich für „Die unsterblichen Methoden des Franz Josef Wanninger“ mit Beppo 
Brehm.
Tatort-Regisseur Heinz Schirk schrieb eine Folge, die er (neben einer weiteren) 
auch inszenierte. Als Regisseure wurden außerdem Eberhard Pieper und Dr. Michael 
Braun verpflichtet. Braun inszenierte die ersten beiden Folgen. Auf sein Konto 
gehen neben dieser Reihe Folgen solcher Klassiker wie "Der Kommissar", 
"Derrick", "Der Alte", "Ein Fall für zwei", "Sonderdezernat K1", "Die seltsamen 
Methoden des Franz Josef Wanninger", "Graf Yoster gibt sich die Ehre", "Isar 
12", "Kommissar Freytag" oder "Polizeiinspektion 1". Des weiteren war er für 
Folgen der Reihen "Frühbesprechung", "Unsere schönsten Jahre", "Raumpatrouille", 
"Praxis Bülowbogen", "Zwei Brüder" oder den Krimi-Dreiteiler "Verräter" als 
Regisseur verantwortlich.
Die Musik zu allen sechs "Eurogang"-Episoden stammt von der Kultband "Can", die 
auch den unvergesslichen Soundtrack zu "Das Messer" (Durbridge-Krimi 1971) 
schrieb und auch mit Regisseur Michael Braun bei einer Kommissar-Folge zusammen 
arbeitete.
Die einzelnen Gastrollen sind hochkarätig besetzt: Günther Stoll, Wolfgang 
Preiss, Sky Dumont, Claus-Theo Gärtner, Klaus Löwitsch, Hans Brenner, Hans-Peter 
Hallwachs, Peter Kuiper, Walter Rilla, Ingeborg Schöner, Werner Bruhns, Peter 
Sattmann, Alexander May, Rudolf Schündler, Günter Mack, Eva Pflug, Dieter 
Eppler, Wolfgang Wahl und Friedrich Joloff. Kurzum: fast alles was damals Rang 
und Namen hatte, spielte mit - die Wallace- und Durbridge-Stars oder die Helden 
späterer Dauerbrenner wie "Ein Fall für zwei".
(Text: © GP, Die Krimihomepage)
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     Episodenliste/ 
    Episodenführer  | 
      
| Nr. | Titel der Folge | 
        Erstsendung (ARD)  | 
        Buch | Regie | 
| Eurogang | ||||
| 1 | Keine Beweise gegen Martellan | 24.09.1975 | Detlef Müller | Michael Braun | 
| 2 | Blüten für Frankfurt | 22.10.1975 | Detlef Müller | Michael Braun | 
| 3 | Ein Wagen voll Madonnen | 19.11.1975 | Heinz Schirk | Heinz Schirk | 
| 4 | Die letzte Lieferung | 17.12.1975 | Detlef Müller | Eberhard Pieper | 
| 5 | Der Helfer | 14.01.1975 | Detlef Müller | Heinz Schirk | 
| 6 | Urlaub für Harry Krausch | 11.02.1976 | Detlef Müller | Eberhard Pieper | 
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      "Eurogang" beste Bewertung: 5 Punkte, schlechteste: 0 Punkte  | 
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| Spannung | 
      Drehstab/ Team  | 
      Geschichten | 
      Serien- darsteller  | 
      Gaststars | Schauplätze | 
      2,5 2,5 von 5 Punkten  | 
    
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| Die Krimihomepage meint: | Durchschnittliche Krimiserie mit tollen Gaststars | |||||
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