Die Krimihomepage | Alexander Zwo | Hauptseite |
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Alexander Zwo |
Besetzung |
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Mike Friedberg | Jean-Claude Bouillon |
Aufnahmestab |
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Autoren | Oliver Storz Karl Heinz Willschrei Wilfried Schröder Franz Peter Wirth |
Kamera | Gernot Roll Josef Vilsmaier |
Musik | Horst Jankowski |
Produzent | Oliver Storz |
Produktion | Bavaria Film GmbH |
Co-Produktion/ Auftraggeber |
O.R.T.F.
(Französisches Fernsehen) RAI (Italienisches Fernsehen) ORF (Österreichischer Rundfunk) WDR (Westdeutscher Rundfunk) |
Regie | Franz Peter Wirth |
zusätzliche Angaben |
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Folgen | 6 à ca. 75 Minuten |
Ausstrahlung | 25.11.1972 -
10.02.1973 (14tägig) |
"Alexander Zwo"
ist ein Agentenkrimi von internationalem Format - nicht nur, dass er in
deutsch-österreichisch-italienisch-französischer Koproduktion gedreht wurde,
nein, auch die Originalschauplätze der Handlung sind sehenswert: Deutschland,
Frankreich, Belgien, Großbritannien, Vereinigte Staaten und die Schweiz. Die
Macher dieser Reihe haben aber anscheinend vor lauter exklusiven Schauplätzen
darauf vergessen, die Handlung etwas zu glätten, so merkt man förmlich, dass die
meisten Teile auf 75 Minuten getrimmt sind, obwohl die Handlung auch in einer
halben Stunde erzählt werden hätte können - endlose Kamerafahrten,
Landschaftsaufnahmen und Jean-Claude Bouillon, der irgendwo ewig herumgeht -
dies zerrt erheblich an der Spannung, wodurch die Bezeichnung "packender
Agentenkrimi" doch etwas in Frage zu stellen ist. Störend wirken die vielen
unbekannten Schauspieler, jede Folge hat in der Regel gerade einmal einen
bekannten deutschen Gaststar, und wenn dann beispielsweise "Rehbeinchen" Helma
Seitz von einer völlig fremden Stimme synchronisiert wird, vergeht dem geneigten
Krimiseher die Lust am zusehen. Alles in allem: ein Agentenkrimi, bei dem mehr
auf Schauplätze als auf Handlung wert gelegt wurde und der von Regisseur Franz
Peter Wirth teilweise wie ein Theaterstück inszeniert wurde: endlose
Kameraeinstellungen ohne Zwischenschnitte lassen die teilweise langatmigen
Dialoge noch zäher wirken...
Erzählt wird die Geschichte des Deutschamerikaners Mike Friedberg, der nach
10jährigem Aufenthalt in Amerika nach Europa zurückkehrt und in die Fänge der
Geheimdienste gerät. Mike wird mit seinem "Schatten", seinem Zwillingsbruder
Alexander verwechselt. In den Nachkriegswirren wurden die Brüder voneinander
getrennt, Alexander arbeitete als Ostagent und ist in den Westen übergelaufen.
In der Meinung Mike sei Alexander, machen sowohl Ost- als auch Westgeheimdienste
Jagd auf Mike Friedberg, der versucht, sein "gestohlenes Ich" wieder zu erlangen
und seine Identität wieder herzustellen. Dabei geht er soweit, seinen eigenen
Tod zu inszenieren. In jeder Folge spielen andere Seriendarsteller mit, einzig
Jean-Claude Bouillon tritt in allen Folgen auf.
(Text © GP,
Die Krimihomepage, 2004)
Episodenliste/
Episodenführer |
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# |
Titel |
Erstsendung |
Drehbuch | Regie |
1 | Gefährliche Heimkehr | 25.11.1972 |
Oliver Storz |
Franz Peter Wirth |
2 | Zum Abschuß freigegeben | 09.12.1972 | Karl Heinz Willschrei | Franz Peter Wirth |
3 | Das gestohlene Ich | 23.12.1972 | Oliver Storz | Franz Peter Wirth |
4 | Tote müssen nicht mehr sterben | 06.01.1973 | Wilfried Schröder | Franz Peter Wirth |
5 | Der Trumpf | 27.01.1973 | Karl Heinz Willschrei | Franz Peter Wirth |
6 | Ping Pong | 10.02.1973 | Oliver Storz, K. H. Willschrei, F. P. Wirth | Franz Peter Wirth |
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Besucher - Die Krimihomepage 2000-2012 - Diese Seite wurde zuletzt am 27.12.2011 aktualisiert |